Die DTM reist am kommenden Wochenende zum neunten und vorletzten Rennwochenende der Saison 2013 auf den Traditionskurs ins niederländische Zandvoort.
Bei den letzten beiden Rennen am 29. September in Zandvoort (NL) und 20. Oktober in Hockenheim geht das STIHL Mercedes AMG C-Coupé von Robert Wickens im neuen knallig-orangenen STIHL TIMBERSPORTS-Design auf die Strecke. Der Look, der auf die Timbersports-Weltmeisterschaft am 25. und 26. Oktober in Stuttgart verweist, bekam von den Fans auf der STIHL TIMBERSPORTS-Facebookseite die meisten Likes.
Die DTM gastierte seit dem Streckendebüt im Jahr 2001 bislang zwölf Mal auf dem Circuit Park Zandvoort. Die Strecke ist 4,307 km lang und besteht aus neun Rechts- und vier Linkskurven. Die Renndistanz beträgt 44 Runden respektive 189,508 km.
Stimmen zum DTM-Rennen in Zandvoort
Christian Vietoris (24, Deutschland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
- ist mit 71 Punkten Dritter in der Gesamtwertung
- stand 2009 in der Formel 3 Euroserie in Zandvoort auf dem Podium
„Zandvoort ist eine coole Strecke, aber auch eine absolute Herausforderung für uns Fahrer. Es gibt viele schnelle Kurven und dazu gehören einige Mutkurven. Fahrerisch gesehen ist das Rennen eines der Highlights im Rennkalender. Besonders im zweiten Sektor kann man viel Zeit gewinnen oder verlieren. Das Rennwochenende in Oschersleben verlief für mich von Anfang an sehr schwierig und ich werde alles geben, um diese Enttäuschung mit einem guten Ergebnis auf einem so anspruchsvollen Kurs wie in Zandvoort vergessen zu machen. Mein Ziel für den Rest der Saison ist es, den dritten Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen und vielleicht sogar noch Vizemeister zu werden. Damit würde ich mein Saisonziel, in die Top-Fünf der Meisterschaft zu kommen, mehr als erfüllen.“
Robert Wickens (24, Kanada, STIHL Mercedes AMG C-Coupé):
- fährt in Zandvoort sein 20. DTM-Rennen
- ist mit 70 Punkten Vierter in der Gesamtwertung
„Mein Ausfall beim letzten Rennen in Oschersleben ist abgehakt. Nach solchen Rückschlägen benötige ich normalerweise nicht besonders lange, um die Situation zu verarbeiten und mich wieder mit voller Konzentration dem nächsten Rennen zu widmen. Das gehört im Rennsport dazu. Zandvoort ist eine Strecke, die mir viel Spaß macht und die wahrscheinlich alle DTM-Fahrer zu ihren Lieblingsstrecken zählen. Es ist wahnsinnig aufregend, auf dieser Berg- und Talbahn in den Dünen zu fahren und die Lage am Strand sorgt für ein besonderes Ambiente, das im DTM-Rennkalender einzigartig ist. Passend zu dieser großartigen Strecke möchte ich am kommenden Wochenende natürlich auch ein Top-Ergebnis einfahren, um meine Saison bei den verbleibenden beiden Rennen positiv abzuschließen.“
Gary Paffett (32, England, EURONICS Mercedes AMG C-Coupé):
- gewann drei Mal in Zandvoort (2005, 2009, 2010)
- fuhr im vergangenen Jahr die schnellste Rennrunde in Zandvoort (1:34.054 Minuten)
„Zandvoort ist eine fantastische Strecke, die ganz klar zu meinen Favoriten zählt. Der Kurs ist eine gute Mischung aus schnellen und langsamen Kurven sowie Bergauf- und Bergabpassagen – es macht enorm viel Spaß, dort zu fahren. In der Vergangenheit habe ich bereits drei Mal in Zandvoort gewonnen. Hoffentlich ist das ein gutes Omen für das vorletzte Rennwochenende in dieser Saison. Unsere Pace war im Rennen in Oschersleben nicht schlecht und wenn wir uns im Qualifying weiter vorne qualifizieren, können wir auch wieder um die Spitzenplätze mitkämpfen. Vielleicht ist dann auch mein vierter Sieg in den Dünen von Zandvoort möglich.“
Daniel Juncadella (22, Spanien, stern Mercedes AMG C-Coupé):
- siegte im vergangenen Jahr beim Formel 3 Masters in Zandvoort
- gewann 2012 in der Formel 3 Euroserie in Zandvoort
„Ich freue mich darauf, in Zandvoort auf einer Strecke zu fahren, mit der ich schöne Erinnerungen verbinde. Im vergangenen Jahr habe ich dort das Formel 3 Masters gewonnen und auch in der Formel 3 Euroserie war ich auf dem Dünenkurs stets schnell unterwegs. Natürlich muss ich mich etwas umstellen, denn mit einem DTM-Auto fahren sich alle Strecken anders als in einem Formel 3-Fahrzeug, aber ich bin zuversichtlich, dass meine Ingenieure und ich im Training ein gutes Setup erarbeiten können. Mit meinen Ergebnissen bei den letzten beiden Rennen war ich nicht zufrieden, aber abgesehen von Oschersleben war mein Speed in den zurückliegenden Qualifyings immer gut. Hoffentlich können wir diese Leistung auch in Zandvoort abrufen, damit ich im Rennen in die Punkteränge zurückkehren kann.“
Roberto Merhi (22, Spanien, THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé):
- fährt in Zandvoort sein 20. DTM-Rennen
- stand in der Formel 3 Euroserie zwei Mal in Zandvoort auf dem Podium
„Zandvoort ist eine ganz besondere Rennstrecke im DTM-Kalender. Sie gefällt uns Piloten vor allem durch die abwechslungsreiche und flüssige Streckenführung, ist durch die vielen schnellen Kurven gleichzeitig aber auch sehr anspruchsvoll und verlangt nach einer guten Aerodynamik. Besonderes Augenmerk müssen wir auf dem Dünenkurs dem oftmals starken Wind und durch den angewehten Sand sehr rutschigen Asphalt schenken. Im Vergleich zu anderen Strecken ist der Kurs nicht ganz so breit, was das Überholen zu einer großen Herausforderung macht. Hier kommen in diesem Jahr DRS und die Option-Reifen neu ins Spiel, die auf dieser Strecke hoffentlich für bessere Überholchancen sorgen sollten.“
Pascal Wehrlein (18, Deutschland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
- fuhr 2012 in der Formel 3 Euroserie zwei Mal in Zandvoort auf das Podium
„Ich kenne Zandvoort aus meiner Zeit in der Formel 3 Euroserie und habe dort schon auf dem Podium gestanden. Die Strecke ist noch eine echte Naturstrecke und bietet von allem etwas: Herausfordernde Kurvenkombinationen mit schwierigen Bergauf- und Bergabpassagen, deshalb gefällt mir der Kurs sehr gut. Aufpassen muss man nur, wenn es windig ist und viel Sand auf die Strecke geweht wird. Mit meinen Fortschritten in dieser Saison bin ich bislang zufrieden. Leider habe ich nicht so viele Punkte gesammelt, wie möglich gewesen wären, aber ich sehe mich auf einem guten Weg und möchte diesen in Zandvoort mit einem weiteren Punkteergebnis fortsetzen.“
Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsportchef:
„In Zandvoort erwartet uns am kommenden Wochenende eine der beliebtesten Rennstrecken in der DTM, die von Fahrern und Fans gleichermaßen für ihren Charakter als Berg- und Talbahn geschätzt wird. Das vergangene Rennwochenende in Oschersleben verlief leider nicht nach unseren Erwartungen. Die Mannschaft hat in den vergangenen anderthalb Wochen hart gearbeitet und die Performance im Qualifying und im Rennen in Oschersleben analysiert. Schon in Zandvoort wollen wir sowohl am Samstag als auch am Sonntag wieder an der Spitze kämpfen, um uns mit einem guten Ergebnis auf unser Heimrennen beim großen DTM-Finale in Hockenheim am 20. Oktober einzustimmen.“
Quelle: Mercedes-Benz Motorsport