Bei einer neutralen Testfahrt hat nun ein A-Klasse statt NEFZ-Wert sogar nur 4.2 Liter auf 100 km verbraucht – deutlich weniger, als erwartet.
Statt wie von Testern des Auto Club Europa e.V. (ACE) erwartet mehr, verbrauchte eine Mercedes-Benz A-Klasse bei einer neutralen Testfahrt vor den Augen von Reportern von Stern TV deutlich weniger als nach Herstellerangaben. Damit bewies die Praxis, dass sich die akribische Detailarbeit der Mercedes-Benz Entwickler in Sachen Effizienz nicht nur in niedrigen Normwerten niederschlagen, sondern sich noch mehr im Alltagsbetrieb auf der Straße auszahlt.
Mit mindestens 4,4 Liter pro hundert Kilometer Verbrauch hatten die Fahrer des Auto Club Europa e.V. (ACE) gerechnet als sie nach vier Stunden vom Kölner RTL-Studio aus eine 200-Kilometer Teststrecke absolviert hatten – was einen rechnerischen Wert von 50 km/h entspricht. Dieser Wert entspricht dem Durchschnittsverbrauch der verwendeten dieselgetriebenen A-Klasse nach der Werksangabe. Er wird mit dem für alle Fahrzeughersteller verbindlichen Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) gemessen. Nach Ende der Testfahrt wurde allerdings festgestellt, dass der Kompaktwagen aus Stuttgart auf seiner Praxisrunde lediglich 4,2 Liter pro 100 Kilometer konsumiert hatte. Damit unterbot die A-Klasse die zertifizierten NEFZ Werte, auch wenn die Ausstattungen der Fahrzeuge wohl nicht 100%ig gleich waren.
Für die Mercedes-Benz Entwickler ist das Ergebnis weniger überraschend. Denn um bestmögliche Effizienz zu erzielen, steht für sie nicht nur der NEFZ-Zyklus im Mittelpunkt. Stattdessen hat bei Mercedes-Benz der Realverbrauch der Fahrzeuge hohe Priorität. Der älteste Automobilhersteller der Welt investiert deshalb konsequent in viele Maßnahmen zur Effizienzsteigerung beziehungsweise Verbrauchsreduzierung. Dazu zählen auch solche Maß-nahmen, die zwar im NEFZ-Zyklus keine Verbrauchssenkung bewirken, im realen Kundenbetrieb aber sehr wohl signifikante Einsparungen bringen.
Dazu gehört zum Beispiel das gesamte Feld der Fahrzeugaerodynamik. Mercedes-Benz ist in dieser Disziplin Taktgeber und stellt fast in allen Fahrzeugklassen die Autos mit den Bestwerten. Aktuelle Beispiele sind der CLA mit dem weltbesten Luftwiderstandsbeiwert für Serienfahrzeuge von 0,22 cW und die neue S-Klasse mit einen cW-Wert von 0.24.
Ebenfalls zur Verbrauchsenkung im täglichen Praxisbetrieb auf der Straße trägt beispielsweise das Entwicklungstool „Energetisch gläsernes Fahrzeug“ (EGF) bei, eine Eigenentwicklung von Mercedes-Benz. Mit seinen rund 300 Messpunkten können die Mercedes-Benz Entwicklungsingenieure Energie-flüsse im gesamten Fahrzeug (Tank-to-wheel) exakt und detailliert unter-suchen. Das ermöglicht ihnen, selbst kleinste Bauteile energetisch zu optimieren und so die Effizienz von Mercedes-Benz Fahrzeugen entscheidend zu verbessern.
Quelle: Daimler AG