Das AIRCAP System im C Klasse Cabriolet

Wie auch in anderen offenen Baureihen ist für das Mercedes-Benz C-Klasse Cabriolet ebenso das AIRCAP System verfügbar, welches die Verwirbelungen im Innenraum – speziell für die Fondpassagiere – reduzieren soll.

Betätigt der Fahrer den AIRCAP-Schalter im C Klasse Cabriolet-Interieur, stellt sich dazu eine Windlamelle an der Frontscheibe auf – parallel fährt auch das hinter den Fondkopfstützen platzierte Windschott nach oben. So wird der Strömungsbogen über den kompletten Fahrgastraum erweitert, wobei Luftverwirbelungen und der Geräuschpegel deutlich reduziert wird.

Dabei passt sich das AIRCAP System grundsätzlich an die Anzahl der Insassen an. Erkennt es an geschlossenen Fondgurten, dass sich Passagiere im Fond befinden, verändert sich automatisch die Position des Windschotts im Heck. Das Ausfahren der Windlamelle an der Frontscheibe sowie des hinteren Windschotts erweitert den Strömungsbogen über dem Fahrgastraum. Beim Abschalten des Motors und Abziehen des Zündschlüssels wird bei aktivierter AIRCAP das Windlamellenmodul eingefahren. Beim Neustart des Motors ohne zwischenzeitliche Schließung des Verdecks fährt die Lamelle automatisch in die geöffnete Position zurück.

Das AIRCAP System besteht im Detail aus:

  • elektrisch ausfahrbare Windlamelle im Rahmen der Frontscheibe
  • Netz zwischen Windlamelle und Frontscheibe
  • elektrisch angetriebenes Windschott hinter den Fondkopfstützen
  • AIRCAP-Schalter in der Mittelkonsole

Für die Reinigung kann die ausfahrbare Windlamelle des AIRCAP Systems auch bei geschlossenen Verdeck ausgefahren werden, sodass man das Netz mittels Bürste oder auch mittels Druckluft / Dampfstrahler reinigen kann.

Das System ist optimal – für alle Motorisierungen – erhältlich.

Bilder: Daimler AG

6 Kommentare
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C250 Cabriolet Fahrer
7 Jahre zuvor

Bringt garnix, macht nur mehr Windgeräusche

Phil
7 Jahre zuvor

Im S-Klasse-Cabrio bringen Aircap und Windschott für die vorne Sitzenden fast nichts, bei einer -sagen wir mal- sehr gewöhnungsbedürftigen Optik. Das wird im C-Klasse-Cabrio nicht viel anders sein. Der Innenraum ist einfach zu lang. Längere Autobahnetappen, die im SL zwischen 160 und 180 km/h überhaupt kein Problem sind, werden im S Cabrio bereits ab 130 km/h lästig. Die Passagiere im Fond hingegen profitieren, erst recht, weil sie im SL gar nicht mit dürfen. 🙂
Die Lösung: einfach auf passende Temperaturen warten.

Hoho
Reply to  Phil
7 Jahre zuvor

Selbst bei 80 km/h ist das schon nicht mehr einer S-KLASSE (!!!) würdig!!!!

Selbst bei Reklamation, bekommt man von Daimler nur fadenscheinige Argumente.
Ein Winkelwindschott wäre die beste Lösung, zumindest alternativ.

Ein M6 oder 6er Cabrio kann das, LEIDER um Welten besser… Ich verstehe das nicht!

HAWKiS63
Reply to  Hoho
7 Jahre zuvor

Hier noch ein S cabrio fahrer: der Aircap und Windschott machen nicht vieles fur (bei)Fahrer, da hatt dass Windschot im mein ehemaligen Audi (RS5) mehr nutz gehabt. Nur so ab 100 km/h bringt es ein bisschen weniger Wind, aber kaum spurbar.

KAnn ich irgendwo verstehen weil es ein grosses Auto ist, aber mit Aircarf ist auch etwas:der soll doch mehr/heissere luft blasen wann man schneller fahrt? Uber 50 km/h ist die warme luft im neck kaum spurbar (auch nicht mit voller 3 leuchten stand), dass war auch im Audi ganz anders: bis 160 km/h sehr spurbar und nutzbar. Soll dass ein Defekt sein oder ist dass nur so?

Mamu
7 Jahre zuvor

Das sieht so bescheiden aus 😀 Kann nicht verstehen, wie man sich sowas bestellen kann.

Phil
7 Jahre zuvor

@Mamu:
Weil sonst beim Wiederverkauf sofort das Gequäke kommt: „Was, kein KEYLESS-GO, kein HUD, kein AIRCAP…?“