Bestätigt: Tobias Moers wechselt von AMG zu Aston Martin

Tobias Moers

Die Mercedes-Benz Performance Tochter AMG bekommt einen neuen Chef. Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung wird Philipp Schiemer, derzeit Leiter Mercedes-Benz do Brasil Ltda. Neuer Technik-Chef (Chief Technical Officer) von AMG und Mitglied der Geschäftsführung wird Jochen Hermann, derzeit Leiter Entwicklung eDrive bei der Daimler AG, er kehrt zu AMG zurück.

Tobias Moers, seit 2013 Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH mit Sitz in Affalterbach, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch und wird neuer CEO von Aston Martin Lagonda Ltd. in Großbritannien. Moers übernimmt die Position bereits zum 01.08.2020. Der bisherige Amtsinhaber bei Aston Martin – Andy Palmer – scheidet per sofort aus dem Unternehmen aus.

Philipp Schiemer

Mit Philipp Schiemer und Jochen Hermann holen wir zwei sehr erfahrene Daimler Manager zu AMG. Sie werden das Unternehmen weiterentwickeln und auf eine neue Ebene führen. Auch für AMG spielt die Elektromobilität in Zukunft eine große Rolle“, so Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG.

Die Mercedes-AMG GmbH hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 ihren bisher höchsten Absatz mit über 132.000 Fahrzeugen erzielt. 2015 lag der Jahresabsatz noch bei rund 70.000 Fahrzeugen.

Tobias Moers hat die Marke AMG zu großen Erfolgen geführt. Wir danken ihm herzlich dafür und sehen seinen Weggang mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir verlieren eine Top-Führungskraft und gewinnen zugleich einen hervorragenden neuen CEO bei unseren Partnern von Aston Martin, mit denen wir seit langem erfolgreich zusammenarbeiten“, so Källenius weiter.

Philipp Schiemer war seit 1987 im Daimler Konzern in verschiedenen Management Positionen in Deutschland und Brasilien tätig, unter anderem als Leiter des Produktmanagements der A-Klasse und als Leiter des Bereiches Marketing Mercedes Benz Pkw. Seit 2013 verantwortet er das gesamte Brasiliengeschäft als CEO der Mercedes-Benz do Brasil Ltda.

Jochen Hermann

Jochen Hermann war bereits von 2014 bis 2016 als Leiter der Gesamtfahrzeugentwicklung bei AMG tätig, bevor er sich als Leiter Entwicklung eDrive der Daimler AG den Elektroantrieben und der Batterieforschung zuwandte. Jochen Hermann ist seit 1997 im Daimler Konzern, unter anderem arbeitete er in den Bereichen Fahrassistenzsysteme und Lenkungen.

Schiemer und Hermann übernehmen ihre neuen Aufgaben am 01.08.2020.

Bilder: Daimler AG

65 Kommentare
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Tom
4 Jahre zuvor

Sehr schade, menschlich villeicht nicht ganz einfach, aber technisch war Moers das non-plus-ultra!

Pete
4 Jahre zuvor
Tobi 4matic
4 Jahre zuvor

Habe Hoffnungen das Aston Martin von Daimler noch viel stärker eingebunden wird. Wäre positiv für die Marke AM. Alleine ohne weitreichende Kooperation wird sich die Makre nicht halten können.
Wird aber evtl. so werden sonst wäre Toto Wolf nicht so deutlich investiert und Moers nicht gewechselt.
Warten wir es mal ab.

harry
4 Jahre zuvor

Es hat sich gestern ja schon angedeutet. Für mich ist das die beschi. Meldung des ganzen Jahres. Da fragt man sich „warum“? Der Mann ist AMG durch und durch, der geht doch nicht einfach so!!! Seine Chefs vor ihm waren alle nur auf der Durchreise. Beim ihm war es anders, er hat wirklich was bewegt. Für einen Petrol Head wird es bei AMG immer schwieriger und ich kann mir gut vorstellen das ihm die ein oder andere Entscheidung, der letzten Zeit, nicht immer gefallen hat.

Pat
4 Jahre zuvor

Kann mir vorstellen, dass er vom Öko-Anstrich genug hatte. Vom Entschied den V8 im kommenden C63 zu ersetzen war er angeblich alles andere als begeistert. Keine guten Zukunftsaussichten für AMG…

Nai
4 Jahre zuvor

Schade. Das war es mit AMG. Moers hat AMG entscheidend geprägt. Lebt und liebt das.
Naja wenn einer der Nachfolger in der sinnvollen Batterieforschung und eDrive veranlagt ist……..
Moers ist wahrscheinlich gewechselt, weil ihm der zukünftige Kurs nicht gefällt. Wem gefällt das auch schon, außer irgendwelchen Snobs, Greta-Jünger und durch die C-Krise mehr gebrochenen besser manipulierbaren Jugendlichen sowie der Masse die kommentarlos mit diesem Stream einfach mit schwimmt, wie bei allem wobei diese Zeiten das Offensichtliche zeigt.
Die guten Zeiten sind vorbei.

Moers war ein bemerkenswerter Menschen den ich gerne kennengelernt hätte. So einer der das lebt geht nicht einfach so.

AMG Power
4 Jahre zuvor

Ein guter Typ, recht ehrlich und sehr direkt. Ich schätze das an Ihm. Hat erstmal das „Sie“ in der Firma abgeschafft und durch das „Du“ ersetzt. Da hat der einer oder andere E3/E2 ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut damals. Ich finde es jedenfalls schade das er geht, für AMG war das genau der richtige Mann. Alles Gute „TM“.

C63
4 Jahre zuvor

Katastrophe für AMG, Glücksfall für Aston!
Kenne Tobias Moers noch aus seiner Fahrwerkszeit. Ein Perfektionist ohne Rücksicht auf „das muss so, das war schon immer so, das geht nicht, das passt gerade nicht, etc“. Leider kann ich mir keinen Aston leisten, also wirds in Zukunft auf AMG Gebrauchtwagen hinauslaufen…
Eine Verkleinerung im C allerdings sehe ich auch zwar als unschön aber absolut nötig an, der Verbauch ist einfach nicht mehr vermittelbar. Maximal ein V6 und da es den nicht mehr gibt und der R6 wohl nicht reinpasst wird es eben ein R4 mit Elektro.

harry
Reply to  C63
4 Jahre zuvor

Ich frage mich warum gibt es keinen R6 im „one man one engine“ Prinzip als PHEV? Der Aufschrei wäre doch nur halb so gewesen wenn der neue C63 mit R6 anstatt mit R4 gekommen wäre! Ich glaube damit hätten die meisten leben können. Der Wechsel vom V8 zum Vier-Zylinder ist einfach zu krass. Zumal der Preis ja auch nicht geringer ausfallen sollte.

JML
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Das Problem ist, dass ein R6 in der Regel länger ist als ein V8 – der wiederum fast in der Längenkategorie eines R4 ist (ist ja auch überspitzt gesagt zwei R4). Und in der C-Klasse war schon mit dem V8 der Bauraum knapp. Wie der Vorkommentator schon schrieb, wenn es noch einen V6 mit Zukunftspotenzial gäbe, wäre der vielleicht genommen worden. Gibt es aber nicht, also kommt der R4.

harry
Reply to  JML
4 Jahre zuvor

Die 63er hatten doch immer schon einen größeren Vorderwagen. Kann mir schwer vorstellen das der R6 da nicht rein gepasst hätte. Der neue R6 baut doch gar nicht mehr so groß. Und was bedeutet das für die nächste Generation des E63? Es gibt ja keinen R6 im „one man one engine“ Prinzip.

JML
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Leider habe ich zwar die Motorengewichte, aber nicht die Abmessungen im Internet gefunden – vielleicht gibt es hier ja einen Mitforenten, der freundlicherweise die Informationen zur Verfügung stellt, daher jetzt grob vereinfacht auf Basis des Motorexperten Dr. Wikipedia: Der Zylinderabstand bei den Reihenmotoren der aktuellen Generation beträgt 90mm. D.h. schon allein vom Zylinderabstand her deduziert müsste der M256 mindestens 18cm länger sein, als der M254 und auch der M176/6/8, der ebenfalls 90mm Zylinderabstand hat, aber als V-Motor natürlich breiter baut (und gegebenenfalls ein bisschen länger als der Vierzylinder). Soweit ich recherchieren konnten, ist die Länge des W205 mit 4,686m und des C63 AMG (W205) mit 4,702m angegeben. Also wäre der C63 rund 2cm länger, müsste aber einen Motor, der mindestens 18cm länger ist aufnehmen. Das wird wohl so nicht klappen, es sei denn, der Motorraum wäre von Anfang an für die R4-Modelle überdimensioniert. Auch heute schon sind die einzigen Sechszylinder in der C-Klasse mit dem M276 (V6) bestückt, der als 2*R3 wahrscheinlich sogar kürzer als die R4-Motoren sein könnte (wie gesagt, ich habe auf die Schnelle leider keine Abmessungsdaten finden können, daher sind meine Thesen mit Vorsicht zu genießen).

Die Frage nach dem W214 E63 ist in der Tat interessant, falls Mercedes sich tatsächlich bis auf S-Klasse und AMG-GT (sowie G-Klasse?) von Achtzylindermotoren verabschieden sollte. In dem Fall rechne ich auch mit einem R4 + EQ-Irgendwas.

Joachim
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

@JML bitte noch bei der Baulänge berücksichtigen, dass der M256 keinen Riemenantrieb mehr für die Nebenaggregate hat. Alles elektrisch und somit anders positionierbar. Das spart zusätzlich ein paar cm.

harry
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Zumal BMW mit dem M3/M4 ja auch in der Lage ist einen Reihen 6er in diese Fahrzeugklasse einzubauen.

Endlich
Reply to  C63
4 Jahre zuvor

Glücksfall für AMG, Katastrophe für Aston!

Die Leute können einem jetzt schon Leid tun.

Thorsten
4 Jahre zuvor

Das war leider der Sargnagel für AMG in der Form wie wir es kennen.

Tobias Moers war ein Verfechter des V8 jetzt werden wir leider mehr und mehr „Spritzer“ AMGs ala 43iger, 53iger etc bekommen.

Das Thema AMG wird sobald alle Modelle an denen Moers noch beteiligt war veröffentlicht wurden einen steilen Abstieg nehmen.

Aber ich denke Tobias Moers wird den V8 bei Aston so richtig aufleben lassen, der nächste AMG wird also ein Aston Martin sein.

Mit AMG wird die Männerwelt ein nächstes Objekt verlieren, alles was jetzt bei AMG noch kommt wird wohl eher „divers“ sein.

MBEng
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Ich kann es langsam nicht mehr hören, immer dieses Jammern und Weinen wegen entfallener Motorgrößen, -arten oder Konfigurationen… Wer von euch möchte jetzt noch einen Motor mit fünf Liter Hubraum? Wer möchte einen ohne Turbolader? Wer möchte eine Spritschleuder von 1960 jetzt als Neuwagen kaufen, um damit ernsthaft den Alltag zu bestreiten? Los, geht zu eurem Händler und schreit danach. Geht hin und steigert die Nachfrage nach Neuwagen aus dem letzten Jahrtausend!

Immer dieser Mist, Downsizing wäre der Untergang, Turbos pfeifen zu laut, Elektro Autos haben keine Seele blablabla. Wir haben heutzutage die leistungsstärksten und effizientesten Motoren jemals. Vergleicht Mal einen AMG aus 1990 mit dem AMG heute. Andere Technologie, selbe Faszination, bessere Leistung. Und jetzt auch noch die E-Autos… die nächste Apokalypse. Ich wünsche euch Trauernden, dass die Nomenklatur noch einen 63R oder 73 in rein Elektro Ausführung in sämtlichen fahrdynamisch interessanten Belangen die Verbrenner vernichtet. Und dann schauen wir Mal, wer im Jahr 2050 dann noch die lahmen Gurken von heute als Alltagsauto haben möchte.

Ohne Frage: Der V8 ist eine absolute Ikone, in ihm manifestieren sich die Träume der kleinen Kids (in uns). Genialer Sound, der Duft nach frischem Benzin und ein Gefühl, das seines gleichen sucht. Und ja, auch mir blutet das Herz, dass ich niemals ein solches Gerät wohl niemals als Neuwagen besitzen werde. Wer weiß, was der Vorgänger des Gebrauchten dem armen Ding angetan hat. Und auch die Fahrzeuge von früher sind ein ganzes Stück weit einzigartiger und charmanter als ein heutiges Fahrzeug. Die Pagode, Strich 8, W126… Jedes dieser Autos hat seinen ganz eigenen Charme. Die meisten Nutzer dieses Blogs würden sich mehr als glücklich schätzen, ein solches Fahrzeug besitzen zu dürfen. Aber als Liebhaber Stück. Nicht als Alltagsauto.

Dass Tobias Moers AMG verlässt, ist auf jeden Fall schade. Er hat die Marke gestärkt und intelligent ausgebaut. Dass er jetzt zu Aston Martin wechselt, ist für ihn persönlich aber ein sehr guter Schritt, aus meiner Sicht. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in der neuen Position! Für AMG wird es aber nicht den Untergang bedeuten. AMG bleibt AMG. Das jetzt ein elektrifizierter Weg eingeschlagen wird, ist einfach anders. Nicht besser. Nicht schlechter. Was die Technologie bringt, werden wir sehen. Dass die zukünftigen AMGs fahrdynamisch schlechter ausfallen als die aktuellen, halte ich für ausgeschlossen. Die Mitarbeiter bei AMG sind alle überzeugt davon, Sportwagen zu entwickeln. Die Parameter hierfür ändern sich durch den Wechsel der Technologie überhaupt nicht. Vmax, Beschleunigung, Kurvenlage etc pp bleibt alles beim Alten. Emotion, Design, Verarbeitung. Bleibt alles beim Alten. Oder glaubt jemand von euch tatsächlich, dass es in Zukunft nur noch Familien Vans und City Cars von AMG gibt?

Ich würde mir wünschen, wenn der technologische Fortschritt nicht immer verteufelt werden würde. Jede Fahrzeuggeneration für sich hat seine Eigenheiten und seinen Charme. Oldtimer sind Oldtimer, charmant aber technologisch veraltet. Neuwagen sind Neuwagen, technologisch auf dem neuesten Stand aber noch ohne Seele. Die kann erst wachsen, wenn Menschen mit den Autos Geschichten erzählen, von Autorennen bis Urlaubsreisen. Alles, was kleine Kids ein Leben lang prägt.

MercedesBenz Fan
Reply to  MBEng
4 Jahre zuvor

+1

Ralf
Reply to  MBEng
4 Jahre zuvor

Danke! Der beste Kommentar seit langem! Danke!

MBEng
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Ich kann es langsam nicht mehr hören, immer dieses Jammern und Weinen wegen entfallener Motorgrößen, -arten oder Konfigurationen… Wer von euch möchte jetzt noch einen Motor mit fünf Liter Hubraum? Wer möchte einen ohne Turbolader? Wer möchte eine Spritschleuder von 1960 jetzt als Neuwagen kaufen, um damit ernsthaft den Alltag zu bestreiten? Los, geht zu eurem Händler und schreit danach. Geht hin und steigert die Nachfrage nach Neuwagen aus dem letzten Jahrtausend!

Immer dieser Mist, Downsizing wäre der Untergang, Turbos pfeifen zu laut, Elektro Autos haben keine Seele blablabla. Wir haben heutzutage die leistungsstärksten und effizientesten Motoren jemals. Vergleicht Mal einen AMG aus 1990 mit dem AMG heute. Andere Technologie, selbe Faszination, bessere Leistung. Und jetzt auch noch die E-Autos… die nächste Apokalypse. Ich wünsche euch Trauernden, dass die Nomenklatur noch einen 63R oder 73 in rein Elektro Ausführung in sämtlichen fahrdynamisch interessanten Belangen die Verbrenner vernichtet. Und dann schauen wir Mal, wer im Jahr 2050 dann noch die lahmen Gurken von heute als Alltagsauto haben möchte.

Ohne Frage: Der V8 ist eine absolute Ikone, in ihm manifestieren sich die Träume der kleinen Kids (in uns). Genialer Sound, der Duft nach frischem Benzin und ein Gefühl, das seines gleichen sucht. Und ja, auch mir blutet das Herz, dass ich niemals ein solches Gerät wohl niemals als Neuwagen besitzen werde. Wer weiß, was der Vorgänger des Gebrauchten dem armen Ding angetan hat. Und auch die Fahrzeuge von früher sind ein ganzes Stück weit einzigartiger und charmanter als ein heutiges Fahrzeug. Die Pagode, Strich 8, W126… Jedes dieser Autos hat seinen ganz eigenen Charme. Die meisten Nutzer dieses Blogs würden sich mehr als glücklich schätzen, ein solches Fahrzeug besitzen zu dürfen. Aber als Liebhaber Stück. Nicht als Alltagsauto.

Dass Tobias Moers AMG verlässt, ist auf jeden Fall schade. Er hat die Marke gestärkt und intelligent ausgebaut. Dass er jetzt zu Aston Martin wechselt, ist für ihn persönlich aber ein sehr guter Schritt, aus meiner Sicht. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in der neuen Position! Für AMG wird es aber nicht den Untergang bedeuten. AMG bleibt AMG. Das jetzt ein elektrifizierter Weg eingeschlagen wird, ist einfach anders. Nicht besser. Nicht schlechter. Was die Technologie bringt, werden wir sehen. Dass die zukünftigen AMGs fahrdynamisch schlechter ausfallen als die aktuellen, halte ich für ausgeschlossen. Die Mitarbeiter bei AMG sind alle überzeugt davon, Sportwagen zu entwickeln. Die Parameter hierfür ändern sich durch den Wechsel der Technologie überhaupt nicht. Vmax, Beschleunigung, Kurvenlage etc pp bleibt alles beim Alten. Emotion, Design, Verarbeitung. Bleibt alles beim Alten. Oder glaubt jemand von euch tatsächlich, dass es in Zukunft nur noch Familien Vans und City Cars von AMG gibt?

Ich würde mir wünschen, wenn der technologische Fortschritt nicht immer verteufelt werden würde. Jede Fahrzeuggeneration für sich hat seine Eigenheiten und seinen Charme. Oldtimer sind Oldtimer, charmant aber technologisch veraltet. Neuwagen sind Neuwagen, technologisch auf dem neuesten Stand aber noch ohne Seele. Die kann erst wachsen, wenn Menschen mit den Autos Geschichten erzählen, von Autorennen bis Urlaubsreisen. Alles, was kleine Kids ein Leben lang prägt.

MBEng
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Ich kann es langsam nicht mehr hören, immer dieses Jammern und Weinen wegen entfallener Motorgrößen, -arten oder Konfigurationen… Wer von euch möchte jetzt noch einen Motor mit fünf Liter Hubraum? Wer möchte einen ohne Turbolader? Wer möchte eine Spritschleuder von 1960 jetzt als Neuwagen kaufen, um damit ernsthaft den Alltag zu bestreiten? Los, geht zu eurem Händler und schreit danach. Geht hin und steigert die Nachfrage nach Neuwagen aus dem letzten Jahrtausend!

Immer dieser Mist, Downsizing wäre der Untergang, Turbos pfeifen zu laut, Elektro Autos haben keine Seele blablabla. Wir haben heutzutage die leistungsstärksten und effizientesten Motoren jemals. Vergleicht Mal einen AMG aus 1990 mit dem AMG heute. Andere Technologie, selbe Faszination, bessere Leistung. Und jetzt auch noch die E-Autos… die nächste Apokalypse. Ich wünsche euch Trauernden, dass die Nomenklatur noch einen 63R oder 73 in rein Elektro Ausführung erweitert wird, der dann in sämtlichen fahrdynamisch interessanten Belangen die Verbrenner vernichtet. Und dann schauen wir Mal, wer im Jahr 2050 dann noch die lahmen Gurken von heute als Alltagsauto haben möchte.

Ohne Frage: Der V8 ist eine absolute Ikone, in ihm manifestieren sich die Träume der kleinen Kids (in uns). Genialer Sound, der Duft nach frischem Benzin und ein Gefühl, das seines gleichen sucht. Und ja, auch mir blutet das Herz, dass ich niemals ein solches Gerät wohl niemals als Neuwagen besitzen werde. Wer weiß, was der Vorgänger des Gebrauchten dem armen Ding angetan hat. Und auch die Fahrzeuge von früher sind ein ganzes Stück weit einzigartiger und charmanter als ein heutiges Fahrzeug. Die Pagode, Strich 8, W126… Jedes dieser Autos hat seinen ganz eigenen Charme. Die meisten Nutzer dieses Blogs würden sich mehr als glücklich schätzen, ein solches Fahrzeug besitzen zu dürfen. Aber als Liebhaber Stück. Nicht als Alltagsauto.

Dass Tobias Moers AMG verlässt, ist auf jeden Fall schade. Er hat die Marke gestärkt und intelligent ausgebaut. Dass er jetzt zu Aston Martin wechselt, ist für ihn persönlich aber ein sehr guter Schritt, aus meiner Sicht. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in der neuen Position! Für AMG wird es aber nicht den Untergang bedeuten. AMG bleibt AMG. Das jetzt ein elektrifizierter Weg eingeschlagen wird, ist einfach anders. Nicht besser. Nicht schlechter. Was die Technologie bringt, werden wir sehen. Dass die zukünftigen AMGs fahrdynamisch schlechter ausfallen als die aktuellen, halte ich für ausgeschlossen. Die Mitarbeiter bei AMG sind alle überzeugt davon, Sportwagen zu entwickeln. Die Parameter hierfür ändern sich durch den Wechsel der Technologie überhaupt nicht. Vmax, Beschleunigung, Kurvenlage etc pp bleibt alles beim Alten. Emotion, Design, Verarbeitung. Bleibt alles beim Alten. Oder glaubt jemand von euch tatsächlich, dass es in Zukunft nur noch Familien Vans und City Cars von AMG gibt?

Ich würde mir wünschen, wenn der technologische Fortschritt nicht immer verteufelt werden würde. Jede Fahrzeuggeneration für sich hat seine Eigenheiten und seinen Charme. Oldtimer sind Oldtimer, charmant aber technologisch veraltet. Neuwagen sind Neuwagen, technologisch auf dem neuesten Stand aber noch ohne Seele. Die kann erst wachsen, wenn Menschen mit den Autos Geschichten erzählen, von Autorennen bis Urlaubsreisen. Alles, was kleine Kids ein Leben lang prägt.

Thorsten
Reply to  MBEng
4 Jahre zuvor

Seh ich anders.

AMG wird nach diesem Wechsel den allgemeinen Weg der Gesellschaft gehen, dieser ist einfach divers… oder um es anders zu sagen sch***.

Moers konnte die 43iger Geschichten nicht verhindern und der Entfall des V8s hat ihm denke ich persönlich den Rest gegeben. Was wir jetzt schon wissen ist, dass Mercedes den Verlust von Zetsche und Moers nicht verkraften wird.

Man hat den Hochpunkt von Daimler gesehen, jetzt wird es für alle Männerautos übel aussehen….

Leider… Daimler wird in 2-3 Jahren nicht mehr das sein was es einmal war.

Die schöne neue Welt, ist sicher nicht besesr….

Christian Becker
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Selten einen so dämlichen Post gelesen. Daimler verkraftet den Abgang von zetsche nicht? Schau dir doch die Bilanzen an. Der Typ hat Daimler ruiniert. Nach dem neuesten Urteil im VW Diesel Skandal werden jetzt auch auf Daimler Milliardenentschädigungen zukommen. Der Typ gehört in den Knast, nicht mehr und nicht weniger.
Moers hat das Thema E-Mobilität komplett in den Sand gesetzt. Die Co2-Targets der EU werden Daimler & AMG jetzt richtig böse zu stehlen kommen. Wo bleibt denn mal ein AMG der Trends setzt? Kommt wohl aus Kalifornien und fängt mit T and und nicht A oder D. Hinterher laufen waren die letzten Jahre die Devisen. Läuft in Affalterbach.

Snoubort
Reply to  Christian Becker
4 Jahre zuvor

My words 😉

MBEng
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Okay, vielleicht müssen wir da auch nochmal klären, was denn da unsere jeweilige Grundlage der Meinungsbildung ist. Wie sieht denn der allgemeine Weg aus, den die Gesellschaft aus deiner Sicht gerade einschlägt? Divers ist ja ein ziemlich dehnbarer Begriff, da wäre ich froh um ein paar Ausführungen. Zum Beispiel ist die Diversifizierung der Daimler Produktpalette mittlerweile auch sehr weit voran geschritten. Neben Limousinen gibt es ja auch Coupés, Cabrios, SUV und Kombis. Dabei reicht es ja auch noch von Einstiegsklasse bis absolutes Luxussegment. Eine Vielfalt, die wohl so schlecht nicht sein kann.
Die von dir genannten 43er gehören ja nun auch dazu. Könntest du kurz erklären, in welcher Hinsicht es schlecht ist, dass das AMG Produktportfolio um ein Einstiegssegment erweitert wurde? Die Absatzzahlen von AMG lassen eher vermuten, dass es hier einen Erfolg zu verbuchen gibt.
Zu deiner These von Zetsche und Moers würde ich auch gerne verstehen, wie du zu deiner Annahme kommst. Machst du das an den Entwicklungen an der Börse fest? Über welchen Zeitraum? Und kann Ola Källenius tatsächlich etwas dafür, dass das letzte Jahr so schlecht gelaufen ist? Nach meiner Erfahrung dauert die Entwicklung von Fahrzeugen etwas länger als ein paar Wochen oder einem Jahr. Was hätte er tun sollen? Ist die derzeitige Lage nicht viel mehr die Schuld des Dieter Zetsche statt dessen Verdienst? Ich denke das ist mal eine interessante These, die es zu diskutieren gilt.
Aber letztendlich möchte ich dir auch nochmal Recht geben. Daimler wird in 2 bis 3 Jahren auf jeden Fall wieder ein anderes Gesicht haben. Viele neue Fronten werden bis dahin veröffentlicht worden sein und die ein oder andere Technologie. Genauso wie Daimler heute nicht mehr so aussieht wie Daimler vor 2 bis 3 Jahren.

MBeng
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Okay, vielleicht müssen wir da auch nochmal klären, was denn da unsere jeweilige Grundlage der Meinungsbildung ist. Wie sieht denn der allgemeine Weg aus, den die Gesellschaft aus deiner Sicht gerade einschlägt? Divers ist ja ein ziemlich dehnbarer Begriff, da wäre ich froh um ein paar Ausführungen. Zum Beispiel ist die Diversifizierung der Daimler Produktpalette mittlerweile auch sehr weit voran geschritten. Neben Limousinen gibt es ja auch Coupés, Cabrios, SUV und Kombis. Dabei reicht es ja auch noch von Einstiegsklasse bis absolutes Luxussegment. Eine Vielfalt, die wohl so schlecht nicht sein kann.
Die von dir genannten 43er gehören ja nun auch dazu. Könntest du kurz erklären, in welcher Hinsicht es schlecht ist, dass das AMG Produktportfolio um ein Einstiegssegment erweitert wurde? Die Absatzzahlen von AMG lassen eher vermuten, dass es hier einen Erfolg zu verbuchen gibt.
Zu deiner These von Zetsche und Moers würde ich auch gerne verstehen, wie du zu deiner Annahme kommst. Machst du das an den Entwicklungen an der Börse fest? Über welchen Zeitraum? Und kann Ola Källenius tatsächlich etwas dafür, dass das letzte Jahr so schlecht gelaufen ist? Nach meiner Erfahrung dauert die Entwicklung von Fahrzeugen etwas länger als ein paar Wochen oder einem Jahr. Was hätte er tun sollen? Ist die derzeitige Lage nicht viel mehr die Schuld des Dieter Zetsche statt dessen Verdienst? Ich denke das ist mal eine interessante These, die es zu diskutieren gilt.
Aber letztendlich möchte ich dir auch nochmal Recht geben. Daimler wird in 2 bis 3 Jahren auf jeden Fall wieder ein anderes Gesicht haben. Viele neue Fronten werden bis dahin veröffentlicht worden sein und die ein oder andere Technologie. Genauso wie Daimler heute nicht mehr so aussieht wie Daimler vor 2 bis 3 Jahren.

MBEng
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Okay, vielleicht müssen wir da auch nochmal klären, was denn da unsere jeweilige Grundlage der Meinungsbildung ist. Wie sieht denn der allgemeine Weg aus, den die Gesellschaft aus deiner Sicht gerade einschlägt? Divers ist ja ein ziemlich dehnbarer Begriff, da wäre ich froh um ein paar Ausführungen. Zum Beispiel ist die Diversifizierung der Daimler Produktpalette mittlerweile auch sehr weit voran geschritten. Neben Limousinen gibt es ja auch Coupés, Cabrios, SUV und Kombis. Dabei reicht es ja auch noch von Einstiegsklasse bis absolutes Luxussegment. Eine Vielfalt, die wohl so schlecht nicht sein kann.
Die von dir genannten 43er gehören ja nun auch dazu. Könntest du kurz erklären, in welcher Hinsicht es schlecht ist, dass das AMG Produktportfolio um ein Einstiegssegment erweitert wurde? Die Absatzzahlen von AMG lassen eher vermuten, dass es hier einen Erfolg zu verbuchen gibt.
Zu deiner These von Zetsche und Moers würde ich auch gerne verstehen, wie du zu deiner Annahme kommst. Machst du das an den Entwicklungen an der Börse fest? Über welchen Zeitraum? Und kann Ola Källenius tatsächlich etwas dafür, dass das letzte Jahr so schlecht gelaufen ist? Nach meiner Erfahrung dauert die Entwicklung von Fahrzeugen etwas länger als ein paar Wochen oder einem Jahr. Was hätte er tun sollen? Ist die derzeitige Lage nicht viel mehr die Schuld des Dieter Zetsche statt dessen Verdienst? Ich denke das ist mal eine interessante These, die es zu diskutieren gilt.
Aber letztendlich möchte ich dir auch nochmal Recht geben. Daimler wird in 2 bis 3 Jahren auf jeden Fall wieder ein anderes Gesicht haben. Viele neue Fronten werden bis dahin veröffentlicht worden sein und die ein oder andere Technologie. Genauso wie Daimler heute nicht mehr so aussieht wie Daimler vor 2 bis 3 Jahren.

Zapp
Reply to  MBEng
4 Jahre zuvor

„Wer von euch möchte jetzt noch einen Motor mit fünf Liter Hubraum? Wer möchte einen ohne Turbolader?“

Ich möchte das! Deswegen „musste“ ich zu einem Ami greifen, den ich erstaunlicherweise unter 12l/100km bewege.
Mir ist völlig klar, dass ich damit zu einer automobilen Randgruppe gehöre. Aber wenn mich schon ein V8 Biturbo ankotzt, kannst du dir vorstellen, was ich von 6-Zylinder geschweige denn 4-Zylinder Motoren halte.
Ich weiss, dass Daimler die hirnverbrannten CO2 Auflagen nicht erfunden hat – aber zu sagen, es gibt niemanden mehr, der hubraumstarke Saugmotoren will ist auch nicht korrekt.

MBEng
Reply to  Zapp
4 Jahre zuvor

Ich sage ja nicht, dass es absolut niemanden auf der Welt gibt, der das nachfragt. Aber wie du schon richtig sagst, ist das eine automobile Randgruppe, bzw. Minderheit. Eine verschwindend geringe, würde ich sagen. Dafür gibt es dann halt die Produkte aus Übersee, die wohl auch nicht alle Merkmale eines Mercedes erfüllen würden. Wenn du also den Big Block so hoch priorisierst, ist das eine absolut legitime Entscheidung. Mit einem Daimler Produkt hättest du aber wohl nicht weniger Leistung. Da würde mich mal interessieren, warum genau du dich für so ein Aggregat entschieden hast.

Zapp
Reply to  MBEng
4 Jahre zuvor

Schmeiss mal einen 392 Hemi an und dann fahr eine Runde.
Der Sound der V8 (Bi)Turbo AMGs klingt mir schon zu synthetisch.
Der 6.3er AMG klang noch schön.
Wie willst du denn dann aus einem 4-Zylinder auch nur einen vernünftigen Ton bekommen? Hör dir doch mal die A45er AMG an. Die klingen alle wie gewollt und nicht gekonnt und dann noch diese erbärmlichen simulierten Fehlzündungsknaller.
Leistungsmässig sind die AMG den Amis vermutlich sogar überlegen. Die Amis bekommen die Kraft gar nicht auf die Strasse.
Und über Verarbeitungsqualität müssen wir auch nicht diskutieren 🙂

Frank E.
Reply to  MBEng
4 Jahre zuvor

Für mich ist nur die Frage, ob diese „Randgruppe“ nicht den Großteil der AMG-Kunden ausmacht. Man kauft sich einen AMG nicht (nur) weil man in Deutschland damit schnell fahren kann. Man kauft ihn wegen Prestige, wegen sicherlich „unsinniger“ Kriterien. Klar wäre die höchste Form der Entwicklung ein 1,6 Liter Benziner, der real unter 3 Liter Sprit braucht und in 5 Sekunden von 0 auf 100 kommt. Und das ganze noch unter 20 TEUR. Aber den würde trotzdem kein AMG-Kunde kaufen. Mach 8 Liter Hubraum draus und 100 TEUR, Sprit spielt keine Rolle. Da wird’s interessant.

MBEng
Reply to  MBEng
4 Jahre zuvor

@Zapp:
Wenn es dir nur um den Sound geht, muss ich dir vollkommen zustimmen. 1,3 Liter Benziner mit 4 Zylindern hört sich absolut weniger gut an, wie es ein V8 tut. Das hängt sehr stark damit zusammen, dass wir menschen auf tiefe Geräusche angenehmer reagieren, als auf hohe. Deshalb empfinden zum Beispiel auch die meisten Menschen tiefe Stimmen als angenehmer als hohe Stimmen.
Wenn das das Kaufargument Nr. 1 ist, dann wird aber vermutlich nicht mehr lange sehr viel Platz für dieses Marktsegment vorhanden sein. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so viele V8 Sauger Enthusiasten auf dieser Welt gibt, dass Chevrolet nochmal ein Revival erleben wird.

@Frank E:
Ich bin mir gar nicht so sicher, wie viel Prozent der AMG Kunden sich heute für einen V8 entscheiden. Im Januar diesen Jahres gab es hier einen Beitrag, dass BMW M mehr Absatz verzeichnen konnte als AMG. Da wurde von ca. 130.000 Fahrzeugen auf AMG-Seite gesprochen. Die splitten sich dann natürlich auf alle Modelle auf. Zu diesen zählen laut dem Artikel mittlerweile auch 13 verschiedene Produkte alleine im Kompaktsegment. In einer anderen Quelle aus dem Jahr 2013 heißt es, dass AMG dort noch einen Absatz von ca. 30.000 Fahrzeugen besaß. Das war genau zur Einführung der ersten AMG 45 in der A-Klasse und beim CLA. Das lässt den Schluss zu, dass der Großteil der AMG Kunden heutzutage gar keinen V8 kaufen, sondern die ganzen neuen 45er, 35er und 43er. Damit wären dann (sofern man bei 30.000 abgesetzeten V8 pro Jahr ausgeht) der Anteil der V8 Käufer bei unter 25%. Das mag man jetzt finden, wie man möchte, aber der Markt gibt das Signal, dass es kein V8 sein MUSS, auch wenn dieser natürlich ziemlich geil wäre.
Zu der Sache mit dem Prestige glaube ich auch nicht, dass hier der V8 explizit für das Image zuträglich ist. Es ist dann doch eher das Komplettpaket, dass ich ein unfassbar gut abgestimmtes Fahrzeug besitze, welches genug Performance besitzt, damit ich allen anderen Karossen davonrauschen kann und jeder nur noch meinen Staub frisst. Das maskuline Design und die exklusive Ausführung tun ihr übriges.
Der V8 ist ein mega Motor mit einem ganz besonderen Image. Das es jetzt zu mehr Elektrifizierung kommt, bedeutet ja auch nicht, dass er ausnahmslos aus dem Portfolio verschwinden wird. Möglicherweise dann aber wieder in Mini-Absatzahlen in noch exklusiverer Handfertigung mit Serienmäßigem designo Lack und Leder. Wenn jedoch das Image des Motors alleine der Treiber wäre, dann müssten doch all die Reichen Oligarchen sich um die Big Blocks reißen und nicht um die Landaulets, Maybachs und AMGs von Mercedes.

Hannes
4 Jahre zuvor

Der Abgesang auf die AMG-Zukunft ist unbegründet & völlig übertrieben…

Ich würde den Erfolg der AMG-Produkte in den letzten Jahren nicht nur an einer Person festmachen wollen. Das wird der großartige Mannschaft in Affalterbach und in der MB Entwicklung sicherlich nicht gerecht.

Es ist jedenfalls klar, dass die Herausforderung/Ausgangssituation bei Aston Martin ungleich größer ist und bei weitem nicht zu komfortabel wie bei der AMG. Eine echte Challenge mit ungewissen Ausgang, somit ist der Wechsel aus Sicht von Tobias Moers sehr gut nachvollziehbar… Alles Gute dafür!

driv3r
Reply to  Hannes
4 Jahre zuvor

Danke. Endlich mal jemand mit klarem Verstand und Realismus. Als wenn er Moers in der Vergangenheit allein die Autos dem Vorstand präsentiert, durchgerechnet, entwickelt, zusammengeschraubt und verkauft hätte.

Die meisten anderen Aussagen erinnern mich an tendenziöses Aluhut-Gerede. Das macht mir mehr Sorgen als der Chef-Wechsel bei AMG.

harry
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Moers hat der Marke AMG einen Spirit gegeben, was du nie verstehen wirst!

driv3r
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Ausgerechnet ich soll AMG nicht verstehen? – Das muss wohl der Witz des Tages sein.

Nai
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Widerlich Menschen die andere Meinungen haben direkt als Aluhut-Träger zu diffamieren.
Scheint bei Daimler voll angekommen zu sein, Andersdenkende nicht mit dem Kurs zufriedene und eine andere Meinung habende Mitarbeiter, Mitglieder des Forums als Verschwörungstheoretiker zu diffamieren.

Christian Becker
Reply to  Nai
4 Jahre zuvor

Ich zitier dich mal eben: „außer irgendwelchen Snobs, Greta-Jünger und durch die C-Krise mehr gebrochenen besser manipulierbaren Jugendlichen sowie der Masse die kommentarlos mit diesem Stream einfach mit schwimmt, wie bei allem wobei diese Zeiten das Offensichtliche zeigt.“

Also wer diffamiert hier wen? Wer im Glashaus sitzt….

Wolfi
Reply to  Nai
4 Jahre zuvor

@ Nai
Das lernen die Menschen momentan in Deutschland von Politik und Presse!
Wer nicht auf Linie ist, ist entweder Nazi oder Verschwörungstheoretiker.

driv3r
Reply to  Wolfi
4 Jahre zuvor

Welche Linie?

Snoubort
Reply to  Wolfi
4 Jahre zuvor

Ja, ich möchte auch gerne wissen welche Linie hier gemeint sein soll? Die Realität sieht doch so aus, dass in den Medien jede politische Entscheidung diskutiert bis zerrissen wird – und beim besten Willen keine einheitliche Linie erkennbar ist – außer vielleicht das gequirlte Sch… auch manchmal als diese bezeichnet wird.
Wenn die Bundesregierung z.B. bundesweite Verordnungen erlässt, heißt Merkel überschreitet Ihre Befugnisse, wenn wieder mehr an die Länder abgegeben wird, heißt es sie hätte das Land nicht im Griff und der Föderalismus schadet etc….
Mir geht das so auf den Senkel, dass es eine gewisse „politische“ Ecke geschafft hat durch die ständige Wiederholung völlig faktenbefreiter Behauptungen tatsächlich dieses „Bild“ der eingeschränkten Meinungsfreiheit zu verfestigen, und wir uns jetzt sogar hier im Blog damit rumärgern müssen.
Gequirlte Sch… bleibt auch bei Meinungsfreiheit gequirlte Sch….

driv3r
Reply to  Nai
4 Jahre zuvor

„Wem gefällt das auch schon, außer irgendwelchen Snobs, Greta-Jünger und durch die C-Krise mehr gebrochenen besser manipulierbaren Jugendlichen sowie der Masse die kommentarlos mit diesem Stream einfach mit schwimmt, wie bei allem wobei diese Zeiten das Offensichtliche zeigt.“ – Ich würde mir hinsichtlich Deiner Aussage erst einmal an die eigene Nase fassen. Ich stehe absolut für sachliche, inhaltliche Diskussion. Frei von Vorurteilen, wilden Spekulationen und vor allem frei von gänzlich sinnfreien Titulierungen. Angesichts Deiner und anderer Aussagen blieb mir wenig übrig, da eine Realitätsfremde unterstellen zu müssen.
Ich weiß nicht in welcher Welt Du lebst, aber das Ausscheiden von Moers aus dem Unternehmen hat nichts mit Greta oder einem „Stream“ zu tun.

Moers hat sehr gute Arbeit geleistet, daran besteht wenig Zweifel. Aber auch andere können, werden und leisten bereits sehr gute Arbeit. Im gesamten Konzern.

Der Wechselgrund ist wesentlich profaner als es erscheinen mag: Während er bei AMG „nur“ der Geschäftsführer einer Sparte/Tochterunternehmen ist hat er bei AM die Möglichkeit als CEO eine unabhängige Marke/Firma zu leiten. Wer würde diese Möglichkeit auf der Karriereleiter nicht erklimmen?

Nai
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Natürlich hat Moers Ausscheiden nichts mit Greta und dem Stream zu tun.
Ich verweiße auf den Kommentar von Wolfi was ich eigentlich damit sagen wollte.

Joachim
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

@Nai: jetzt mache deine Aussage nicht noch schlimmer, indem du auf Wolfi verweist.
Du kannst mehr als nur in zwei Kategorien denken. 😉 😉

driv3r
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Der Kommentar von „Wolfi“ macht es leider gar nicht besser. Er bestätigt eher meine erste Annahme.

Frage mich noch immer welche Linie er meint… Hat er etwa keinen Spurhalteassistenten? 😉

Wolfi
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

@ driv3r
Du fragst, welche Linie ich meine.
Das interessante an der momentanen Situation ist, dass die Linien permanent verschoben werden.
Beispiel:
Zu Beginn der Corona-Krise wurden alle, die auf die Risiken hingewiesen haben und strengere Massnahmen gefordert haben, als Hysteriker und Verschwörungstheoretiker hingestellt.
Nun, da es viele gibt, die eine Rücknahme der Massnahmen und eine Rückschau auf die Handlungen in der Coronakrise fordern, werden diese wiederum als Verschwörungstheoretiker benannt.
Mein Eindruck, und diesen wollte ich mit meinem Kommentar darlegen, ist der, dass man zur Zeit sehr schnell dabei ist, unliebsame Diskussionen mit eben dieser Kategorie „Nazi“ oder „Verschwörungstheoretiker“ abzuwürgen.
Mir gefällt die inflationäre Nutzung dieser Begriffe im Moment überhaupt nicht!
Deine Aussagen zu den Wechselgründen von Moers zu AM kann ich nachvollziehen.
Ich kann aber eben auch nachvollziehen, wenn jemand sagt, dass der Petrol-Head Moers vermutlich auch wechselt, weil es ihm nicht gefällt, dass ein C 63 AMG mit 4-Zylindermotor zu kommen hat.
Daraus dann aber eine Aluhut Anklage zu machen, halte ich für absurd!
Vielleicht liegt die Wahrheit ja in der Mitte!

Joachim
Reply to  Nai
4 Jahre zuvor

Also @Nai . Wer so eine Aussage macht wie Du , in einem weiteren Beitrag etwas weiter oben geschrieben, wie : „Das war es mit AMG.“ hat m.E. nicht begriffen wie Wirtschaftsleben funktioniert. Du steckst ja noch in deinem Studium und ich muss sagen, da habe ich wahrscheinlich genauso gedacht. Bei allem Verständnis für Deine Emotionen, Leute mit Berufspraxis sehen das ganz anders. Und deinen Satz mit „Widerliche Menschen … “ und deine anderen ausgesprochen dämlichen Aussagen, ddas alles vergessen wir doch mal ganz schnell.
Du kannst fest davon ausgehen, dass eine derartig starke Persönlichkeit wie Moers sich solche Gefühlsduseleien und Verschwörungstheorien, wie in diesem Artikel geäußert, maximal 5 Sekunden anhören würden. Gilt übrigens auch für Mitarbeiter !!! Wer bei solchen Gedankengängen verweilt, schafft es noch nicht einmal halbwegs nach oben.
Was hat ein Chef mal kurz nach dem Studium zu mir gesagt: „Ich will nicht von Ihnen wissen warum etwas nicht geht, sondern ich will von Ihnen wissen, wie etwas geht.“ Ich will es mal so sagen: Trotz des ganzen kläglichen Jammerns hier im Artikel: Es geht genauso gut weiter. Da sind nämlich bereits Mitarbeiter bei AMG, die wissen wie man etwas hinkriegt. Andere hätte Herr Moers doch garnicht erst jahrelang um sich „geduldet“.
Und auch für charismatische Führungspersonen gilt ganz allgemein: Auch diese können manchmal falsche, sehr kostenintensive Entscheidungen treffen … .
Wirklich sehr gut war die Antwort von @ Hannes: „Eine echte Challenge mit ungewissen Ausgang, somit ist der Wechsel aus Sicht von Tobias Moers sehr gut nachvollziehbar…“ Soll m.E. heißen: Nur Vernunftsmensch zu sein, reicht nicht, man muss auch ein paar „Spieler-/ Zockergene“ haben. Zum Glück nicht soviele wie einige Elektropioniere. Aber die haben ihren „Laden“ auch nur oben gehalten, weil sie eine Spitzenmannschaft um sich herum hatten.
Also: Nun mach mal deswegen nicht einen auf gebrochenen und mehrmals manipulierten Jungdynamiker. 😉 😉

Nai
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

„Das war es mit AMG“ bezieht sich auf die bisherige Zielgruppe. Man wandert eben dann zum M3 G20 usw. klar wird AMG erfolgreich sein Marketing ist eben alles. Aber die bisherige Zielgruppe allen voran Petrolheads, V8 Liebhaber eben die, die solche Autos aufgrund des Antriebs holen werden zukünftig woanders hingehen.

AMG wird auch in der Zukunft erfolgreich sein. Da bin ich mir sicher. Gewinne einfahren und zur Konzernbilanz hervorragend beitragen.

Aber das AMG so wie wir es kennen ist Geschichte. Das hat auch nichts mit Moers zu tun.

Nai
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

Und danke für den Tipp:) beim Chef später.

Snoubort
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

Den Satz “Ich will nicht von Ihnen wissen warum etwas nicht geht, sondern ich will von Ihnen wissen, wie etwas geht.” – verstehe ich hier im Zusammenhang nicht. Mit dem Satz ist doch eigentlich gemeint, dass man (als Unternehmen) Probleme nicht als Showstopper nutzt, sondern die Lösungen sucht (um den Kundenwunsch darstellen zu können) – aber das kann man doch nicht dafür verwenden, dass die Käufer, die gerne einen V8 hätten jetzt 4 Zylinder kaufen sollen!? (bzw., das ist doch dann genau die Umkehrung des Prinzips).
Ich kenne wirklich kaum einen anderen Organisation, die so dermaßen in ihre bestehenden Denkweisen und Prozesse festgefahren ist (und diese als Realitäten wahrnimmt), und bei der „out of the box“ Denken so selten durchblitzt wie beim Daimler – sehr schön zu sehen in diesen Stufen bei den „e“s der E-Klasse, oder wenn z.B. hier die nicht-Möglichkeit einer 100kwh Batterie bei einem Radstand eine GLA (EQA) als Naturgesetz vermittelt wird (das soll man mal den Tesla Roadster-Entwicklern erklären).
Wie hat Musk mal so schön gesagt – „ich würde mich gerne mal mit ihm (Zetsche) über Physik unterhalten, ich habe das nämlich studiert….

Snoubort
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

PS:… und genau das ist der Grund, warum man heute eben nur ein x-tel von dem Wert ist, wie das Unternehmen an dem man vor gar nicht mal soo vielen Jahren signifikant beteiligt war…

axxxtz
4 Jahre zuvor

… jetz können die 2 zylinder kommen! :’DD *duck & weg*

Fabian
4 Jahre zuvor

Aber an sich nicht schlecht:
Er muss keinen C63 mit Vierzylinder erklären, sich nicht um den fehlenden Sound kümmern und das Project One-Ding hat er auch vom Tisch. Vielleicht (hoffentlich!) gut für beide Seiten.

Christian Becker
4 Jahre zuvor

Endlich. Endlich geht Hr. Moers. Das hätte schon viel früher passieren sollen. Die Probleme häufen sich. Das Project One wird und wird nicht fertig. Bevor der auf der Straße ist, ist die Technik zig mal überholt. Gleichzeitig hat Herr Moers, der ja besonders stolz auf seine Studienarbeit über ein E-Auto war, dass Thema E-Mobilität bei AMG gnandenlos verpennt. Die Konkurrenz aus dem Silicon Valley fährt die Affalterbacher in Grund und Boden, während BMW mit dem I4 den achso stolzen Schwaben den nächsten Schlag mitten in die Magengrube verpasst.
Für Moers wird AM aber genau richtig sein. Während ein Tesla M3 – Performance den Klassenprimus BMW M4 deklassiert (einfach mal den TopGear-Test auf YT dazu anschauen), konzentriert man sich lieber auf SUV-V8-Bomber. Welche Firma wird wohl er hopsgehen?
Die Entscheidung einen erfahrenen Manager nebst den Leiter eDrive in die Führung bei AMG aufzunehmen, war absolut notwenig. Källenius gefällt mir immer besser. Jetzt müssen nur noch Wagener & Lesnik weg. Dann wäre es ein sehr guter Tag.

driv3r
Reply to  Christian Becker
4 Jahre zuvor

Naja, so ganz stimmt das nicht. Da ist einiges Busch was das angesprochene Thema angeht. So viel sei einmal verraten. 😉

Dass so gut wie jedes Elektroauto längsdynamisch aufgrund seines Antriebs einem klassischen Verbrenner davon fährt ist schlichtweg antriebsbedingt. (Und daher ist der effekthaschende „Test“ von TopGear auch einfach völliger Nonsens. Ein E-Mobil mit maximalem Drehmoment und Allradantrieb beschleunigt schneller als ein hinterradangetriebener. nicht elektrifizierter Benziner. Ja, wow. Was soll mir das sagen? Das ist einfach Physik.)

Snoubort
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Ich denke Christian Becker wollte hier weniger die verrückte neue Erkenntnis breit tragen, dass Elektro Fahrzeuge schneller beschleunigen (können) – sondern wohl eher, dass man sich gerade wegen diesem „Common Sense“ fragen muss, warum Daimler / AMG hier (noch!?) so weit hinterher hinkt – und man nicht – gerade mit ehemals aller besten „Verbandelungen“ – schon viel früher auf dieses „Performance“-Pferd gesetzt hat.
Wohlgemerkt Voll-Elektro, kein verzweifelter Versuch auf Teufel komm raus diese bananige F1 Technik irgendwie in die Serie „quetschen“ zu wollen – also V8s durch irgendwie elektrisch unterstütze 4 Zylinder zu ersetzen.

Mathias
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Bei kW-Gleichstand schenken sich Elektro- wie Hubkolbenmotor nichts bei der Beschleunigung, da herrscht quasi Gleichstand. Von den immer besseren Torque-Vectoring-Algorithmen, ohne die ein Performance-Elektroauto wegen sofort anliegendem vollen Drehmoment gar nicht vom Fleck käme ergo unfahrbar wäre, profitieren beide Antriebsarten gleichermaßen. Mit Allrad und/oder Mittelmotorkonfiguration können »Verbrenner« schon lange 0-100 unter 3 Sekunden. Die angeblich schnellere Beschleunigung ist rein gefühlt also, da andere »Geräuschkulisse« und voller Drehmomentpunch.

Chris
Reply to  Mathias
4 Jahre zuvor

Das stimmt nicht!
Das Drehmoment des Motors ist wichtiger, als die Leistung, die ist gerade beim Beschleunigen aus dem Stand raus sogar relativ uninteressant. Viel wichtiger ist das Drehmoment, welches am Rad anliegt. Hier spielt auch die Übersetzung eine große Rolle. Dazu sind Gewicht und Gewichtsverteilung wichtig.

Andreas
4 Jahre zuvor

Wahrscheinlich bekommt er einfach mehr Geld bei AM…
Gruß
P.S. Die beiden Neuen wirken irgendwie wie Notlösungen?

HAWKiS63
4 Jahre zuvor

Gutes nachricht fur Aston Martin (hoffentlich bleibt der AMG V8 da noch fur viele Jahren, und nicht nur der „neue“ V6 Hybrid…….) aber schade für AMG (hoffentlicht nicht nur 4 cylinder und hybrids, aber auch noch V8 oder mehr!),

AMG=Aston Martin Go Go Go!

Nai
4 Jahre zuvor

Wobei ich schrieb ja oft das ich persönlich einen M139 im C63 gerne sehen würde. Und sehr vom M139 angetan bin.
Der M139 ist wirklich ein sehr gutes Triebwerk geworden. Ich finde er ist es würdig in einem C63 zu sein. Der ganze Aufwand und die ausgemerzten Fehler und Anfälligkeiten des M133 z.B. die Zylinderköpfe ausgemerzt durch eine mechanische Kühlpumpe ist nur eines der Beispiele.
Im M139 ist wirklich viel Ingenieurs Liebe zum Detail eingeflossen.

Dann in Kombination mit einem E-Motor entweder direkt an der Vorderachse oder als Hinterachse wird schon gute Leistungen erbringen.
Der wird sich in der Kombination schon gut verkaufen.

Wird der C 63 S e 4matic + eigentlich elektrisch fahren können? Zumindest ein paar Kilometer? Oder wie läuft das?

Thorsten
Reply to  Nai
4 Jahre zuvor

Sorry völliger Schwachsinn, ein 4 Zylinder hat in einem C63 genau so viel verloren wie ein BVB Fan in der FC Bayern Fankurve.

Wenn du das Ernst meinst hast Du das Konzept C63 nicht verstanden.

99% der aktuellen C63 Kunden werden keinen Neuen mit 4 Zylinder kaufen, jede Wette.

MBEng
Reply to  Thorsten
4 Jahre zuvor

Da hast du vermutlich recht. Aber noch steht ja auch nirgendwo, dass der V8 ersatzlos gestrichen wird. Wie ich weiter oben schon mal angemerkt habe, kann es ja auch gut sein, dass der V8 noch exklusiver wird und ein noch höherwertiges Image bekommt. Und parallel dazu wird es dann vielleicht auch eine elektrifizierte Version (nicht unbedingt als C63 sondern als C59, C60, C62, C63e oder was auch immer) geben. Dann kann der Kunde entscheiden, ob er etwas exklusives (high performance hybrid AMG) oder exklusiveres (high performance fuel tec luxury AMG) haben möchte.
Deine Wette mit den 99% würde ich aber gerne halten. Ich würde davon ausgehen, dass es mindestens 50% gibt, denen der V8 egal ist, die ein Fahrzeug haben wollen, welches sie vom Design und der Emotion her anspricht, damit sie dabei auf der Kö oder der Ampel protzen können. Wenn der dann ein hybrid ist, der noch immer mit der Auspuffanlage einen gewissen Lärm (und ich sage extra nicht Sound) erzeugen kann, dann wird das wohl ausreichen.

Erik
4 Jahre zuvor

Man braucht sich nur die 3 Fotos anschauen um zu wissen was AMG da verloren geht und was sie jetzt bekommen.
Schon allein die außendarstellung von Moers habe ich immer bewundert, von der Fachlichen Kompetenz mal ganz abgesehen.

Snoubort
Reply to  Erik
4 Jahre zuvor

Du meinst etwa, die zwei „Neuen“ sehen nicht so nach „Petrol Head“ aus? Wie kommst Du darauf? 😉