Fast genau zehn Jahre nach feierlicher Eröffnung des Entwicklungs- und Versuchszentrums (EVZ) in Wörth am Rhein investiert Mercedes-Benz Lkw nun weitere rund 50 Millionen Euro in das Kompetenzzentrum für die Entwicklungsarbeit von Nutzfahrzeugen.
Mit einem symbolischen Spatenstich zur Erweiterung der Entwicklungsaktivitäten am Standort begingen Prof. Dr. Uwe Baake, Leiter Produktentwicklung Mercedes-Benz Lkw, Gerald Jank, Leiter Mercedes-Benz Trucks Operations, Dr. Ingo Ettischer, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Wörth, und Thomas Zwick, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werkes Wörth, gemeinsam mit Dr. Volker Wissing, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, Dr. Fritz Brechtel, Landrat Landkreis Germersheim, und Dr. Dennis Nitsche, Bürgermeister der Stadt Wörth, den offiziellen Beginn der Bauarbeiten.
Auf der Fläche des Entwicklungsgeländes in Wörth entstehen bis 2020 ein zusätzliches Büro- und Werkstattgebäude, ein neues Prüfstandgebäude sowie Parkplätze für Versuchsfahrzeuge. Aktuell sind rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Fahrzeugversuch und angrenzenden Versuchsbereichen im EVZ tätig. Nach Abschluss der Erweiterung ist von etwa 350 Beschäftigten auszugehen.
Mit dem Ausbau der Entwicklungsaktivitäten treibt Mercedes-Benz Lkw die Weiterentwicklung des Standortes Wörth kontinuierlich voran und holt hochmoderne und zukunftsweisende Technologien im Bereich der Entwicklung an den Standort am Rhein. Durch die Bündelung der Entwicklungsthemen in Wörth gewinnt das größte Montagewerk von Mercedes-Benz Lkw weiter an Bedeutung im globalen Produktionsnetzwerk und bietet zusätzlich attraktive, langfristig abgesicherte Arbeitsplätze am Standort.
Das Entwicklungs- und Versuchszentrum von Mercedes-Benz Lkw
Das Entwicklungs- und Versuchszentrum (EVZ) ist Kompetenzzentrum für die Entwicklungsarbeit von Mercedes-Benz Lkw und spielt eine wichtige Rolle auf dem Weg zum vernetzten, automatisierten und elektrischen Fahren. Es verfügt über zahlreiche Schlechtwegstrecken und verschiedene Fahrbahnprofile, die die Straßen dieser Welt abbilden. Auf diese Weise können für die Versuchsfahrzeuge die gleichen Bedingungen bereitgestellt werden, wie sie z. B. in Südamerika, Südkorea, Afrika und natürlich auch in Europa vorgefunden werden. Weiterhin zählt zum EVZ die Einfahrbahn mit Neigungswinkeln bis zu 49%, die zur Funktionserprobung benutzt werden kann. Darüber hinaus befinden sich im EVZ Büro-, Werkstatt- sowie Serviceflächen, die auch Prüfstände für z.B. Lkw-Komponententests beherbergen.
Quelle: Daimler AG