Mercedes-Benz stattet den neuen Sprinter nicht nur mit den neuen Seitenwind-Assistent – Crosswind Assist – aus, das neue Sicherheitsfeature gibt es im neuen Fahrzeug sogar als Serienausstattung.
Erneut eine Weltpremiere bei Mercedes-Benz, diesmal für den kommenden Sprinter, der höchstwahrscheinlich im September 2013 Markteinführung feiern wird: der Seitenwind-Assistent, der ein Gegenlenken durch den Fahrer bei plötzlichen Böen nicht mehr erforderlich machen wird – und Sprinter-Fahrer somit deutlich entlastet.
Der Seitenwind-Assistent ist eine reine Softwaresache und basiert auf den normalen elektronischen Geräten des Sprinters – basierend auf den serienmäßigen elektronischen Stabilitätsprogramm ESP. Das neue System ist ab 80 km/h bis Endgeschwindigkeit aktiv.
Das System erkennt über Sensoren die Gierrate und die Querbeschleunigung des ESP bei Seitenwind und Böen. Als Zielansatz selbst hat Mercedes-Benz einen maximalen seitlichen Versatz von 50 Zentimeter vorgegeben, der selbst bei heftigen Böen nicht überschritten werden soll. Die Sensoren registrieren ebenfalls den Anströmwinkel und gehen nach den Daten der Fahrzeuggeschwindkeit, Beladungszustand und Beladungslage sowie das Lenkverhalten des Fahrers entsprechend darauf ein – steuert der Fahrer manuell gegen, tritt der Assistent automatisch zurück.
Nach Angaben der Entwickler liegt die Reaktionszeit des Systems bei rund 50 Millisekunden, innerhalb von insgesamt 100 Millisekunden ist eine entsprechende Gegenmaßnahme erfolgt. Mercedes-Benz Vans hofft aufgrund der Einführung des Systems, einen ähnlichen statistisch meßbaren Vorteil, wie bei der Einführung von ESP zu erwirken.
Das System Seitenwind-Assistent (Crosswind Assist) erfolgt im neuen Sprinter als Serienausstattung – ganz im Gegensatz zu den anderen neuen, kommenden Assistenten, wie den Spurhalte-Assistent, Fernlicht-Assistent, Abstandswarn-Assistent sowie den Totwinkel-Assistenten.
Bilder: Daimler AG