Das Mercedes-AMG DTM Motorsportteam konnte das Rennwochenende am Nürburgring mit einen Doppelsieg abschließen. Beim 14. Lauf der DTM siegte Robert Wickens vor Markenkollege Paul di Resta. BMW Pilot und Polesetter Marco Wittmann kam auf Platz 3, gefolgt von BMW-Pilot Bruno Spengler.
Auf Platz 5 kam Mercedes-Pilot Maro Engel vor den Audi Piloten Mattias Ekström und Jamie Green. Timo Glick im BMW wurde 8., vor seinen Kollegen Augusto Farfus und Tom Blomqvist. Bei der aktuellen Meisterschaftswertung bleibt Mattias Ekström somit mit 136 Punkten führend, gefolgt von Lucas Auer mit 127 und Rene Reast mit 124 Punkten.
Für Wickens waren es bereits sein sechster Sieg und sein 15. Podium im 80. DTM-Rennen. Der Kanadier fuhr zum vierten Mal in dieser Saison auf das Podest. Mit 32 Siegen auf dem Nürburgring seit 1988 ist Mercedes-AMG weiterhin die erfolgreichste Marke in der Eifel.
„Ich habe es nicht erwartet. Es war ein super Rennen! Wir mussten richtig um den Sieg kämpfen. Ich hatte einen tollen Kampf mit Marco und auch mit Audi und BMW nach dem Boxenstopp. Es hat richtig Spaß gemacht!“ – so der Rennsieger Wickens. Der Doppelsieg der Stuttgarter bewies aber am Sonntag auch eines: die Sterne können durchaus auch bei trockener Strecke.
„Wir hatten keine Chance gegen Mercedes – besonders am Anfang war Paul extrem schnell, aber vor dem Boxenstopp hatte ich eine bessere Pace und konnte ihn überholen. Im zweiten Stint konnte ich dann gut mit Robert mithalten und hatte einen kleinen Kampf mit ihm. Durch das HInterherfahren bekam ich Graining auf den Vorderreifen. Dann ging leider nichts mehr.“ – so BMW Pilot Marco Wittmann nach dem Rennen am Sonntag.
Paul di Resta kam mit 0.362 Sekunden Rückstand hinter Markenkollege Robert Wickens auf Platz 2, BMW-Pilot Wittmann hatte hingegen am Ende 7.589 Sekunden Rückstand, Spengler lag mit 7.955 Sekunden dahinter.
Der Sieger des Vortages drehte sich bereits in der sechsten Runde – an Position drei liegend ohne Fremdeinwirkung ausgangs der Mercedes-Arena – in die Wiese. Der Fahrfehler kostete den Tabellenzweiten Auer zehn Positionen. „Der Fehler geht auf meine Kappe. Ich muss mich bei meinem Team entschuldigen, die Jungs arbeiten so hart. Das haben sie nicht verdient. Ich bin auch nur ein Mensch. So blöde das klingt, Fehler gehören dazu. Bis dahin war es ein super starkes Rennen. Aber es ist, wie es ist.“
Hinter den Top 10 kam BMW Pilot Martin mit 42.033 Sekunden Rückstand auf Platz 11, gefolgt von Audi Pilot Rast (+42.624), sowie den beiden Mercedes-Piloten Auer und Paffett auf den Plätzen 13 und 14 (+47.351 bzw. +48.758). Audi Pilot Duval kam auf Platz 15 (+59.428), gefolgt von Mercedes-Pilot Mortara auf 16 (+1:19.821), sowie Audi Pilot Rockenfeller auf 17 (+1:27.978).
Weitere Impressionen des Rennens – sowie der Startaufstellung – in der nachfolgenden Galerie:
Bilder: ©Philipp Deppe / MBpassion.de