Im Jahr 1953 erschien die Vorläufer-Version des Magazins – der „Unimog Ratgeber“ – und richtete sich vor allem an die landwirtschaftliche Klientel. In den letzten 65 Jahren hat sich der „Unimog Ratgeber“ zum „Unimog Magazin“ gewandelt.
Damals lautete der erste Titel „Zeit ist Geld“. Die Geschichte dahinter sollte sich um die höhere Geschwindigkeit des Mercedes-Benz Unimog gegenüber den damals langsam vor sich hin tuckernden Traktoren: „Seine Geschwindigkeit halbiert die Wegezeiten und trägt somit wesentlich zur Rationalisierung des landwirtschaftlichen Betriebs bei. Unimog-Besitzer können so ein Drittel ihrer Arbeitszeit und mehr einsparen.“
1964 wurde der Unimog gar zum Heiratsvermittler: Sah doch der Gärtnermeister Karl-Heinrich Noltensmeier aus Extertal im Unimog Ratgeber ein Foto des 22-jährigen Fräuleins Annegret Hokamp aus Herford am Steuer eines Unimog. Das Interesse des 34-jährigen Junggesellen war geweckt, über die Redaktion erhielt er die Adresse, und ein Jahr später war Heirat – bald wuchsen vier Kinder in der eigenen Gärtnerei auf.
Die Zeitschrift für Kunden und Interessenten entwickelte sich weiter über das „Unimog Journal“ zum Unimog Magazin – nach wie vor als wertvoller Ratgeber, der wichtige Informationen für den Kundeneinsatz auf unterhaltsame Weise vermittelt. Mittlerweile erscheint das Unimog Magazin in vier Sprachen, und zu besonderen Anlässen erscheinen Sonderhefte in den jeweiligen Ländern. Manche historische Ausgabe hat gar Sammlerwert und erzielt bei Sammlern bis zu 100 Euro pro Exemplar.
Quelle: Daimler AG