Bestes in diesem Jahr getestetes Fahrzeug und Klassenbester im Segment kleine Familienfahrzeuge: Die europäische Sicherheitsorganisation Euro NCAP hat die neue Mercedes-Benz A‑Klasse für ihre hervorragende Sicherheit ausgezeichnet.
Die neue A-Klasse von Mercedes-Benz hat Crashtests nach dem europäischen NCAP-Verfahren mit hervorragendem Ergebnis bestanden. Sie wurde deshalb mit der Bestwertung von fünf Sternen ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung von Euro NCAP ist eine Anerkennung für das Sicherheitsniveau unserer Fahrzeuge, über die wir uns freuen“, erklärte dazu Prof. Dr. Rodolfo Schöneburg, Leiter Passive Sicherheit und Fahrzeugfunktionen Mercedes-Benz Cars. „Die standardisierten Crashtests stellen aber nur einen kleinen Ausschnitt aus dem realen Unfallgeschehen auf der Straße dar. Mercedes-Benz legt daher alle Baureihen mit Hilfe von rund 40 verschiedenen Unfallkonstellationen aus.“
Euro NCAP (European New Car Assessment Programme/Europäisches Neuwagen-Bewertungs-Programm) ist eine Gesellschaft europäischer Verkehrsministerien, Automobilclubs und Versicherungsverbände. Die Organisation führt Crashtests durch und bewertet anhand der verfügbaren Sicherheitssysteme ihre Sicherheit. Euro NCAP-Generalsekretär Michiel van Ratingen sagt: „Im Jahr 2018 haben wir neue strengere Tests eingeführt, mit einem besonderen Fokus auf den Schutz besonders verletzungsgefährdeter Verkehrsteilnehmer. Die Gewinner der Auszeichnung ‚Klassenbester‘ zeigen klar, dass die Fahrzeughersteller nach dem höchsten Sicherheitslevel streben und dass die Euro NCAP-Bewertungen als Katalysator für die entscheidenden Fortschritte bei der Sicherheit dienen.“
Die neue A-Klasse: Vorbildlich bei Aktiver und Passiver Sicherheit
Die neue A-Klasse wurde als erstes Fahrzeug von Mercedes-Benz unter anderem auch im neuen Technologiezentrum Fahrzeugsicherheit (TFS) entwickelt. In die Auslegung der Fahrzeugstrukturen flossen auch die Erkenntnisse aus dem realen Unfallgeschehen ein. Der Kern der Sicherheitsauslegung der Karosserie ist die hochstabile Fahrgastzelle. Zu ihrer Stabilität unter Unfallbedingungen, wie zum Beispiel bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen sowie Überschlägen, trägt vor allem der vermehrte Einsatz hoch- und höchstfester sowie pressgehärteter Stahlbleche bei.
Fahrer und Beifahrer verfügen über jeweils einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt mit Gurtkraftbegrenzung und Gurtstraffer. In Verbindung mit dem PRE-SAFE® System (Sonderausstattung) sind die Frontsitzplätze mit reversiblen Gurtaufrollstraffern ausgestattet. Die Fondsitze verfügen an den beiden äußeren Plätzen jeweils über einen Dreipunktgurt mit Aufrollstraffer und Gurtkraftbegrenzung.
Die neue A-Klasse ist serienmäßig mit Fahrer- und Beifahrerairbag, Fahrer-Knieairbag und Windowbags ausgestattet. Der Windowbag deckt – anders als bei vielen Wettbewerbern – auch die A-Säule ab und schützt so die Passagiere im kompletten Bereich besser. Thorax-Pelvis-Sidebags sind vorne ebenfalls serienmäßig. Sidebags im Fond sind als Sonderausstattung erhältlich.
Die neue A-Klasse verfügt über die aktuellsten Fahrassistenz-Systeme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers und bietet damit bei der Aktiven Sicherheit das höchste Niveau im Segment mit Funktionsumfängen aus der S‑Klasse. Erstmals kann die A-Klasse in bestimmten Situationen teilautomatisiert fahren. Sie hat das Verkehrsumfeld genauestens im Blick: Verbesserte Kamera- und Radarsysteme lassen sie weit vorausschauen. Außerdem nutzt die A-Klasse Karten- und Navigationsdaten für Assistenz-Funktionen. So kann der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC als Teil des Fahrassistenz-Pakets den Fahrer in einer Vielzahl von Situationen streckenbasiert unterstützen und die Geschwindigkeit komfortabel vorausschauend vor z.B. Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren anpassen.
Serienmäßig an Bord der neuen A-Klasse ist ein erweiterter Aktiver Brems-Assistent. Er kann effektiv unterstützen, situationsabhängig Auffahrunfälle mit langsamer vorausfahrenden, anhaltenden und stehenden Fahrzeugen sowie sogar mit querenden Fußgängern und Fahrradfahrern in ihrer Schwere mindern oder ganz vermeiden.
Quelle: Daimler AG