Heute ist bei Beijing Benz Automotive Co., Ltd (BBAC) das millionste Fahrzeug vom Band gelaufen. Das Joint Venture zwischen Daimler und BAIC besteht seit mehr als zehn Jahren und hat seither eine enorme Entwicklung durchlaufen.
„Dies ist ein Meilenstein in unserer erfolgreichen Partnerschaft mit BAIC und ein weiterer solider Beweis für unser Bekenntnis ‚Made in China, for China‘“, sagte Hubertus Troska, Vorstandsmitglied der Daimler AG und in dieser Funktion verantwortlich für die China-Aktivitäten. „ BBAC ist eine entscheidende Säule der langfristigen und nachhaltigen Entwicklung unserer Marke Mercedes-Benz in China und wir arbeiten weiter daran, das Werk zu einem der modernsten Produktionsstandorte in Daimlers globalem Produktionsnetzwerk zu entwickeln.“
Xu Heyi, Chairman der BAIC Group und deren Tochtergesellschaft BAIC Motor: „Das ist nicht nur ein Durchbruch, was die Größe von BBAC betrifft, sondern auch ein Sprung in Sachen systematische Qualitätsentwicklung, Fertigung, Technologie und Beschaffung.“
Im Jahr 2015 wurde China der größte Absatzmarkt für Mercedes-Benz Cars. Das ist einer der wichtigsten Gründe dafür, warum das lokale Produktionsvolumen kontinuierlich steigt. „Das millionste Fahrzeug ist für uns Anerkennung und Anreiz zugleich. Dieser Meilenstein in der Produktion zeigt, wie viel Erfahrung und Kompetenz unsere Spezialisten vor Ort aufgebaut haben. Die Tatsache, dass unsere Fahrzeuge bei chinesischen Kunden so gut ankommen, ist das größte Lob für unsere Kolleginnen und Kollegen im Werk“, sagte Peter Schabert, President und CEO von BBAC.
Das Jubiläums-Fahrzeug ist eine E-Klasse. Im Jahr 2005 war die E-Klasse das erste Mercedes-Benz Fahrzeug, das lokal produziert wurde. Auch die „Made in China, for China“ Version der E-Klasse mit langem Radstand läuft hier seit 2010 vom Band. Im Juni 2016 startete die dritte Generation der lokal produzierten E-Klasse bei BBAC. Daimler geht davon aus, dass das neue Modell mit langem Radstand ein Wachstumstreiber für Mercedes-Benz in China wird. Die E-Klasse ist mit insgesamt mehr als 13 Millionen verkauften Limousinen und T-Modellen das meistverkaufte Fahrzeug in der Geschichte von Mercedes-Benz. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres wurden in China mehr Fahrzeuge dieses Modells verkauft, als überall sonst auf der Welt.
Über Beijing Benz Automotive Co., Ltd. (BBAC)
Beijing Benz Automotive Co., Ltd (BBAC), ein Joint Venture zwischen Daimler und seinem chinesischen Partner BAIC Motor, produziert Mercedes-Benz Pkw bereits seit 2005 und Motoren seit 2013. Im Jahr 2015 stammten über zwei Drittel der in China verkauften Mercedes-Benz Fahrzeuge aus lokaler Produktion. Dank des großen Erfolgs der im Land produzierten E-Klasse, C-Klasse, GLA und GLC, hat die Gesamtproduktion von BBAC nun die Marke von 1.000.000 Einheiten überschritten. Gemessen an der Fläche ist BBAC das größte Mercedes-Benz Werk für Personenwagen weltweit.
Die von BBAC hergestellten Mercedes-Benz 4- und 6-Zylinder-Motoren werden in die von BBAC produzierten Fahrzeuge, aber auch in die Vans von Fujian Benz Automotive Co., Ltd. (FBAC), einem weiteren lokalen Daimler Joint Venture, eingebaut. Die BBAC-Produktionslinie ist flexibel ausgelegt. Im Jahr 2015 wurden rund 250.000 Motoren produziert. Dieses Jahr haben Daimler und BAIC eine strategische Rahmenvereinbarung über die gemeinsame Investition von RMB 4 Mrd. (über 500 Mio. Euro) in die Erweiterung des Motorenwerks in Peking unterzeichnet. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum von BBAC wurde 2014 in Betrieb genommen. Es ist das größte F&E-Zentrum eines Daimler Joint Ventures weltweit.
BBAC ist Teil des flexiblen und effizienten globalen Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz mit mehr als 78.000 Mitarbeitern. Das Netzwerk orientiert sich an den Produktarchitekturen Frontantrieb (Kompaktwagen) und Heckantrieb (zum Beispiel S-, E- und C-Klasse) sowie den SUV- und Sportwagenarchitekturen. Dazu kommt ein Produktionsverbund für den Powertrain (Motoren, Getriebe, Achsen, Komponenten). Im Mittelpunkt eines jeden Architektur-Produktionsverbunds steht ein Lead-Werk, das als Kompetenzzentrum für Neuanläufe, Technologie und zur Qualitätssicherung dient.
Quelle: Daimler AG