Die Papiere von Daimler sind am Donnerstag mit einem Minus von drei Prozent auf ein weiteres Coronavirus-Krisentief von 21,84 Euro gerutscht, was den Kampf um die Unabhängigkeit des Konzerns nicht vereinfacht. Der niedrige Börsenwert lade regelrecht zu einer Übernahme aus Fernost ein.
Branchenprobleme und Pandemie
Bereits vorab haben sich die Daimler-Papiere im Zuge des Pandemiecrashs bereits im Wert mehr als halbiert, wobei sie durch die Branchenprobleme schon länger als angeschlagen gelten. Seit dem Zwischenhoch Anfang 2018 haben die Papiere gar mehr als zwei Drittel an Wert verloren.
Übernahme durch chinesische Großaktionäre möglich
Das „Manager Magazin“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe sogar darüber, das der niedrige Börsenwert nahezu zu einer Übernahme einlade, zumal die chinesischen Großaktionäre sich bereits mehrere Anteile sicherten: „Der Konzern ist in Gefahr. Und die Nervosität in Stuttgart wächst“, so hieß es.
Bild: Daimler AG