Retro Classics 2019: Mercedes-Benz feiert „125 Jahre Motorsport“

Auf der Retro Classics 2019 feiert Mercedes-Benz Classic seine einzigartige Geschichte von 125 Jahren Motorsport. Die Publikums- und Fachmesse in Stuttgart (7. bis 10. März 2019) ist damit der Start in ein rennsport- begeistertes Jubiläumsjahr im Zeichen des Mercedes-Sterns. Auf dem mehr als 500 Quadratmeter großen Stand erinnern historische Renn- und Rekordfahrzeuge an Höhepunkte des automobilen Wettbewerbs von 1894 bis an die Schwelle zum neuen Jahrtausend. Dazu kommen der Fahrzeughandel ALL TIME STARS mit sportlichen Klassikern sowie die Teilnahme von Mercedes-Benz Classic Markenbotschaftern. 

Die Geschichte des Motorsports beginnt in der französischen Hauptstadt Paris – und bei Daimler in Cannstatt. Denn im ersten Automobilwettbewerb der Geschichte, der Wettfahrt von Paris nach Rouen im Juli 1894, gewinnen Fahrzeuge mit Zweizylinder-V-Motoren nach Daimler-Lizenz. So wird die Innovation von Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach zur treibenden Kraft des ersten Siegs in der Historie des Motorsports. Daran erinnert Mercedes-Benz Classic bei der diesjährigen Retro Classics vom 7. bis 10. März 2019 in Stuttgart mit einem originalen Daimler Zweizylinder-V-Motor.

Für weitere Höhepunkte aus 125 Jahren Motorsport der Marke mit dem Stern stehen drei historische Fahrzeuge aus der Fahrzeugsammlung von Mercedes-Benz Classic: Ein Benz 200-PS-Rennwagen „Blitzen Benz“ repräsentiert die internationale Dimension von Rennen und Rekordfahrten der Mercedes-Benz Vorgängermarken Benz & Cie. sowie Daimler-Motoren-Gesellschaft in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Der Mercedes-Benz Formel-1-Stromlinienrennwagen W 196 R steht für die Glanzzeit der zweiten Silberpfeil-Epoche. Er ist ein Zeitzeuge der erfolgreichen Motorsportsaison im Jahr 1955. Damals gewinnt Mercedes-Benz sowohl die Formel 1 (Fahrertitel für Juan Manuel Fangio) als auch die Sportwagen-Weltmeisterschaft mit dem 300 SLR Rennsportwagen. Ein Mercedes-Benz GT-Rennsportwagen CLK-GTR von 1997 erinnert an das erfolgreiche Engagement in der FIA GT-Meisterschaft. Zu diesem Erfolgskapitel aus 125 Jahren Motorsport gehören auch fünf aufeinanderfolgende Doppel-Weltmeistertitel in der Formel 1 (Fahrer- und Konstrukteursmeisterschaft) von 2014 bis 2018.

Markenbotschafter auf der Retro Classics

Die Motorsportgeschichte von Mercedes-Benz wird bei der Retro Classics 2019 nicht nur durch Fahrzeuge erlebbar, sondern auch durch Markenbotschafter wie Ellen Lohr, Roland Asch und Klaus Ludwig, die ihre authentischen Geschichten wie niemand sonst erzählen können. Autogrammstunden mit den ehemaligen Mercedes-Benz Rennfahrern finden voraussichtlich am Donnerstag (7. März 2019) um 16 Uhr auf dem Stand der RETROWELT, Magazin für Lebensart und Fahrkultur, am Eingang Ost der Messe Stuttgart, sowie am Freitag (8. März 2019) um 13 Uhr und um 15:30 Uhr auf der Bühne in Halle 10 statt. Geplant ist zudem, dass die drei Markenbotschafter von Mercedes-Benz Classic am Rennfahrertalk im Rahmen der ALLIANZ RETRO NIGHT am Donnerstag um 18:45 Uhr teilnehmen – ebenfalls in Halle 10.

Tradition SL: Sportlichkeit in den Genen der Marke

Auf dem 516 Quadratmeter großen Stand in Halle 10 der Messe Stuttgart zeigt Mercedes-Benz Classic, dass die Sportlichkeit über Rennen und Rekorde hinaus fest in den Genen der Marke verankert ist. Dafür steht beispielsweise ein aktueller Mercedes-AMG A 35 4MATIC (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,4–7 ,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 169–1 67 g/km).

Sportliche Eleganz ist auch das Leitmotiv im Auftritt von ALL TIME STARS. Der Fahrzeughandel von Mercedes-Benz Classic ist voraussichtlich mit sieben klassischen Automobilen auf der Retro Classics vertreten. Darunter sind allein vier Sportwagen aus der einzigartigen Tradition des Mercedes-Benz SL: Zu den „Pagoden-SL“ der Baureihe W 113 gehört der Mercedes-Benz 280 SL aus dem Jahr 1968. Gleich doppelt vertreten ist die Baureihe 107 mit einem 280 SL aus dem Jahr 1976 (R 107) und einem viersitzigen Oberklassecoupé vom Typ 280 SLC aus dem Jahr 1980 (C 107). Der vor 30 Jahren vorgestellte SL der Baureihe R 129 wird als SL 320 aus dem Jahr 1996 in exklusiver designo-Ausstattung und mit Lackierung designo Variocolor grün-blau angeboten.

Der Bereich Service & Parts von Mercedes-Benz Classic lässt die SL-Tradition ebenfalls glänzen. Bei der Retro Classics 2019 ist die skulpturale Inszenierung eines roten 300 SL „ Gullwing“ (W 198) zu sehen: Das Coupé ist kein komplettes Fahrzeug, sondern die gekonnte Präsentation zahlreicher Karosserieteile wie Frontmaske, Motorhaube, Kotflügel, Heckdeckel, Schwellerbleche, Rahmenteile und Felgen in Form eines „Gullwing“. Seit Mai 2018 sind diese wichtigen Karosserieteile für den W 198 wieder in Werksqualität bei Mercedes-Benz Classic erhältlich. Das Fertigungsverfahren verbindet moderne Technik mit traditioneller Handarbeit.

Der Traum vom eigenen Mercedes-Benz Klassiker

Zeitlose Eleganz und kultivierte Leistung verkörpert das Mercedes-Benz 280 SE 3.5 Coupé aus dem Jahr 1970 (W 111), das ALL TIME STARS ebenfalls auf der Retro Classics präsentiert. Das mittelblau-metallic lackierte Fahrzeug mit „ Matching Numbers“ gehört zur „Concours Edition“ von ALL TIME STARS. Zu den begehrten jungen Klassikern von Mercedes-Benz aus der oberen Mittelklasse gehören ein Mercedes-Benz 280 TE (S 123) aus dem Jahr 1984 und ein Mercedes-Benz E 320 Cabriolet (A 124) aus dem Jahr 1994. Das T-Modell der Baureihe 123 besitzt die Spitzenmotorisierung dieser ersten Lifestyle-Kombilimousine der Stuttgarter Marke. Das sehr gepflegte Cabriolet in Silber und Schwarz hat ALL TIME STARS der „Concours Edition“ zugeordnet. 

Auftakt der Klassik-Saison mit großer Strahlkraft

Die Retro Classics in der Messe Stuttgart präsentiert in diesem Jahr auf rund 140.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die ganze Welt der automobilen Klassik von Oldtimern über Youngtimer bis zu den Neo-Classics sowie Dienstleistungen und Zubehör. 2018 zählte die Retro Classics rund 87.000 Besucher. Ebenfalls im vergangenen Jahr ist die Messe bei den Historic Motoring Awards 2018 als „Show of the Year“ ausgezeichnet worden. Sie ist am Donnerstag (7. März 2019) von 11 bis 19 Uhr geöffnet, von Freitag bis Sonntag (8. bis 10. März 2019) jeweils von 9 bis 18 Uhr.

Mercedes-Benz ist in der gesamten 2018 eröffneten Paul Horn Halle (Halle 10) im Messebereich West präsent. Hier finden die Besucher auch zahlreiche Mercedes-Benz Markenclubs, die sich mit der ganzen Bandbreite ihres Engagements rund um die Historie der Fahrzeuge mit dem Stern vorstellen.

Historische Nutzfahrzeuge und Omnibusse in Halle 8

Daimler Trucks stellt auf der Retro Classics zwölf Mercedes-Benz-Lkw aus. Freunde historischer Lkw finden die Fahrzeuge in der Nutzfahrzeughalle 8, Stand B 53. Motto der diesjährigen Daimler-Truck Ausstellung sind einhundert Jahre Güter(fern)verkehr, deren spannende Entwicklung auf der Retro-Classic miterlebt werden kann.

Daimler Buses zeigt zwei historische Omnibusse der Marken Mercedes-Benz und Setra in Halle 8. Der Mercedes-Benz O 3500 aus dem Jahr 1951 war der erfolgreichste Omnibus der Nachkriegszeit. Das zweite Exponat ist ein Setra S 8 von 1951 – ein Bus in selbsttragender Bauweise, daher der Name Setra.

Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic auf der Retro Classics 2019

Daimler Zweizylinder-V-Motor, 1889

Der Daimler Zweizylinder-V-Motor, den Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach 1888 entwickelt haben, dient als Antrieb des Daimler Motor-Quadricycles, das auch unter dem Namen „Stahlradwagen“ bekannt ist und 1889 bei der Weltausstellung in Paris vorgestellt wird. 1894 bildet dieser Motor auch die Basis für die Ursprünge des Motorsports: Im Rennen Paris–Rouen, dem ersten Automobilwettbewerb der Geschichte im Juli 1894, ebenso wie im Juni 1895 beim ersten „ richtigen“ Rennen Paris–Bordeaux–Paris, bei dem es nur auf die Geschwindigkeit ankommt, gewinnen Fahrzeuge von Peugeot sowie Panhard & Levassor die ersten Preise. Sie sind mit Zweizylinder-V-Motoren ausgerüstet, die Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach konstruiert haben und die bei Panhard & Levassor in Lizenz gefertigt wurden. Der im Daimler „Stahlradwagen“ eingebaute Motor erzielt ursprünglich aus 565 Kubikzentimetern 1,1 kW (1,5 PS), spätere Varianten leisten bis zu 2,75 kW (3,75 PS) aus bis zu 1.645 Kubikzentimetern Hubraum.

Technische Daten
Einsatz: 1889 bis 1896
Zylinder: 2/V-Form
Hubraum: bis zu 1.646 Kubikzentimeter
Leistung: bis zu 2,75 kW (3,75 PS)

Benz 200 PS („Blitzen Benz“), 1909 bis 1911

Der legendäre „Blitzen Benz“ wird von dem hubraumstärksten Motor angetrieben, der jemals in einem Renn- oder Rekordwagen der Marken Benz, Mercedes und Mercedes-Benz zum Einsatz kommt. Der gewaltige Vierzylinder mit 21,5 Liter Hubraum leistet 147 kW (200 PS) bei 1.600 U/min. Victor Hémery durchfährt mit diesem Fahrzeug am 8. November 1909 in Brooklands den Kilometer mit fliegendem Start mit einem Durchschnitt von 202,7 km/h. Damit ist in Europa erstmalig die 200-km/h-Marke gefallen. Der Benz 200 PS ist nicht nur das schnellste Landfahrzeug, er ist auch schneller als jedes Flugzeug der damaligen Zeit. 1910 und 1912 werden zwei von insgesamt sechs gebauten Benz 200 PS nach Amerika verschifft, wo sie weitere Rekorde erzielen. Das erste Fahrzeug erreicht auf dem Sandstrand von Daytona Beach im März 1910 die Rekordgeschwindigkeit von 211,4 km/h. Gut ein Jahr später wird dieser Rekord auf 228,1 km/h verbessert. Unter dem Namen „Lightning Benz“ oder „ Blitzen Benz“ wird der Benz Rekordwagen weltweit bekannt.

Technische Daten
Einsatz: 1909 bis 1922
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 21.500 Kubikzentimeter
Leistung: 147 kW (200 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 228 km/h

Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R (1955)

Mit dem W 196 R kehrt Mercedes-Benz 1954 nach 15 Jahren Unterbrechung in den Grand-Prix-Sport zurück. Der neue Formel-1-Wagen ist nach dem gerade erst in Kraft getretenen Reglement konstruiert, das maximal 2,5 Liter Hubraum vorschreibt. Gleich beim ersten Rennen am 4. Juli 1954 in Reims landen Juan Manuel Fangio und Karl Kling einen Doppelsieg. An den Start geht die futuristisch anmutende, für schnelle Rennstrecken konzipierte Version mit Stromlinienkarosserie. Nach drei weiteren Siegen ist Fangio am Ende der Saison Formel-1-Weltmeister. Bei den meisten Formel-1-Rennen der Jahre 1954 und 1955 kommt nicht der Stromlinienwagen, sondern die Version mit frei stehenden Rädern zum Einsatz. Diese ist für kurvenreiche Strecken besser geeignet, weil der Fahrer die Vorderräder stets im Blick hat. Beim Großen Preis von Italien in Monza siegt Fangio im September 1955 mit der leistungsgesteigerten Version des Stromlinienwagens und wird erneut Weltmeister auf Mercedes-Benz.

Technische Daten
Einsatz: 1954 bis 1955
Zylinder: 8/Reihe
Hubraum: 2.497 Kubikzentimeter
Leistung: 188 kW (256 PS) bis 213 kW (290 PS)
Höchstgeschwindigkeit: bis zu 300 km/h

Mercedes-Benz GT-Rennsportwagen CLK-GTR (1997)

1997 lebt die Sportwagenszene mit der Einführung der FIA GT-Meisterschaft wieder auf. Für die neue Rennserie entwickeln Mercedes-Benz und AMG in nur 128 Tagen den CLK-GTR. Laut FIA-Reglement sind im Rennwagen außer der Motor-, Zünd- und Einspritzregelung keine elektronischen Fahrhilfen wie Antiblockiersystem (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) oder ein aktives Fahrwerk erlaubt. Mit seinem 6-Liter-V12-Motor dominiert der CLK-GTR die Saison 1997, gewinnt sechs von elf Rennen und erringt dabei vier Doppelsiege. Am Ende der Saison ist AMG-Mercedes Sieger der Teamwertung, Bernd Schneider gewinnt die Fahrerwertung. Der weiterentwickelte CLK-LM mit einem 5-Liter-V8-Motor kommt ab Ende Juni 1998 anstelle des CLK-GTR zum Einsatz und beherrscht das Renngeschehen noch stärker als sein Vorgänger: Diesmal sind es Klaus Ludwig und der Brasilianer Ricardo Zonta, die mit dem überlegenen CLK-LM vor Bernd Schneider und Mark Webber den Fahrertitel der FIA GT-Meisterschaft gewinnen.

Technische Daten
Einsatz: 1997
Zylinder: V12
Hubraum: 5.986 Kubikzentimeter
Leistung: 464 kW (631 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h

Die Markenbotschafter von Mercedes-Benz Classic auf der Retro Classics 2019

Ellen Lohr
Geboren am 12. April 1965 in Mönchengladbach, Deutschland

Zum Motorsport kommt Ellen Lohr über den Kartsport, den sie von 1979 bis 1983 betreibt. Ihre größten Erfolge sind die Teilnahme bei der Kart-Junioren-Weltmeisterschaft sowie ein erster Platz in der Nordwestdeutschen Kart-Landesmeisterschaft. Nach Rennen in der Deutschen Formel Ford 1600 (Deutsche Meisterin 1987), ersten Renneinsätzen in der DTM (BMW) und der Deutschen Formel-3-Meisterschaft mit Volkswagen 1989/90 verpflichtet sie das AMG-Mercedes Team für die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft. Als erste und bis heute einzige Frau kann Lohr einen DTM-Sieg verbuchen, den sie im Mai 1992 beim Rennsportfestival in Hockenheim auf einem AMG-Mercedes 190 E 2.5-16 Evolution II erzielt. Zur Saison 1995 wechselt sie zum Mercedes-Zakspeed Team und fährt 1996 im AMG-Mercedes Team Persson MS. 1997 startet sie in der Truck-Racing-Europameisterschaft am Steuer eines Mercedes-Benz Renntrucks. Danach ist Lohr in zahlreichen anderen Rennserien aktiv, seit 2005 auch bei der Rallye Paris–Dakar und seit 2012 wieder im Truck-Racing. 2019 geht die Rennfahrerin in der Nascar Whelen Euro Series an den Start.

Roland Asch
Geboren am 12. Oktober 1950 in Altingen

Der gelernte Kraftfahrzeugmeister Roland Asch beginnt seine Rennsportkarriere zunächst als Hobby, feiert aber Erfolge wie ein Profi: Nach dem Titel des Deutschen Bergmeisters 1981 und der Deutschen Rennsport-Trophäe 1983 folgt 1985 sein Debüt in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Dort wird er mit seinem eigenen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 im Jahr 1988 Vizemeister. Dreimal gewinnt er Ende der 1980er-Jahre die Gesamtwertung des Porsche 944 Turbo Cups und holt 1991 den Meistertitel des Porsche Carrera Cups. Für Mercedes-Benz fährt er Anfang der 1990er-Jahre insgesamt fünf Siege und diverse gute Platzierungen in der DTM ein. 1993 wird er zum zweiten Mal Vizemeister der DTM und wechselt 1995 zu Ford in den Super-Tourenwagen-Cup. Als Markenbotschafter ist Roland Asch Mercedes-Benz bis heute eng verbunden und immer wieder bei Veranstaltungen am Steuer bedeutender Rennwagen aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic zu erleben.

Klaus Ludwig
Geboren am 5. Oktober 1949 in Bonn, Deutschland

Der von seinen Fans mit dem Ehrennamen „König Ludwig“ ausgezeichnete Rennfahrer und dreifache DTM-Meister Klaus Ludwig beginnt seine Karriere im Motorsport Anfang der 1970er-Jahre mit Slalomrennen, Orientierungsfahrten und Tourenwagenrennen. Zu seinen ersten großen Erfolgen zählen die Meistertitel der Deutschen Rennsport-Meisterschaften (DRM) der Jahre 1979 und 1981 sowie Siege beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in den Jahren 1979, 1984 und 1985. Zur Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) kommt Ludwig 1985, wo er zunächst für Ford startet und 1988 seinen ersten Titel holt. 1989 wechselt er zum AMG-Mercedes-Team, für das er in den folgenden Jahren bis 1994 zwei Meistertitel (1992 und 1994, Vizemeisterschaft 1991) mit insgesamt 19 Rennsiegen holt. 1995 und 1996 fährt er in der ITC (International Touringcar Championship) für das Opel-Team Rosberg. Danach kehrt er zu AMG-Mercedes zurück und gewinnt zusammen mit Ricardo Zonta 1998 die Fahrer- und Teamtrophäe der Internationalen FIA-GT-Meisterschaft. Danach beendet Ludwig offiziell seine Motorsportkarriere, doch im Jahr 2000 startet er wieder bei den neuen Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) und beendet die Saison und auch seine Rennfahrerkarriere mit Platz 3 der Gesamtwertung auf Mercedes-Benz CLK-DTM.

Quelle: Daimler AG