Der Vorstand der Daimler AG hat in Abstimmung mit dem Gesamtbetriebsrat eine Ergebnisbeteiligung für das Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 3.200 Euro (im Vorjahr 4.100 Euro) festgelegt. Die Zahlung erfolgt mit dem April-Gehalt an mehr als 130.000 anspruchsberechtigte Tarifmitarbeiter.
Im Rahmen der Gespräche haben Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertreter auch eine Gesamtbetriebsvereinbarung zu einer einheitlichen und transparenten Systematik ab 2013 beschlossen, auf deren Basis die Ergebnisbeteiligung festgelegt wird. Während sich diese in der Vergangenheit nur an der Bemessungsgröße des Ergebnisses orientierte, wird sie zukünftig um eine Komponente zur Umsatzrendite ergänzt.
Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG: „Mit der dritthöchsten Ergebnisbeteiligung seit Einführung unterstreichen wir die besondere Wertschätzung für den außerordentlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig freue ich mich, dass wir eine transparente, verbindliche Berechnungsformel mit einer klaren Wettbewerbsorientierung für diese Zahlung vereinbart haben.“
Erich Klemm, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG: „Wir freuen uns, dass wir uns für 2012 mit der Unternehmensleitung auf eine attraktive Ergebnisbeteiligung verständigen konnten. Das Unternehmen würdigt damit die Leistung der Beschäftigten. Auch für die kommenden Jahre haben wir ein transparentes System zur Berechnung der Ergebnisbeteiligung geschaffen. Durch die Einführung der Umsatzrendite als zusätzlichen Maßstab entstehen zwar neue Risiken, aber auch neue Chancen.“
Die vereinbarte Neuregelung im Einzelnen: der Ausgangswert für die Ergebnisbeteiligung wird ab 2013 über den EBIT von Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks und Mercedes-Benz Vans ermittelt. Gleichzeitig wird über die Umsatzrenditen (RoS) dieser Geschäftsfelder eine Gewichtung vorgenommen. Mit der Berücksichtigung der Umsatzrendite wird die Leistung des Unternehmens im Vergleich mit dem Wettbewerb in der Ergebnisbeteiligung berücksichtigt. Je nach Verlauf des Geschäftsjahrs wird die Ergebnisbeteiligung somit in einer vereinbarten Bandbreite variieren.