CO2-neutrale Montageanlage von Achsgetrieben startet Produktion

Die „Halle 5“ im Mercedes-Benz Werk Kassel beherbergt Montageanlagen für Mercedes-Benz Van und Pkw Hinterachsgetriebe. Die Montageanlagen beziehen ihre komplette Energie aus einer 3.400 Quadratmeter großen Photovoltaikanalage auf dem Hallendach. Somit ist die Produktion in der neuen Halle ist CO2-neutral und spart circa 208 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr ein.

Das Mercedes-Benz Werk Kassel nimmt eine weitere Montageanlage in Betrieb, die ihre komplette Energie aus einer Photovoltaikanlage bezieht. Bereits im Oktober 2019 hat die erste Montagelinie in der neuen „Halle 5“ ihren Produktionsstart gefeiert, wo seither Hinterachsgetriebe für Mercedes-Benz Vans vom Band laufen. Die nun zusätzlich in Betrieb genommene Anlage produziert ebenfalls Hinterachsgetriebe nur für Mercedes-Benz Pkw.

Die „Halle 5“ im Mercedes-Benz Werk Kassel beherbergt Montageanlagen für Mercedes-Benz Van und Pkw Hinterachsgetriebe. Die Montageanlagen beziehen ihre komplette Energie aus einer 3.400 Quadratmeter großen Photovoltaikanalage auf dem Hallendach. Somit ist die Produktion in der neuen Halle ist CO2-neutral und spart circa 208 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr ein.

Die Photovoltaikanlage auf dem Hallendach mit einer Fläche von mehr als 3.400 Quadratmetern hat ihre Leistungsfähigkeit in den vergangenen zwölf Monaten unter Beweis gestellt und die geplanten 490.000 Kilowattstunden pro Jahr deutlich übertroffen. Zwischenzeitlich konnten sogar weitere Produktionshallen mit dem produzierten Strom versorgt werden. Die Produktion in der neuen Halle ist somit CO2-neutral und spart circa 208 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr ein.

„Neben Qualität der Produkte und Effizienz der Prozesse ist die Nachhaltigkeit von ebenso großer Bedeutung. Unsere Photovoltaikanlage erzeugt den Strom für beide Montageanlagen; somit ist die „Halle 5“ CO2-neutral. Das ist für den Betrieb und die Umwelt eine klare Win-win-Situation“, sagt Prof. Dr. Frank H. Lehmann, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Kassel.

Die „Halle 5“ im Mercedes-Benz Werk Kassel beherbergt Montageanlagen für Mercedes-Benz Van und Pkw Hinterachsgetriebe. Die Montageanlagen beziehen ihre komplette Energie aus einer 3.400 Quadratmeter großen Photovoltaikanalage auf dem Hallendach. Somit ist die Produktion in der neuen Halle ist CO2-neutral und spart circa 208 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr ein.

Die neue Montageanlage ist für die Fertigung von Pkw-Hinterachsgetrieben für höchste Anforderungen ausgelegt. Diese kommen in Fahrzeugen zum Einsatz, bei welchen es auf maximalen Komfort sowie Antriebsstärke ankommt. Bei der Planung und Auslegung wurde auch der ökologische Aspekt berücksichtigt. Die Anlage verfügt z. B. über eine automatische Abschaltung von Stationen, wenn sie zeitweise nicht benötigt werden; gleichzeitig arbeitet sie mit sehr geringen Mengen an Schmierstoffen. Mit der Inbetriebnahme der neuesten Montageanlage ist die „Halle 5“ mit ihrer Produktionsfläche von über 7.000 Quadratmetern nun komplett in Betrieb.

Quelle: Daimler AG

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Wolfi
3 Jahre zuvor

Ich gehe davon aus, dass die CO2-Neutralität ein rechnerischer Wert ist.
Mag sein, dass die Halle in der Jahresbilanz ihren Energieverbrauch über die Solarzellen erzeugt, aber trotzdem braucht die Halle in den Abendstunden und bei Bewölkung trotzdem noch die konventionellen Kraftwerke als Back-up.
Oder sind in der Halle Stromspeicher installiert, die die Dunkelphasen überbrücken können?

Benzfahrer
Reply to  Wolfi
3 Jahre zuvor

CO2-Neutralität kann prinzipbedingt immer nur rechnerisch sein.
Mein privater Stromverbrauch ist rechnerisch auch CO2-Neutral weil der Ertrag meine PV-Anlage im Jahr höher ist als mein Verbrauch. (Der CO2-Ausstos bei der Herstellung der Module mal nicht berücksichtigt)

Trotzdem ist Daimler da auf einem guten Weg.
Fair wäre es, wenn die Einsparungen auch auf den CO2-Ausstoß der Produzierten Fahrzeuge angerechnet würde 😉

Wolfi
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

@ Benzfahrer
Das ist richtig!
Mein Problem mit solchen Schlagzeilen ist, dass der unbedarfte Leser dann annimmt, dass die Fabrik autark über Solarzellen versorgt wird.
Dieses Missverständniss sorgt meiner Meinung nach auch dafür, dass die meisten Mitmenschen die Energiewende so unbedarft als auf einem guten Weg sehen und anhand solcher Nachrichten denken, dass die konventionellen Kraftwerke doch tatsächlich problemlos abgeschalten werden können.

Marc W.
3 Jahre zuvor

Unterm Strich könnte es noch nachhaltiger sein, alle Mitarbeiterparkplätze mit Solardächern zu versehen.
Denn dann müssen bei Abfahrt die Klimaanlagen weniger arbeiten, im Winter nicht die Scheibenheizung. Sollte mal ein Praktikant durchrechnen…

MRKA
Reply to  Marc W.
3 Jahre zuvor

Oder vielleicht in Griechenland Solaranlagen aufstellen…

Das wäre ökonomisch sinnvoller!