smart electric drive: unser Kurztest

Zum Tanken nie mehr an die Tankstelle ? mit den smart fortwo electric drive ist das kein Problem. Mit einen 22kw-Bordlader ist das Fahrzeug innerhalb von 60 Minuten von 0 auf 100 Prozent aufgeladen, an der Haushaltssteckdose in 7 Stunden. Unser Kurztest.

145 km Reichweite – emissionsfrei
145 km Reichweite bietet der smart fortwo electric drive der aktuellen Generation – dabei benötigt das Fahrzeug zwischen 15.1 und 13.8 kWh, schnell aber auch 17 kWh. Der Elektromotor befindet sich – wie die Verbrenner – im Heck des Fahrzeuges und nutzt die Magnetkraft und das Prinzip der elektrischen, permanenten Umpolung, um Bewegungsenergie zu erzeugen. Das Fahrzeug fährt lokal emissionsfrei – und parallel speist die Daimler auch so viel grüne Energie in das Netz ein, dass der Bedarf der gesamten deutschen Flotte gedeckt wird – per Windrad.

Jahresproduktion 2013 bereits schon lange ausverkauft
Für die Daimler AG ist es das erste serienmäßige Fahrzeug im Konzern, dabei ist die Jahresproduktion des smart electric drive für 2013 schon lange ausverkauft. Im Gegensatz zur Verbrennermotor ist der Kontrast scharf: im Strommodell ist der eher unkultivierte Klang des smart fortwo Benzin-Motors nicht zu hören, – nur Ruhe und leichten Pfeifen. Zähe Schaltpausen gibt es beim smart electric drive nicht, – und genau hier macht smart-Fahren dann richtig Spaß. Schaut man auf den Marktanteil der electric-drive Variante beim Komplettabsatz von smart, kommt das Fahrzeug aktuell aber nur auf einen Anteil von 7-8 Prozent, trotzdessen ist die Wartezeit aktuell bei rund 9 Monaten.

Der Preis von mindestens 23.680 Euro inklusive Batterie oder alternativ 18.910 Euro plus 65 Euro monatlicher Batteriemiete schreckt die Käufer offensichtlich nicht ab – von der Wirtschaftlichkeit ist das Fahrzeug aber trotzdem noch nicht da angelangt, wo die Benzin bzw. Diesel-Variante von smart angelangt ist. Im direkten Vergleich fällt es trotzdem schwer, eine vergleichbare Verbrennervariante zu finden: in 4.8 Sekunden sprintet der smart auf 60 km/h, in weiteren 6.7 Sekunden geht es auf 100 km/h – dafür benötigt man mindestens den smart mit 84 PS, der mit Klimaanlage für 13.870 Euro zu erwerben ist. Der Abzug der electric-drive-Variante ist jedoch trotzdem etwas, was den Mehrpreis wert sein muss.

Billig auf 100 km – ohne Anschaffungskosten
Schaut man auf die Stromkosten, muss man bei durchschnittlicher Fahrweise mit rund 17-18 kwh rechnen, bei einem Strompreis von rund 27 Cent kommen schnell 4,75 Euro zusammen. Benzin-smarts brauchen in der Regel um die 6 Liter – bei ca. 1,58 Euro kommt man auf 9,48 Euro. Ganz klar: die Anschaffungskosten bleiben da noch unberücksichtigt.

Aktuell ist das Fahrzeug noch für jemanden, der sparen will – solang er es sich leisten kann. Spaß macht das Fahrzeug definitiv mehr.

Bilder: MBpassion.de

7 Kommentare
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christoph
10 Jahre zuvor

Glaub ich nicht….

christoph
10 Jahre zuvor

Wenn ich nicht schon ein Twike hätte würd ich mir
die Anschaffung eines E-Smartes (wirklich) überlegen.

Ach ja, und an all die ,die über Sinn und Un-Sinn der Elektro-Mobilität sich Gedanken machen..
Ein E-Fahrzeug mit dem gleichen Komfort/Sicherheit/Preis-Leistungsverhältnis/… wie herkömmliche Autos mit Verbrennungsmoter wird`s in den nächsten 20 Jahren eh nicht geben…

Letztendlich entscheidet nicht die Industrie sondern der Verbraucher was produziert wird.

Jeder kann das dann für sich selbst entscheiden.

(Mir selbst ist ein ruhiges Gewissen mehr Wert als ein kurzfristiger Spassfaktor)

Josef Mommertz
10 Jahre zuvor

Hallo e-smart,

ich fahre das wundervolle e-smart seit über einem Jahr mit begeisterung.

Ich tanke mit meiner Dach PV.

Seit Jahren lese ich über „Vehicle to Home“ und V2G.

Ihre KOnkurrenz macht sogar schon REklame damit.

WAnn liefern Sie mir ein solches System, damit mein e-Smart

ein Teil meines Haus-Systems wird …. ?

Josef Mommertz
Mommertz GmbH
Lenbachstr. 16
89312 Günzburg

08221 3 00 16
http://www.mommertz.de
EVs as power sources for living
“Vehicle to Home” is a system that allows you to supply your home with the energy stored in a Nissan LEAF’s battery.

leaf2home.jpg

By charging up a Nissan LEAF at night when there is more capacity for electrical supply and then using that electricity as the daytime power source for a household, the system helps alleviate consumption of power in peak periods when demand is highest. Further, it can also be leveraged as backup power supply for emergencies.

Technology Functionality
Household power can be supplied from a Nissan LEAF lithium-ion battery by installing a PCS (Power Control System) connected to the household’s distribution board, while plugged into the Nissan LEAF DC quick charge port. Further, through the PCS, a Nissan LEAF vehicle can also be charged from the household power supply.

Technology Configuration*
leaf_to_home01e.jpg
The image shows the EV Power Station PCS made by Nichicon Corporation.

To use the electricity stored in the Nissan LEAF lithium-ion battery as household power it is necessary to convert the DC high-voltage electricity to AC 200V. And when charging the Nissan LEAF battery it is then necessary to convert AC 200V electricity to DC high-voltage power. The PCS handles the electrical conversion and control of the amount of power supply. The Nissan LEAF EV lithium-ion battery has large capacity and high reliability, meaning it can provide a stable power supply.

*Example given is for a typical Japanese household.

Kottan
10 Jahre zuvor

Ich bin begeistert, nicht jedoch vom Preis. Zumal in naples fl.. dafür nicht mal 13000 us Dollar beim Smart Händler verlangt werden.

kottan
10 Jahre zuvor

da sag ich nur smartusa.com oder direkt siehe oben