Daimler Trucks North America (DTNA) hat in Colorado Springs, Colorado, sein neues Flaggschiff für die schwere Lkw-Klasse 8 vorgestellt: den neuen Freightliner Cascadia. Mit diesem Lkw setzt Freightliner den erfolgreichen Kurs der Vorgängermodelle Cascadia und Cascadia Evolution konsequent fort. Das Ergebnis von Investitionen in Höhe von rund 300 Mio. US-Dollar, der Arbeit von 800 Ingenieuren und fünf Jahren Entwicklung: Der neue Cascadia setzt in punkto Konnektivität, Kraftstoffeffizienz und Sicherheitstechnologien erneut den Maßstab. Er ist ab Januar 2017 lieferbar. Mit 412.000 verkauften Einheiten seit der Markteinführung des ersten Cascadia im Jahr 2007 ist der Cascadia der mit Abstand meistverkaufte Lkw der Klasse 8 in der NAFTA-Region. Daimler Trucks North America ist mit einem Marktanteil von rund 43 Prozent der größte Lkw-Hersteller Nordamerikas.
Ein wesentlicher Schwerpunkt bei der Entwicklung des neuen Cascadia lag auf einer weiteren deutlichen Verbrauchsreduktion. Die frische aerodynamische Form und die hochentwickelten Antriebskomponenten tragen maßgeblich dazu bei, dass der Verbrauch gegenüber einem Cascadia Evolution aus dem Jahr 2016 um acht Prozent sinkt. Einer der größten Vorzüge des neuen Cascadia ist sein integrierter Antriebsstrang. Im Gegensatz zu Europa ist es auf dem nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt nach wie vor üblich, dass der Kunde Aggregate von Drittherstellern in seinen Lkw hat. Daimler Trucks dagegen bietet seinen amerikanischen Kunden ein perfekt aufeinander abgestimmtes Antriebssystem, bestehend aus eigenen Motoren, Getrieben und Achsen. Der Erfolg des integrierten Detroit Powertrain für Schwerlastfahrzeuge in den USA ist enorm. Nahezu 95 Prozent der Cascadia Kunden entscheiden sich inzwischen für die Detroit Schwerlastmotoren von Daimler Trucks, 65 Prozent für das Automatikgetriebe Detroit DT12.
Der am stärksten vernetzte Freightliner Lkw aller Zeiten
Mit einer eigenen, exklusiv genutzten Plattform setzt der neue Cascadia einen neuen Standard in Sachen Konnektivität. Die neue „ Detroit Connect Analytics“ baut auf bewährten Systemen wie dem erfolgreichen Ferndiagnose-System „Virtual Technician“ von DTNA auf. Treten Signale für eine Störung auf, sendet der „Virtual Technician“ einen technischen Schnappschuss des Motorenstatus‘ an das Kundendienstcenter, damit das Problem frühzeitig erkannt und gelöst werden kann. Detroit Connect Analytics vertieft die Verbindung zwischen Flottenmanagement, Fahrer und Fahrzeug noch weiter. So erhalten die Benutzer auf Abruf automatisierte Analysen zu Kraftstoffeffizienz und Sicherheit. Durch die rasche Ermittlung und Interpretation von Daten wie Fahrverhalten, Entwicklung über die Zeit, Fehlerursachen und Eckdaten zum Kraftstoffverbrauch lassen sich Reparaturkosten senken und Betriebszeiten erhöhen.
Der sicherste Freightliner Lkw aller Zeiten
Darüber hinaus bietet der neue Cascadia brandneue Sicherheitstechnologien. Das neue Full-LED-System vergrößert das Sichtfeld bei Nacht und bei schlechten Witterungsverhältnissen deutlich. So kann der Fahrer Objekte auf der Straße besser erkennen und seine Augen werden nicht übermäßig angestrengt. Das optional erhältliche Sicherheitspaket Detroit Assurance 4.0 beinhaltet den Bremsassistenten Active Brake Assist, der auf feststehende Objekte eine Vollbremsung einleitet, sowie einen Abstandsregeltempomat und Spurhalteassistent.
US-Energieministerium unterstützt das Programm „ SuperTruck II“ zur weiteren Senkung des Verbrauchs
Der neue Cascadia ist ein erneuter Beweis für die technologische Führungsrolle von Daimler Trucks in Nordamerika. Erst vergangene Woche fiel die Wahl des US-Energieministeriums (Department of Energy, DOE) für die Vergabe von 20 Mio. US-Dollar für das SuperTruck-II-Programm erneut auf DTNA. Das mehrjährige Programm soll die Kraftstoffeffizienz mittelschwerer und schwerer Fahrzeuge weiter verbessern und gleichzeitig die Emissionen weiter verringern. Es baut auf den Erfolg der ersten SuperTruck-Initiative auf und beschleunigt die Entwicklung von Technologien, mit denen die Effizienz von Lkw in den Vereinigten Staaten in Zukunft mehr als verdoppelt werden soll.
Quelle: Daimler AG