Zahlreiche technische Innovationen machen die neue E-Klasse zur intelligentesten Business-Limousine. Darüber hinaus bescheinigen ihr die neutralen Prüfer des TÜV Süd auf der Basis einer umfassenden Analyse eine beispielhafte Öko-Bilanz. Dafür erhielt die neue E-Klasse das Umweltzertifikat nach der ISO-Richtlinie 14062.
Anke Kleinschmit, Forschungschefin und Umweltbevollmächtigte des Daimler-Konzerns: „Wir analysieren die Umweltverträglichkeit unserer Modelle über ihren gesamten Lebenszyklus – von der Produktion über die langjährige Nutzung bis hin zur Altauto-Verwertung. Das geht weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Denn unser Ziel sind Produkte, die in ihrem Marktsegment besonders umweltfreundlich sind. Als Ergebnis hat die E-Klasse das Umweltzertifikat des TÜV Süd erhalten.“
Die zu Grunde liegenden Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Der E 220 d glänzt mit einem NEFZ-Verbrauch von 3,9 Liter auf 100 Kilometer (102 Gramm CO2 pro Kilometer) – ein Wert, den bislang nur wenige wesentlich kleinere Fahrzeuge vorweisen können. Grund für die hohe Effizienz ist ein intelligentes Maßnahmen-Paket. Dazu zählen unter anderem ein völlig neu entwickelter Vierzylinder-Dieselmotor, ein dem Bedarf angepasstes Energiemanagement, die Neunstufen-Automatik 9G-TRONIC, die beste Aerodynamik im Segment sowie reduziertes Gewicht.
15 Tonnen weniger CO2
Der E 220 d setzt aber nicht nur im Fahrbetrieb Bestwerte. In eine ganzheitliche Analyse rechnen die Experten zusätzlich die CO2-Emissionen aus der Herstellungs- und Verwertungsphase mit ein. Danach entstehen während seines Lebenszyklus (Materialherstellung, Produktion, Fahrbetrieb über 250.000 Kilometer und Recycling) insgesamt 36 Tonnen CO2-Emissionen gegenüber 51 Tonnen beim Vorgänger. Damit verbessert er seine CO2-Bilanz um 29 Prozent.
Ein ähnliches Bild gibt es beim Energiebedarf. Über alle Lebensphasen werden 27 Prozent weniger Primärenergie für den E 220 d verbraucht, umgerechnet entspricht das dem Energiegehalt von rund 6.000 Liter Diesel-Kraftstoff.
Hoher Anteil an Naturmaterialien
Die neue E-Klasse erfüllt nicht nur die Verwertungsquote von 95 Gewichtsprozent; sie schließt auch viele Materialkreisläufe. So bestehen insgesamt 72 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 54,4 Kilogramm aus hochwertigen rezyklierten Kunststoffen. Damit konnte die Masse der Rezyklat-Komponenten gegenüber dem Vorgängermodell um 30 Prozent gesteigert werden.
Außerdem werden 90 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 33,1 Kilogramm unter der Verwendung von Naturmaterialien produziert. Damit hat sich das Gesamtgewicht der unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Komponenten gegenüber dem Vorgängermodell um 59 Prozent gesteigert.
Qualitätssiegel für Allergikerfreundlichkeit
Bei der Materialauswahl legt Mercedes-Benz großen Wert auf das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen. Aus diesem Grund wurde die Allergieprävention in den Entwicklungsprozess aufgenommen. Die neue E-Klasse hat als Ergebnis das ECARF Qualitätssiegel der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF – European Centre for Allergy Research Foundation) erhalten. Mit dem Qualitätssiegel zeichnet ECARF Produkte aus, deren Allergikerfreundlichkeit sie wissenschaftlich überprüft hat. Die Voraussetzungen dafür sind umfangreich: So werden zahlreiche Bauteile pro Ausstattungsvariante eines Fahrzeugs auf Inhalationsallergene getestet. Zusätzlich sind Materialien mit potentiellem Hautkontakt dermatologisch überprüft.
Weitere Details zum Umweltzertifikat enthält die Dokumentationsreihe „Life Cycle“, die auf http://www.mercedes-benz.com verfügbar ist.
Quelle: Daimler AG