Beim Großen Preis von Abu Dhabi gewann nach 55 Runden der neue F1-Weltmeister Sebastian Vettel vor Teamkollege Mark Webber im Red Bull vor Nico Rosberg im Mercedes-Silberpfeil.
Recht einsame Runden fuhr Red Bull Pilot Sebastian Vettel in Abu Dhabi – und das als schnellster um Rennen mit meist 30 Sekunden Vorsprung. Suverän gewann der Red Bull Pilot das Rennen auf dem Yas-Marina-Circuit (5.554 Meter, 55 Rennrunden über 305.355 km Renndistanz), vor dessen Teamkollege Webber (+0:30.829) und Mercedes-AMG Pilot Nico Rosberg (+0:33.650). Rosberg holt sich somit 15 Punkte. Der zweite Silberpfeil mit Lewis Hamilton hatte leichte Probleme mit dem Rennfahrzeug – und kam nur auf Platz 7.
Die Rennkommissare entscheiden über eine eventuelle Strafe gegen den Ferrari-Piloten Fernando Alonso später, er hatte ggf. mit Vorteil die Strecke verlassen. Alonso sicherte sich in Abu Dhabi den 5. Platz (+1:07.181), hinter R. Grosjean im Lotus auf Platz 4 (+0:34.802). Auf Platz 6 kam P. di Resta im Force India (+1:18.174), auf 7 F. Massa im Ferrari (+1:22.886) – auf die Plätze 9 und 10 kamen S. Perez im McLaren (+1:31.196) und A. Sutil im Force India (+1:33.257).
Das Rennen in Abu Dhabi ist mit dem Start in der Dämmerung und der Zielankunft in stockfinsterer Nacht am Yas-Marina-Circuit atemberaubend von der Optik.
Eine langsame Passage der Strecke führt mitten durch ein Hotel hindurch – das exklusive Yas-Viceroy-Hotel, welches über zwei Teile verfügt, welche über ein ins Gebäude integrierte „Brücke“ miteinander verbunden ist. Ebenso ein Novum: die Boxenausfahrt mit einen unterirdischen Tunnel. „The Best of both Worlds“ sagen die Araber zu ihrem Nachrennen.
Bilder: Daimler AG