Aktuell gibt es beim EQE Ladeprobleme im Zusammenhang mit Ladesäulen des Herstellers Alpitronic. Hierzu kann es bereits seit Juni 2022 zu Problemen kommen, die das Laden des EQE Modells an diesen Ladestationen verhindert. Dazu gibt es bereits mehrere Lösungsansätze, die nun weiter ausgerollt werden.
Ladeprobleme des EQE bei Ladesäulen
Nach Auskunft von Mercedes-Benz kommt es beim EQE zu Ladeproblemen, weil das Fahrzeug eine zu hohe Vorladespannung an die Ladesäule schickt. Das Gerät von Alpitronic erkennt dies in Folge als Fehler und bricht den Ladevorgang aus Sicherheitsgründen ab. Dazu hat der Säulenhersteller nun bereits zeitnah eine neue Software entwickelt und dies den Ladenetzbetreibern bereits zur Verfügung gestellt. Das Softwareupdate soll das Problem beseitigen, damit es zukünftig nachhaltig nicht mehr zu Problemen kommen soll.
Eine Ausrollung der Software bzw. des Updates erfolgt aktuell, wobei die Entscheidung für ein Software-Update (und wann) weiterhin in der Hand des jeweiligen Ladenetzbetreibers verbleibt. Entsprechende Säulen des Herstellers Alpitronic wird aktuell in verschiedenen Ausführungen u.a. von EnBW, E.ON, Allegro oder Chargepoint und Aral pulse sowie FastNed betrieben – aber auch zahlreiche örtliche Stromversorger nutzen teils die bewährte Hardware des Herstellers.
Mercedes-Benz rollt parallel Softwareupdate aus
Für betroffene EQE Modelle hat Mercedes-Benz parallel ebenso ein Software-Update entwickelt, welches bereits seit Ende 2022 ausgerollt wird (DCB SW-Version ab 21/42.17). Alle betroffenen Elektrofahrzeuge erhalten das Software-Update dazu bereits ab Werk oder im Rahmen von Servicemaßnahmen bei Mercedes-Benz Händlern und Niederlassungen. Genaue Details, inwieweit die Software nun auf noch nicht upgedatete Säulen von Alpitronic reagiert, liegen uns jedoch nicht vor.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG