Beim Großen Preis von Deutschland am Hockenheimring lief es für viele anders, als man es erwartet hatte. Zumindest für Ferrari Pilot Sebastian Vettel lief es anders – der Heppenheimer beendetet das Qualifying bereits im Q1. Die Pole ging in Hockenheim für das morgige Rennen an Lewis Hamilton im Silberpfeil, gefolgt von Red Bull Piloten Max Verstappen. Valtteri Bottas im zweiten Mercedes-Cockpit positioniert sich auf Startplatz drei. Für Hamilton selbst ist es übrigens die 87. Pole seiner Karriere.
Ferrari Piloten Vettel und Leclerc mit technischen Problemen
Ferrari Pilot Vettel hatte bereits im ersten Durchgang des Qualifyings Probleme mit dessen Dienstwagen, da der Turbolader nicht mehr 100%ig funktionierte. Sebastian Vettel: „Die Chance heute, ziemlich weit vorne zu stehen, wäre gut gewesen – es ist sehr, sehr bitter – gerade hier in Hockenheim. Hoffentlich haben wir morgen ein gutes Rennen, es ist alles drin.„Charles Leclerc im zweiten Ferrari-Cockpot stellte sein Fahrzeug überraschend in Q3 in der Box ab, hier soll jedoch ein Problem mit dem Benzinsystem vorliegen.
Mercedes-Piloten bei der Hitze nicht schnell genug und profitiert von Ausfällen
Durch den Ausfall der beiden Ferrari Piloten serviert man Mercedes die Pole am Samstag in Hockenheim regelrecht auf dem Silbertablett. Besonders bitte für Ferrari-Fans, zumal der Rennstall bislang das ganze Wochenende dominieren konnte und nun nur noch von Startplatz 10 und 20 startet. Die Mercedes-Piloten waren sonst vermutlich nicht schnell genug, bei der Hitze den Italienern das Wasser zu reichen.
Lewis Hamilton: „Ich weiß nicht, wie wir das heute hinbekommen haben. Ich weiß auch noch nicht, was mit den Ferraris los ist. Die Ferrari Piloten waren sehr schnell unterwegs und waren am Ende durchaus auf einen anderen Level.“
Lewis Hamilton konnte sich mit einer Zeit von 1:11.767 die Pole sichern, gefolgt von Red Bull Pilot Verstappen (+0.346 Sekunden) sowie V. Bottas im zweiten Mercedes (+0.362). Hinter den Top-3 Piloten steht P- Gasly im Red Bull (+0.413) auf Platz 4, gefolgt von K. Räikkönen im Alfa Romie (+0.771) sowie R. Grosjean im Haas (+1.084). Die Top 10 komplettieren C. Sainz im McLaren (+1.130), S. Perez im Racing Point (+1.298) sowie N. Hülkenberg im Renault (+1.359). C. Leclerc im Ferrari kam mit keiner Zeit in Q3 auf den Startplatz 10.
Weitere provisorische Startplätze für das Formel 1 Rennen bzw. dem „F1 Mercedes-Benz Großer Preis von Deutschland“ am Sonntag:
11. | A. Giovinazzi | Alfa Romeo | 1:12.786 | +0:00.637 | |
12. | K. Magnussen | Haas | 1:12.789 | +0:00.640 | |
13. | D. Ricciardo | Renault | 1:12.799 | +0:00.650 | |
14. | D. Kwjat | Toro Rosso | 1:13.135 | +0:00.986 | |
15. | L. Stroll | Racing Point | 1:13.450 | +0:01.301 | |
16. | L. Norris | McLaren | 1:13.333 | +0:01.104 | |
17. | A. Albon | Toro Rosso | 1:13.461 | +0:01.232 | |
18. | G. Russell | Williams | 1:14.721 | +0:02.492 | |
19. | R. Kubica | Williams | 1:14.839 | +0:02.610 | |
20. | S. Vettel | Ferrari | – | – |
Bilder: Daimler AG