„Knappheit wird ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie bleiben“ – O-Ton Källenius.

Bisher sehe ich auch nur eher knappgewordene Kunden, gerade im „Top End Luxury“ Bereich (S-Klasse, EQS, SL), und weniger ein knappes Angebot (einzig der G).

Knappheitsstrategie? Ja die Kunden werden knapper

Genau, das Runterfahren der Factory 56 von 3 auf 2 und dann eine Schicht war ganz sicher nicht das was O.K. mit seiner „Knappheitsstrategie“ gemeint hatte…

Kann ich so unterschreiben..

Ich weiß ja nicht wer das letzte Wort hat, wenn es um Modell- respektive Designentscheidungen bei MB geht!? Sollte es OK sein, dann wundert mich das nicht – seine Hemden und Anzüge saßen noch nie richtig und Stil hatten die meist zu weit / schlapprig getragenen Teile auch wenig. Bitte nicht falsch verstehen.

Ich finde OK, einen blitzgescheiten, sympathischen Typen – der halt einfach mit der falschen Strategie und Kommunikation nach außen agiert. Viel Bling Bling und teuer teuer ist halt kein Luxus!

Oh nein, Snoubort hat wieder schlecht geschlafen und muss all seine Tränen los werden.

Dazu heute die automobilwoche: „Seit längerem gibt es Gerüchte um die prestigeträchtige Fabrik Factory 56. Jetzt hat das Unternehmen offiziell bestätigt, demnächst wird die S-Klasse nur noch in einer Schicht gebaut. Ein weiteres Fragezeichen hinter der Luxusstrategie von Ola Källenius“

Da wurden teilweise aber aus dem Mercedes Baukasten neue Chrysler gebaut und nicht andersrum… 😉

Die Embleme sind notwendig. Woher sollte man beim aktuellen Badge-Engineering bester Chryslerscher Ausführung sonst wissen, ob man in einem Mercedes, einem Maybach oder einem AMG fährt.

Ah, hier spricht der Fachmann, vor allem das analysieren der Kennzahlen und die Abhängigkeit zu China im Vergleich anderer deutscher Konzerne scheint hervorragend herausgearbeitet.

Ekelhaft.

Wenn ich Ola’s Strategie richtig verstanden habe, will man ja kein Massenhersteller (mehr) sein. Das hat logischerweise auch Folgen für den Markanteil.
Ein Verlust dieser Anteile ist also offensichtlich gewollt.
Wie sich das auf das EBIT auswirkt wird die Zukunft zeigen.

Wenn Du damit sagen willst dass der Erfolg gemessen in Dividenendenzahlungen recht gibt – dann muss ich dann gleich fragen warum diese rekordmäßigen Dividendenzahlungen sich nicht wirklich im Aktienkurs widerspiegeln (trotz Akienrückkäufen!).

Ganz einfach weil diese Gewinne nichts anderes sind als das Abschröpfen von Substanz sind – am besten sollte man die Entwicklungsausgaben ganz einstellen, was man stattdessen dann nächstes Jahr an Dividenden auszahlen könnte…

Es ist eben ein letztes Aufbäumen und künstlich groß machen. Ein kleiner externer Schock, wie der drohende Handelskrieg mit China und Olas Kartenhaus fällt in sich zusammen.

Der Indikator für die Zukunftsfähigkeit ist die Werksauslastung und das Verhalten am Arbeitsmarkt. Es werden keine Fachkräfte nachgefragt. MB schrumpft und verliert Marktanteile.

Snoubort hat nur vergessen die zig-Milliardenausschüttungen an Aktionäre durch Aktienrückkäufe zusätzlich zu den ohnehin schon angehobenen Dividenden sowie die Rekord-Gewinnbeteiligungen an die Mitarbeiter*innen zu erwähnen. Weiß das Management da nichts Sinnvolleres mit anzufangen, was man im Aufsichtsrat den Aktionärs- und Mitarbeitervertretern vorschlagen könnte? Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Marke, und wieder mal umfassende strategische Startup-Beteiligungen wie bei Tesla vor ein paar Jahren vielleicht?

Besser hätte man es nicht beschreiben können.