Beim 2. Rennen der DTM am Nürburgring in der Eifel konnte sich Audi-Pilot Miguel Molina (1:02:00.166) vor Paul Di Resta im Mercedes-Benz (+7.5) und Bruno Spengler im BMW (+8.7) den Sieg sichern. Der Meisterschaftsführende Pascal Wehrlein kam mit Platz 5 noch gut in die Punktewertung, mit 37 Punkte Vorsprung.
Hinter den Top-3 Piloten kam Tom Blomqvist auf Platz 4 (+19.8), vor Pascal Wehrlein auf Platz 5 (+25.5). Der Franke Maximilian Götz kam auf Platz 6 (+26.3). Die Top 10 komplettieren Audi-Pilot Mike Rockenfeller (+26.6), sowie die beiden BMW-Piloten Augusto Farfus (+34.3) und Martin Tomczyk (+37.2), sowie Mercedes-Pilot Juncadella (+38.0).
Dieter Gass, Sportlicher Leiter von Audi, hatte nach dem Rennen bei der Pressekonferenz dem Mercedes-Team vorgeworfen, es hätte sich nicht an Absprachen bezüglich der Sportlichkeit und der Wirkung des Sports gehalten. Konkreter Vorwurf: Zwei Mercedes-Piloten (Götz und Juncadella) wären bewusst langsamer gefahren, um „das restliche Feld einzucremen und Wehrlein bessere Chancen zu ermöglichen“.
Nach Aussage von Gass sollte jeder Zuschauer einfach auf den Zeitenschirm blicken, um die Rundenzeiten zu beachten – hier wurde klar erkennbar sein, was „Sache ist“. Ulrich Fritz (Mercedes) antwortete darauf: „Wir verstehen uns als Team und versuchen das bestmögliche Ergebnis zu holen. Unsportlich oder negativ dem Sport gegenüber haben wir uns heute im Rennen zu keinem Zeitpunkt verhalten“.
Bilder: ©Philipp Deppe / MBpassion.de / Titelbild: Mercedes-Benz Motorsport