Caravan Salon Düsseldorf 2019: Premiere für Reisemobile mit Mercedes-Benz Advanced Control

Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagen – Exterieur, Arktikweiß, Vorderradantrieb Mercedes-Benz Sprinter panel van – Exterior, arctic white, Front-wheel drive

Zum 58. Caravan Salon vom 31. August bis 09. September zeigen in Düsseldorf, Aufbauhersteller rund 20 Produktneuheiten für den Sprinter als Reisemobil. Nahezu die Hälfte basiert auf der Triebkopf-Variante des Sprinter, darunter die B-Klasse MasterLine 880 von HYMER oder die chic c-line I 4.9 und e-line I51 QB von Carthago. Ein besonderes Highlight zeigen der James Cook von Westfalia, der LBX 365 von Bimobil und der Concept Van 2019 von Vmax Construction. Sie sind die ersten Fahrzeuge, die über das innovative Aufbau-Schnittstellenmodul von Mercedes-Benz, genannt „Mercedes-Benz Advanced Control“ (MBAC), verfügen und so zu einem vernetzten Zuhause auf Rädern werden. Die Möglichkeiten der MBAC reichen von der zentralen Anzeige des Wasserfüllstands bis zur Regulierung von Licht und Heizung per Touch-Displays oder Smartphone-App.

„Wir bauen unsere Position im Reisemobilsegment konsequent aus. Mit der dritten Sprinter-Generation haben wir hierfür die Basis gelegt – wie die ausgesprochen zahlreichen Produktneuheiten auf dem Caravan Salon 2019 bestätigen“, sagt Klaus Maier, Leiter Marketing und Vertrieb Mercedes-Benz Vans. „Besonders stolz sind wir auf die ersten Reisemobile mit Mercedes-Benz Advanced Control an Bord. Camper reisen hier in einem mobilen „Smart Home“, können also die verschiedenen Komponenten im Wohnbereich zentral und komfortabel steuern. Passend dazu bieten wir für den Sprinter im Reisemobileinsatz ab sofort die aus den Pkw-Baureihen bekannten Mercedes me connect Dienste an. Damit ist auch Konnektivität im und um das Fahrerhaus gegeben – ein rundes, zukunftsweisendes Paket.“

Zusätzlich zu den Neuheiten auf Sprinter-Basis, feiert die Modellpflege des Mercedes-Benz Marco Polo und Marco Polo HORIZON Messepremiere in Düsseldorf. Ganz neu sind zudem die ArtVenture-Sondermodelle für die gesamte Marco Polo Familie, deren moderne optische Akzente frische Farbe ins Vanlife bringen.

Erste Reisemobile mit Mercedes-Benz Advanced Control feiern Premiere

Neben den klassischen Hardware-Kriterien wie Außenlänge, Grundriss oder Staumöglichkeiten rücken Vernetzungsmöglichkeiten bei Reisemobilen immer mehr ins Blickfeld. Konnektivität sorgt beim Camping für mehr Komfort – etwa wenn Systeme anzeigen, ob das Fahrzeug abfahrbereit ist oder sich Aufbaufunktionen zentral überwachen lassen. Bei der Entwicklung des Sprinter wurde Konnektivität daher großgeschrieben.

Ab Ende des Jahres können Aufbauhersteller den Sprinter auf Wunsch mit Mercedes-Benz Advanced Control, kurz MBAC, bestellen. Die MBAC ist ein Schnittstellenmodul, welches ausgewählte Komponenten im Wohnbereich des Reisemobils vernetzt und deren Steuerung über einen zentralen Ort ermöglicht. Die zentralisierte Bedienung kann wahlweise über das MBUX-Touch-Display im Fahrzeug-Cockpit, ein separates Touch-Display im Wohnbereich, das von Aufbauherstellern frei positioniert werden kann, oder eine Smartphone-App erfolgen. Ebenso individuell kann der Aufbauhersteller bestimmen, welche Komponenten im Wohnbereich eingebunden werden, darunter:

  • Kontrolle der Füllstände der Gasflaschen und Steuerung des Gasabsperrventils
  • Überprüfen der Füllstände der Wassertanks und Steuerung der Wasserablassventile
  • Überprüfen der Ladezustände der Batterien
  • Kontrolle und Regulierung der Temperatur im Kühlschrank
  • Kontrolle und Regulierung der Temperatur im Wohnbereich
  • Kontrolle des Ladezustands des Solarmoduls zur alternativen Energieversorgung
  • Steuern der elektrisch ausfahrbaren Markise und des elektrisch ausfahrbaren Aufstelldachs
  • Steuern des Soundsystems
  • Steuern der Innenraumbeleuchtung, inkl. Ambientelicht
  • Steuern der Trittstufe zum Wohnbereich

Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf werden gleich drei Reisemobile, die über die MBAC verfügen, vorgestellt: Der neue Campingbus James Cook von Westfalia, der neue Campingbus Concept Van 2019 von Vmax Construction und das neue Alkovenmobil LBX 365 von Bimobil.

Mercedes me connect rundet Konnektivitätsangebot für den Sprinter ab

Während die MBAC für Konnektivitätsintelligenz hinter der B-Säule, also im Wohnbereich, sorgt, ermöglicht das aus den Mercedes-Benz Pkw-Baureihen bekannte Mercedes me connect pünktlich zur Premiere des James Cook, Concept Van 2019 und LBX 365 auch die konnektiven Anwendungen vor der B-Säule, sprich im bzw. um das Fahrerhaus. Damit ist Mercedes me connect erstmals für den Sprinter verfügbar – und das serienmäßig mit den kostenlosen Basisdiensten Wartungs-, Unfall- und Pannenmanagement sowie Telediagnose und Fahrzeugferndiagnose. Diese können auf Wunsch mit den sogenannten Fahrzeug-Set-Up Diensten angereichert werden. Die Fahrzeug-Set-Up Dienste erlauben beispielsweise die Fernabfrage des Reifendrucks, des Kraftstoff- und AdBlue-Füllstands, von Scheibenwasser und Bremsflüssigkeit sowie die Anzeige des Kilometerstands. Weitere optionale Dienste umfassen u.a.:

  • Fahrzeug-Monitoring mit Ermittlung des Fahrzeugstandorts, Fahrzeugortung und geographische Fahrzeugüberwachung
  • Senden von Routen und Points-of-Interest ans Fahrzeug
  • Internet im Fahrzeug, Wifi-Hotspot
  • Internet-Radio, Online-Musik, Online-Wetter und Online-Suche

Die Mercedes me connect Dienste sind via Smartphone-App oder PC von überall aus abrufbar, sofern eine Internetverbindung besteht. Auch die Bedienung aus dem Fahrzeug-Cockpit via MBUX ist möglich, sowohl mittels Nutzung des Touch-Displays als auch, besonders komfortabel, mittels des Sprachbefehls „Hey Mercedes“.

Besucher der Messe haben die Möglichkeit Mercedes me connect auf dem Mercedes-Stand in Halle 16 zu erleben: In den ausgestellten Sprinter-Reisemobilen oder einer interaktiven Konnektivitätserlebnisecke. Während der gesamten Messetage stehen Mercedes-Benz Experten für Fragen zur Verfügung.

Der neue Marco Polo mit attraktivem Sondermodell in Düsseldorf

Erstmals vor einem Messepublikum präsentiert sich auf dem Caravan Salon ebenfalls die Modellpflege des Mercedes-Benz Marco Polo und Marco Polo HORIZON mit ihrem dynamischen und gleichzeitig effizienten Vierzylinder-Diesel OM 654, dem komfortablen 9G-TRONIC Automatikgetriebe sowie einem erweiterten Angebot an Sicherheits- und Assistenzsystemen, darunter der Aktive Brems-Assistent. Am augenscheinlichsten sind jedoch die neuen Designakzente der kompakten Reise- und Freizeitmobilfamilie, wie die neue Front oder der neue Mix aus Lackfarben und Polsterungen.

Auf Design setzt auch die Sondermodellreihe ArtVenture, welche in Düsseldorf zum ersten Mal zu sehen ist. Mit dieser erhält der Look der Modellpflege einen auffälligen Farbtupfer. Das Aufstelldach mit seinem aquamarinfarbenen Faltenbalg ist ein wahrer Blickfang. Passend dazu gibt es drei optional wählbare Dekors für die Fahrzeugseiten, alle in mattschwarz und ebenfalls mit aquamarinfarbenen Akzenten. Ein funktionales Highlight für Frischluft-Fans ist die Frontöffnung im Faltenbalg des Aufstelldachs. Eine Reihe zusätzlicher Sonderumfänge, bereits bekannt aus den Serienmodellen, erhöhen zusätzlich den Komfort und ermöglichen Campern das Vanlife in vollen Zügen auszukosten. Dazu gehören die EASY PACK Heckklappe, die sich elektrisch öffnen, schließen und in jeder Position anhalten lässt, oder die Ambientebeleuchtung am unteren Rand der Küchenzeile. Die Sondermodellreihe ist sowohl für den Marco Polo und Marco Polo HORIZON als auch für den Marco Polo ACTIVITY ab Oktober 2019 bestellbar. In Deutschland startet sie ab einem Listenpreis von 44.590 Euro (inklusive 19 Prozent MwSt.).

Quelle: Daimler AG