Aktienrückkauf der Mercedes-Benz Group läuft weiter

Die Mercedes-Benz Group AG führt sein bereits im März 2023 gestartetes Aktienrückkaufprogramm weiter fort. So hat man bis zum 30. Juni 2024 Aktien in Wert von 5,4 Milliarden Euro zurückgekauft.

Das gestartete Aktienrückkaufprogramm der Mercedes-Benz AG führt das Unternehmen weiterhin fort. So hat man seit Beginn der Aktienrückkauf-Programme im März 2023 bis zum 30. Juni 2024 bislang Aktien im Wert von über 5,4 Mrd. € (5.417.489.816,32 Millionen Euro) zurückgekauft. Wie die Stuttgarter am Freitag mitteilten, hatte das Aktienrückkaufvolumen allein im zweiten Quartal 2024 einen Umfang von 2,8 Milliarden Euro – und damit deutlich mehr, als man aktuell in die Forschung und Entwicklung steckt – hier waren es im zweiten Quartal 2,3 Milliarden Euro.

Ein weiteres, im Februar 2024 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 3 Mrd. € ist im Mai 2024 gestartet und wird parallel zu dem im Februar 2023 angekündigten bzw. seit März 2023 laufenden Rückkaufprogramm durchgeführt. Beide Rückkaufprogramme sollen im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Weltweit sind noch mehr als eine Milliarde Mercedes-Benz Aktien im Umlauf.

Genaue Details zum Aktienrückkauf hat man dazu hier veröffentlicht.

Titelbild: MBpassion.de / Philipp Deppe / Bild im Artikel: Mercedes-Benz Group AG

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Dieter Schneider
1 Monat zuvor

Eine verzweifelte Maßnahme, den strauchelnden Kurs zu stützen.

Aber gut für die Aktionäre.

Vertrieb
Reply to  Dieter Schneider
1 Monat zuvor

…nicht gut für die, die langfristig investieren…

Dieter Schneider
Reply to  Vertrieb
1 Monat zuvor

Warum?

Vertrieb
Reply to  Dieter Schneider
1 Monat zuvor

Ist das eine ernstgemeinte Frage? Das Budget für Forschung und Entwicklung ist dieses Jahr geringer als letztes Jahr, ganz abgesehen von der Inflationsbereinigung. Das Mercedes vom eigenen Navigationssystem über Sharing-Dienste bis hin zum autonomen Fahren (Level 4 und 5) alles aufgegeben hat ist ja noch verständlich, war halt als Autobauer zu hoch für die. Aber gleich neue Fahrzeugplattformen aufzugeben (weder MRA2 noch EVA2 haben einen adäquaten Nachfolger in der Pipeline), um das Geld in Aktienrückkäufe zu stecken, ist sicherlich nicht nachhaltig. Aber werden ja sehen was die Zukunft bringt 🙂

Cornelius
Reply to  Vertrieb
1 Monat zuvor

Doch. Als langfristiger Aktionär freue ich mich über eine wachsende Dividende. Und diese ist z.B. zuletzt von 5,20 EUR auf 5,30 EUR gestiegen, obwohl der Gewinn gesunken ist. Grund dafür war der Aktienrückkauf.

Sebastian Wagner
Reply to  Dieter Schneider
1 Monat zuvor

Daran ist weder etwas verzweifelt noch strauchelt der Kurs. Dank einiger Veröffentlichungspflichten war der beauftragten Bank klar, das einige Kaufoptionen speziell amerikanischer Großbanken mitte Mai und im Juni zum Verfallstag auslaufen. Diese Gelegenheit wurde genutzt günstig eine hohe Stückzahl zu erwerben. Jetzt werden noch in den Sommerwochen die Aktien eingesammelt, die von Fonds durch Entnahmen veräußert werden müssen. Es gibt ja zum Glück noch die Unsicherheit unter Anlegern. Bei Firmen mit Verlusten und begrenzter Liquidität werden die Chancen gesehen und bei breit aufgestellten Firmen mit Gewinnen, ausreichend Rücklagen und Produktaussichten nur Risiken. Hoffe mal die 7 Mrd. reichen genau auch die 10% der Aktien zu erwerben. Wenn das beibehalten wird dürften dann von 1.086 Mrd. Aktien dieses Jahr noch 975 Mil. und nächstes Jahr nur noch 900 Mil. Aktien sich den Gewinn aufteilen. Die R&D Ausgaben sind ja dennoch rekordverdächtig. Bin gespannt auf die kommenden Fahrzeuge…

schwob
1 Monat zuvor

Kurspflege + Großaktionäre ruhig stellen, mir wäre lieber man würde mehr Geld in F&E stecken

Snoubort
Reply to  schwob
1 Monat zuvor

In Q2 ist mehr Cash in Aktienrückkäufe geflossen als in F&E, und das mitten im Technologiewandel – sehr nachhaltige Strategie…

EQ44fahrer
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Die sind halt turboclever und pseudonachhaltig. Kurskosmetik kann gar nicht übervewertet werden aus MB-Sicht. F&E im Technologie und Produkte bringt kurzfristig keine Ergebnisse am Aktienmarkt.

Snoubort
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Richtig, F&E reduziert kurzfristig nur die Rendite, sollte man am besten ganz einstellen.

EQ44fahrer
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Genau. Einstampfen und aussoßen.
Dann wieder teuer Know-How zukaufen. Alles andere wäre unprofessionell.

Snoubort
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Aber bitte in der Zwischenzeit nicht vergessen die Preise weiter zu erhöhen, sonst ist es nur halb-professionell!

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Snoubort
Dieter Schneider
Reply to  schwob
1 Monat zuvor

Geld in F&E bringt halt auch nur bedingt was, wenn dann wieder Billo-Klavierlack und 90er Chromleisten dabei heraus kommen^^

Die ganzen EQ-Modelle sind jetzt auch keine Schönheiten (bis auf EQC vielleicht).

Snoubort
Reply to  Dieter Schneider
1 Monat zuvor

Danke, ich hab’s bildlich vor meinen Augen – die Entwickler beschweren sich bei O.K. dass sie noch so gute Fahrwerke und Innovationen entwickeln können, wenn die fühlbare Qualität nicht passt wollen die Kunden die Autos nicht haben. Und O.K. antwortet: Verstanden, dann stecken wir das Cash jetzt in Aktienrückkäufe…

EQ44fahrer
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

So wird es sich wohl zugetragen haben. 😉

Cornelius
1 Monat zuvor

„Weltweit sind noch mehr als eine Milliarde Mercedes-Benz Aktien im Umlauf“ Wirklich? Bei Beginn des Rückkaufprogramms gab es wohl. ca. 1.070 Millionen Aktien. Lt. Übersicht von Mercedes wurden seither ca. 80 Millionen zurückgekauft. Demnach müsste die Zahl der umlaufenden Aktien schon auf unter 1 Milliarde gesunken sein.

Hans W.
1 Monat zuvor

Erinnert mich irgendwie an Boeing.

Dort werden auch immer wieder Aktien zurückgekauft um den Kurs zu stützen und im Hintergrund geht’s der Firma eigentlich schlecht.

Mal sehen wie es in 10 Jahren aussieht, ggf. ist Mercedes Benz nur noch eine Marke eines anderen Herstellers.

Das hoffe ich aber nicht.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Hans W.