Mercedes-Benz startet 2018 die Serienvariante des GLC F-CELL (N253), dessen Vorserienmodell auf der diesjährigen IAA in Frankfurt seine Weltpremiere feierte. Wir gehen aktuell von einen ersten Start des Serienmodells ab ca. August 2018 aus. Wann eine genaue Verkaufsfreigabe für das Serienmodell erfolgen soll, ist uns noch unbekannt – einen direkten Verkauf des Modells kann man hierzu jedoch nicht erwarten. Aktuell prüft man dazu lediglich ein Miet- oder Leasingmodell, ohne das Modell später selbst erwerben zu können.
Serienmodell GLC F-CELL kommt 2018
Das Vorserienmodell des GLC F-CELL wird durch ein gesamtheitliches Brennstoffzellenaggregat ausgestattet, welches – wie auch das Wasserstoff-Speichersystem – von der Daimler-Tochter NuCellSys aus Kirchheim / Nabern kommt. Das Wasserstoff-Tank hat eine Kapazität von knapp 4,4 kg, was nach NEFZ-Berechnung für eine aktuelle Reichweite von 437 km sorgen soll.
Die Lithium-Ionen-Batterie (Bruttokapazität von 13,8 kWh) sorgt für eine zusätzliche Reichweite von bis zu 49 km. Der E-Motor hat eine Leistung von 147 kW / 200 PS (350 Nm Drehmoment). Über einen 7,2 kW Onboard-Loader kann das Fahrzeug zusätzlich über eine Haushaltssteckdose oder Wallbox aufgeladen werden. Bei der Brennstoffzelle handelt es sich um eine Polymerelektrolytbrennstoffzelle (PEM).
Hinterachse mit 1-Kammer Luftfederung
Das Serienfahrzeug wird – wie die Vorserienmodelle auch – an der Vorderachse mit Schraubenfedern und an der Hinterachse mit einer Ein-Kammer-Luftfederung mit integrierter automatischer Niveauregulierung ausgestattet. So erfolgt auch bei Beladung keine Änderung der Ein- und Ausfederwege an der Hinterachse, was für ein ausgewogenes Schwingungsverhalten mit nahezu konstanter Aufbaueigenfrequenz auch bei Beladung sorgt.
Bilder: Daimler AG