Den Großen Preis von Belgien in der Formel 1 am Circuit de Spa-Francorchamps konnte 2015 Mercedes-AMG Petronas Pilot Lewis Hamilton für sich gewinnen. Auf Platz 2 folgte Silberpfeil-Teamkollege Nico Rosberg vor Lotus-Pilot Grosjean.
Für Lewis Hamilton ist es ein weiterer Schritt zur Sicherung des 2015er Weltmeistertitels – der Brite siegte beim Belgien GP in Spa und konnte den WM-Punktestand gegenüber Nico Rosberg weiter ausbauen. Der Wiesbadener kam auf Platz 2 (+0:02.058), Lotus-Pilot Romain Grosjean auf Platz 3 (+0:37.988) – sein erstes Podium seit Austin 2013.
Lewis Hamilton feiert somit heute seinen 80. Podestplatz und zieht somit mit Ayrton Senna gleich – während Hamilton wie von einem anderen Stern zu fahren scheint, scheint Rosberg dagegen (aktuell) chancenlos.
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hatte zwar vorab noch Chancen für den 3. Platz, musste aber in der vorletzten Runde einen Reifenschaden vermelden. Große Enttäuschung für den Heppenheimer und dem italienischen Rennstall. Aufgrund des Ausfalls konnte Sauber-Pilt Marcus Ericsson noch auf Platz 10 – und somit in die Punkte – aufrutschen.
Mit einer Länge von 7,004 Kilometer ist der Circuit de Spa-Francorchamps der längste Kurs der Formel 1 im Rennkalender 2015. Michel Schumacher konnte am Ring 6 Siege erstreiten, – und auch seinen ersten Grand Peix überhaupt. Bekannt ist die Strecke vor allem wegen zwei Kurven: die Eau Rouge, eine Senke, die man mit rund 300 km/h anfahren kann und genau beim Einlenkpunkt steil nach oben führt. Bekannt ist auch die Blanchimont, eine 300km/h Linkskurve mit beschränkter Auslaufzone.
Weitere Platzierungen:
4. D. Kwjat Red Bull +0:45.692
5. S. Perez Force India +0:53.997
6. F. Massa Williams +0:55.283
7. K. Räikkönen Ferrari +0:55.703
8. M. Verstappen Toro Rosso +0:56.076
9. V. Bottas Williams +1:01.040
10. M. Ericsson Sauber +1:31.234
11. F. Nasr Sauber +1:42.311
12. S. Vettel Ferrari
13. F. Alonso McLaren
14. J. Button McLaren
15. R. Merhi Manor-Marussia
16. W. Stevens Manor-Marussia
Ausgefallen sind hingegen die Fahrer C. Sainz (Torro Rosso), D. Ricciardo (Red Bull), sowie N. Hülkenberg (Force India) und P. Maldonado (Lotus).
Bilder: Daimler AG