X-Klasse ab Werk nicht mehr mit fester Anhängekupplung

Die X-Klasse ist ab September 2018 nicht mehr mit fester Anhängekupplung mit Kugelkopf auf Werk lieferbar. – lediglich die Elektrik für die Anhängersteckdose ist weiterhin verbaubar. Verwunderlich ist dabei, das die Nachrüstung beim Händler weiterhin problemlos möglich bleibt, weshalb wir als Grund wohl produktionstechnische Gründe vermuten.

Während die Elektronik für die Anhängersteckdose (Code E57) gemäß der aktuellen Preisliste weiterhin Serienumfang bei der X-Klasse ist, wird die Anhängekupplung mit festem Kugelkopf (Code Q22) – unabhängig der Motorisierung –  für 452,20 Euro Aufpreis aktuell ebenso noch gelistet. Bestehende Bestellungen mit Produktion ab September 2018 können ab Werk jedoch nicht mehr mit der Anhängerkupplung ausgestattet werden und müssen – nach einer Rücksprache beim Händler – in der dortigen Werkstatt manuell nachgerüstet werden.

Für Nutzer der X-Klasse besteht aufgrund der fehlende Auslieferung ab Werk also lediglich der Umstand der Nachrüstung – eine weitere Einschränkung besteht nicht. Bei der Nachrüstung selbst rechnen wir jedoch mit zusätzlichen Aufwand für die notwendige Eintragung sowie für die Montage.

Bilder: Daimler AG / Philipp Deppe

7 Kommentare
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Phil
6 Jahre zuvor

Kundenorientierung geht anders!
„Produktionstechnische Gründe“ standen der Listung anfangs nicht entgegen; nun aber wohl schon, soll doch lieber der Kunde die Umstände, Mehrkosten und zusätzliche Lauferei haben!

Rene
6 Jahre zuvor

Das sind die ersten Einbußen mit ihrer Kooperation Nissan Reno. Da demnächst in Australien der markstart erfolgt und die ein anderes System haben spart man sich den Umfang am Band 2 verschiedene Varianten anzubauen. Die Praktik kennt man sehr gut von Nissan mit ihren Fahrzeuge die in Übersee produziert und anschließend in Bremerhaven umgebaut werden.

Stefan
6 Jahre zuvor

Hat vermutlich was mit Wltp und Zertifizierung zu tun.In ein paar Monaten vermutlich wieder möglich.

A-Klässler
6 Jahre zuvor

Armutszeugnis!

Andreas
6 Jahre zuvor

Schade, als Firmenwagen so für mich nicht mehr bestellbar, weil der anschließende Umbau -zum einen vom Arbeitgeber nicht genehmigt wird -und zum anderen auch von der Firma nicht bezahlt werden würde.
Seltsame Politik, erinnert immer mehr an Planwirtschaft und der dumme Kunde kauft schon, solange wir es ihm über die Werbung schönreden.
Zum Glück gibt’s Alternativen zu Mercedes

martin
6 Jahre zuvor

wie schon oben geschrieben wurde, Nissans bauen in den Werken nicht gerne SA´s weil es die Produktion verteuert. Händlerumrüstung ist bei den Japanern gang und gäbe und wenn man sich sowas kauft muss man wohl damit leben.

Im Zuge der immer weiteren Internationalisierung dre Produktion kann man es abwarten bis auch die deuteschen Hersteller nur noch Fahrzeuge von der Stange anbieten werden. So in der Art Low, Middle und High Austattung, die der Kunde im Autohaus auch sofort mitnehmen kann.
Ich kenne außer Deutschland keinen wichtigen Markt wo der Kunde sich sein Auto selbst zusammenstellt und dann monatelang darauf wartet.