Mercedes-Benz EQE Absatz in China geht auf Null

Mercedes-Benz tut sich weiterhin schwer, seine Elektroautos in China zu verkaufen. Während man den Vertrieb mit Rabatten von über 40 Prozent ankurbeln will, entpuppt sich der EQE in China als regelrechter Ladenhüter.

Mercedes-Benz EQE Absatz in China geht auf Null

Die Elektromodelle von Mercedes-Benz haben in China aktuell weiterhin keinen guten Stand, – ganz besonders der Absatz des EQE Modells schwächelt erheblich. Während die monatlichen Neuzulassungen des EQE zu Jahresbeginn noch im zweistelligen Bereich gelegen hatten, ging es in der zweiten Jahreshälfte nun deutlich zurück. So wurden im Juli 2024 nur noch neun Einheiten zugelassen, im August 2024 dann zwei Fahrzeuge – im September sieben Modelle. Im Oktober gingen die Neuzulassungen des EQE Modells in China dann auf null zurück. Auch das EQE SUV Modell tut sich im Absatz schwer – trotz Rabatten von über 40 Prozent konnte man hier nur insgesamt 291 Einheiten absetzen.

Auch die elektrischen EQ Kompaktmodelle von Mercedes-Benz tun sich in China mehr als schwer. So verkaufte Mercedes bislang nur 94 EQA und 191 EQB Modelle. Im Hinblick auf die Tatsache, dass die Verkäufe von Elektroautos in China im Oktober um 60 Prozent gestiegen sind, spielte der Konzern auf dem boomenden E-Auto Markt in China aktuell keine Rolle. Die Käufer weichen eher auf die Fahrzeuge von BYD und NIO aus, die mit moderner Technik, attraktiveren Design und vor allen auch wettbewerbsfähigen Preisen punkten können. Bleibt zu koffen, dass die neue CLA Generation dort besser ankommt.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

70 Kommentare
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Ralf
1 Monat zuvor

Die fetten Jahre sind wohl vorbei. Wenn man innovativer wird (was man ja hier lesen konnte) erarbeitet man sich vielleicht wieder eine gute Position in China. Aber das wird schwierig.

Aber selbst hier: Wer leistet sich einen EQE mit solider Ausstattung für 90.000 €? (Ein paar Dienstwagen vielleicht.) Und das ist dann mit Rabatt und nicht einmal die starke Motorisierung. Gerade im Wissen, dass bald 800 Volt und vieles mehr kommt.
Die Wettbewerber à la A6 oder i5 sind aber auch nicht wirklich billiger.

Der einzige Lichtblick bleibt MMA – wenn es nicht wie bei EQE und EQS fernab der Realität eingepreist ist.

Cornelius
Reply to  Ralf
1 Monat zuvor

Auch eine Rolle spielen dürfte, wie sehr unsere Regierung zu unserer Beliebtheit in China beiträgt. Stichwort „Diktatur“ etc.

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Monat zuvor

Dafür verkauft sich aber eine E-Klasse zu gut dort.

Alexander Haupt
Reply to  Cornelius
1 Monat zuvor

Glaube nicht dass der chinesische „Normalbürger“ (auch wenn er etwas Geld hat) sich so sehr dafür interessiert was in Berlin passiert … nee, das kann daran liegen dass sich die Menschen in ihren „Kokon“ zurück ziehen und mehr heimische Autos kaufen … das kann sich wieder ändern aber wenn der Zeitpunkt da ist sollte Mercedes mit den entsprechenden Angeboten bereitstehen. Es hat ja dann doch auch trotz dem anderem mit dem „Kokon“ damit zu tun dass etwa EQS oder EQE nicht als Mercedes in der Luxusklasse wahrgenommen werden … das liegt am Design. Das ist an sich nicht schlecht aber zu Mercedes-Limousinen passt das nicht so …

Gerhard
1 Monat zuvor

In China muss der Kauf und die Zulassung eines Pkw behördlich genehmigt werden. Ein Schelm wer Böses denkt oder gar ein System dahinter vermuten könnte…

Urs
Reply to  Gerhard
1 Monat zuvor

Ach, Du brauchst da keine Verschwörungstheorien konstruieren, die Mercedes-Verbrenner verkaufen sich schon noch in höheren Stückzahlen.

Das ist ein anderes Problem. Ein Chinese mit Geld hat vor ein paar Jahren eine S-Klasse gekauft, weil das mal angezeigt hat, daß man es geschafft hatte. Aber eben einen Mercedes mit Benzin-Motor.

Heute hat der Chinese mit Geld eine viel attraktivere Auswahl an chinesischen Fahrzeugen und geht halt da hin. Mercedes steht für eine alte Welt, das war gestern. Gerade als Elektro-Mercedes, die haben nicht mal Tradition.
Der Chinese will auch keinen Tesla mehr. So wie Du keinen China-Böller kaufen willst.

Das ist halt blöd, wenn Du Produktzyklen von 7 Jahren hast und sich die Stimmung bei den Menschen durch Corona und Chaoten-Kriege binnen 2 Jahren komplett dreht und jeder in den Biedermeier-Modus geht, d.h. sich nur noch in seinem engsten Umfeld bewegt.
Gerade verlieren die Südkoreaner die Nerven….

Leider gilt da gerade „to be continued“. Augen zu und durch. Wie stand mal in einem Buch: „es liegt nicht in der menschlichen Natur im Panik-Zustand zu verharren.“ Ich weiß zwar auch nicht, wo da Lichtlein gerade her kommen soll, aber irgendwann raffen sich alle wieder auf.

Dr Alexander
Reply to  Urs
1 Monat zuvor

„Der Chinese will auch keinen Tesla mehr.“ Deswegen kaufen die Chinesen wohl alleine vom Model Y im Monat ca. 36.000 und im August/September sogar ca. 45.000 Einheiten.

Urs
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Naja, das waren schon mal deutlich mehr. Und Tesla ist doch eher eine Sekte als ein Autohersteller..

Dr Alexander
Reply to  Urs
1 Monat zuvor

wann waren das schon mal deutlich mehr? Und eine Sekte baut 1,8 Millionen Autos im Jahr und mit dem Model A das meistverkaufte Auto der Welt? Wäre schön wenn Mercedes noch die Aktien dieser Sekte hätte

Ralf
Reply to  Urs
1 Monat zuvor

Seit Tesla in China produziert gelten die Autos nicht mehr als „High-End“, sondern Einstiegsklasse – zumindest für viele Chinesen. Aber sie verkaufen sich noch ordentlich! Wie lange noch, muss man sehen.
Bei den MB-BEV sieht es aktuell aber stockdunkel aus. Die hatten eben auch Mercedes (europäisch) gekauft, weil „Mythos“. Akku und Software (ob gut oder nicht) produzieren jetzt eben selbst.

Zum zweiten Satz: Sekte vielleicht nicht, aber es gibt Fanatiker. Ab und zu schwirren sie auch hier herum. 😉

Markus
Reply to  Urs
1 Monat zuvor

Urs, stand das in der BILD?

Bei Tesla boomt es (in China) sondergleichen – einfach mal den Aktienkurs checken. Die haben dort eine hochmoderne Gigafactory und selbst die in Berlin wirft Marge ab.

Es geht also – wenn man junge, zukunftsgewandte Leute im Management sitzen hat, und keine grauhaarigen Verwalter.

Ralf
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Nicht nur da: https://www.shop4tesla.com/blogs/news/tesla-china-oktober-verkaufsrueckgang
Also nicht nur Boom…

Im Aktienkurs ist deutlich mehr eingepreist, als die bloßen Verkaufszahlen. So z. B. auch Visionen und Träume, ggf. auch wegen falscher Versprechungen. Daher ist ein Aktienkurs nicht unbedingt ein guter Indikator zur aktuellen Lage.

Ola hat doch nichtmal graue Haare.
Orange Haut hilft auch… 😉

Snoubort
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Einmal mit BYD vergleichen…
Oder sogar mit ner E- oder C-Klasse

Dr Alexander
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Was vergleichen?

Snoubort
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Die Stückzahlen im Bereich von 30-40 K im Monat in China.

XRT 78
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Servus Alois, Sie kennen bestimmt die Zahlen vom Klassenfeind i5, wie lauten diese?

Dr Alexander
Reply to  Gerhard
1 Monat zuvor

Wie kommen Sie denn darauf? Es gab mal Zulassungsbeschränkungen wegen zu viel Autos in vereinzelten Städten wegen Verkehrs-Kollaps. Das ist aber längst aufgehoben und Kauf und Zulassung bedarf keiner behördlichen Genehmigung, sondern geht wie bei uns auch vonstatten.

Hans
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Absolut falsch – man braucht ein „Kennzeichen“ von der zulassungbehörde , wie bei uns euch. Allerdings bekommen „Normalos“ gerade in den Ballungsräumen diese „Kennzeichen“ für verbrenner nur mit sehr langen Wartezeiten . Elektro-Kennzeichen bekommen sie mehr oder weniger sofort.

D Schremp
1 Monat zuvor

Ola Kalänius muss umgehend zurücktreten.
Unter ihm hagelte es Fehlentscheidungen, durch die die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel steht!

Torx
Reply to  D Schremp
1 Monat zuvor

Exakt. Ola, Harald! Es wird Zeit!

Oh oh
Reply to  D Schremp
1 Monat zuvor

Jetzt überlegen wir mal gemeinsam wie lange so ein Fahrzeug entwickelt wird und seit wann der Ola CEO ist.

Hans
Reply to  Oh oh
1 Monat zuvor

Vorher war er Entwicklungschef, davor Vertriebsvorstand. Er erntet jetzt die Früchte seiner Arbeit. Davor hat er lediglich die Zetsche Welle zu Ende gesurft….

Snoubort
Reply to  Oh oh
1 Monat zuvor

Stimmt, stimmt, dann sollten wir lieber auf den Entwicklungsvorstand von vor 6 / 7 Jahren losgehen…

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Snoubort
Ben
Reply to  Oh oh
1 Monat zuvor

Soll das ein Witz sein? Er ist seit 2015 im Vorstand.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Ben
Stefan Camaro
1 Monat zuvor

Das neue Xiaomi Auto verkauft sich hingegen hervorragend.
Ist aber auch deutlich günstiger zu haben.
Möglicherweise scheinen die Mercedes Tugenden nicht mehr so wichtig zu sein innder heutigen Zeit und es kommt auf andere Dinge an.

maitre-d
Reply to  Stefan Camaro
1 Monat zuvor

Klar, das Preis Leistungsverhältnis ist nicht gerade der Bringer beim EQE. Wenn ich aber das hier lese mag ich die deutschen Tugenden im Automobilbau doch lieber. https://www.carscoops.com/2024/11/xiaomi-su7-owners-find-its-not-meant-for-track-use-after-two-brake-failures-lead-to-crashes/

T. Etter
Reply to  Stefan Camaro
1 Monat zuvor

Doch. Die Mercedes Tugenden,wie Qualität, wären gerade in diesem wirtschaftlichen Umfeld in Europa gefragt…als hübscher Verbrenner.
Nur leider hat Mercedes in punkto Qualität stark nachgelassen.
Ich bin mit Ihnen einig, dass Ola und der Grossteil der heutigen Führungsriege abdanken soll.

Stefan Camaro
1 Monat zuvor

Herr H. aus der Politik würde sagen: Der Absatz ging nicht auf 0. Sie haben nur kein Fahrzeug neu zugelassen

Peter
Reply to  Stefan Camaro
1 Monat zuvor

Du kannst wohl nicht lesen und das trotz der großen bunten Buchstaben..

Bernd
1 Monat zuvor

Electric new defined

fredfroehn
1 Monat zuvor

In China kriege ich für 35.000 Euro einen Li L8 mit Vollaustattung, der ist so groß wie ein GLS und hat mehr Reichweite und Extras als eine S Klasse. Dort braucht keiner mickrige und teure Kleinwagen a la EQE und EQS

Ralf
Reply to  fredfroehn
1 Monat zuvor

Abgesehen, dass ein Auto auch Qualitäten hat, die man weder an Ausstattung noch Preis erkennt, verleitet das natürlich viele sowas zu kaufen. Welche Zukunft sowas hat muss man sehen. Wenn es der Markt annimmt, dann Pech für MB.

Markus
1 Monat zuvor

Krass. Ich denke die Pleite, wie sie VW aktuell durchmacht, wird auch vor Daimler keinen halt mehr machen.

Pano
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Welche Pleite?

Ralf
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Bei Trucks sieht es eigentlich ok aus.

Snoubort
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Heute immerhin von Blume als „Sanierungsfall“ tituliert, und zwar der gesamte Konzern

Pano
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Hört man bei Audi, Porsche, Bentley und Lamborghini sicher gern. Und bei Skoda ganz besonders.

Snoubort
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Apropos, im November wurden in D mehr Skoda als Audi zugelassen!

Markus
1 Monat zuvor

So lange Daimler am fossilen Hubkolbenmotor festhält, hat die Marke doch garkein Standing mehr. Ein Sterben auf raten und das Management weiter fest im Tiefschlaf.

Dabei bekommt ihr es sogar frei Haus kostenlos erklärt:
watch?v=UwS1LiuigXE

Timo
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Das ist Unsinn. Solange der E-Antrieb auf dem europäischen und US-amerikanischen Markt nur eine verhältnismäßig geringe Rolle spielt, muss Mercedes wohl oder übel auch bei den Verbrennern aktiv bleiben.

Snoubort
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Vielleicht hast Du da oben etwas falsch gelesen, die Verkaufszahlen vom EQE sind 0, nicht die von der E-Klasse.

Ralf
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Dass sogar Hubkolbenmotoren fossil sein können. Normalerweise sind die ja aus Metall. Und ob ein Kreiskolbenmotor wirklich besser wäre…
Im Artikel stirbt gerade das E-Auto und die E-Klasse hilft aus.

Röland Schnellinger
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Wer auf Elektro setzt im am Ende. Merkt ihr es nicht? Die Menschen wollen keine Waschmaschinen als Autos.

Röland Schnellinger
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Fossil? Das ist eine Erzählung aus dem Märchenland. Es ist einfach nachwachsendes Erdöl. Nur möchte uns jeder dies als „endlich“ verkaufen was völliger Mist ist…

Pano
Reply to  Röland Schnellinger
1 Monat zuvor

Jep, is klar. Und die Erde ist ne Scheibe…

Röland Schnellinger
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Wenn die Antwort von Dir kommt dann ist es eine runde Sache. Grüsse Deinen Chef und sage dass Ihr bald ein neues Budget benötigt um die Menschen hier weiterhin an der Nase durch die Manege zu führen.

Fakt ist dass Mineralöl aus Mineralien besteht und nicht aus „Fossil“. Und bringe mir nun keine Wikipedia Oder Faktenchecker Märchenbuch, das sind alles „Lexikas“ die Ihr Agenturen erschafft um die Menschen zu täuschen. Die Zeit ist vorbei in der Ihr das Narrativ kontrolliert habt. Freie Medien kontrollieren nun das Narrativ und alle die nur Regierungshudler sind die werden noch grosse Augen machen.

Pano
Reply to  Röland Schnellinger
1 Monat zuvor

So langsam mache ich mir doch bisserl Sorgen um dich. .

Röland Schnellinger
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Ja ich würde eher schauen dass du Dich nicht strafbar machst bei arglistiger und wissentlicher Täuschung von Menschen

Snoubort
Reply to  Röland Schnellinger
1 Monat zuvor

Fakt ist dass Mineralöl aus Mineralien besteht und nicht aus „Fossil““

Hammer, so wie Kindereis auch aus Kindern besteht…

T. Etter
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Leider gehöre auch ich noch zu diese „92%igen Minderheit“ in der Bevölkerung, die sowas unter den aktellen Rahmenbedingungen (Politik, Wirtschaft) nicht will, aber nicht gehört werde, weil die 8%-Mehrheit die ganze Zeit die Sendetaste blockiert 😉
Elektro ist nur was für diejeigen, die sich ein freistehendes Einfamilienhaus mit Solardach leisten. Quizfrage: Wieviele sind das in Europa? Na, habt ihr es kappiert?

Cornelius
1 Monat zuvor

Sogar Denza, das ehemalige Joint-Venture mit Mercedes, hat knapp 10.000 Elektroautos im Oktober verkauft. Schade, dass Mercedes da ausgestiegen ist.

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Monat zuvor

…quasi ein zweites BYD…

Harald
1 Monat zuvor

Wichtig ist jetzt das Mercedes auf der Kostenseite gegensteuert. Ich denke Mercedes hat mindestens ein Werk Zuviel und wenn spaltmaße den Kunden offenbar nicht so wichtig sind, frage ich ob in Sindelfingen eine so große Entwicklung überhaupt gebraucht wird! Das Thema Vans wurde ja schon mehrfach aufgegriffen… da sollte man sich auch überlegen wie es weiter geht…

Rainer
Reply to  Harald
1 Monat zuvor

Wahrscheinlich würde ein Werk in den USA, eines in China und eines in Europa reichen, so wie bei Tesla. Zumal ja ein paar Modelle noch wegfallen werden, mehr oder weniger freiwillig.

Wobei Tesla hat ja neben Austin noch Fremont.

Das Werk in Europa wäre dann aber wohl in Ungarn, wenn man ehrlich ist.

martin
Reply to  Harald
1 Monat zuvor

Stimmt, leider ist das aber das Werk im Sindelfingen wo grade im neusten Werksteil Bau 56 bei S und EQS mal gar nichts mehr läuft . Aber ob Ola da den Rotstift ansetzen wird darf getrost bezweifelt werden.
Also wird man weiter ein wenig an Symtomen herumdoktern ohne wirklich die Probleme anzugehen , die bestehen nämlich falsche Luxusstrategie und falsche Produktpolitik (festhalten an alten Zöpfen (S-Klasse) die nicht mehr funktionieren und dafür da Beschneiden wo es eingermassen gut Läuft (Abschaffung der A-Klasse)
Der Wasserkopf (indirekte Bereiche ) wird immer gröser und bei der Produktion und den Produkten wird gespart. (Qualität und Zahl der Rückrufe sind die Indikatoren)
Der Laden richtet sich grade selbst zu Grunde. Schade um so eine einstmals stolze Marke.
Aber das ist ja ein gesamtdeutsches Phänomen.

Manuel Wälzlein
1 Monat zuvor

Ich finde es erstaunlich wie viele hier denken das sei alles so einfach. Klar Mercedes hat etwas zu spät auf E- Mobilität gesetzt, aber es braucht nun mal etliche Jahre an Forschung und Entwicklung bis ein Auto serienreif wird. Wenn sich in genau dieser Phase am Weltmarkt plötzlich alles dreht bzw. beschleunigt, dann sitzt man nun mal in der Falle und muss gegensteuern, was aber auch Zeit bedeudet. Was ich aber nicht so recht nachvollziehen kann ist, dass auf einmal alle denken China baut die besten Autos. Alle aus dem Boden schießenden Hersteller haben fast keine Erfahrung in Fahrwerksbau. Hätte China die, dann wären auch deren Verbrenner viel besser vertreten gewesen in der Vergangenheit. Chinas Vorteil ist Elektrifizierung, das muss man einfach zugestehen, da haben sie einen Vorsprung , der aber schmelzen wird. Und Preis ist nicht alles. Wenn es wieder darum geht Status zu zeigen, dann möchte man nicht ein günstiges Auto kaufen was jeder fährt. Es wird noch eine Zeit brauchen bis die deutschen Hersteller sich fangen, aber das wird passieren und ist in der Vergangenheit auch schon mal passiert. Und schlecht sind EQE und EQS auf keinen Fall. Ich hab mir selber einen gekauft davor ausgiebig Tesla und chinesische Autos getestet. Und trotzdem fiel die Wahl auf den EQE 300.

Guido
Reply to  Manuel Wälzlein
1 Monat zuvor

Ja, dem kann ich nur zustimmen. Die Liste der Gründe ist lang. Die Geschwindigkeit, mir der alle großen (klassischen) Autobauer jetzt Probleme bekommen, ist schon „beeindruckend“ schnell. Das jeweilige Management steht regelrecht mit heruntergelassenen Hosen da. Ich halte auch EQE und EQS für hervorragende Autos. Für eine vollwertige Familienkutsche ist leider der Kofferraum des EQE zu klein – sonst hätte ich schon lange einen angeschafft. Mal sehen, was demnächst sich bei den Modellen so tut bzw. so kommt.

Manuel Wälzlein
Reply to  Guido
1 Monat zuvor

Also ich hatte am Anfang auch meine Bedenken wegen des Kofferraums. Aber trotz Kleinkind war das überhaupt kein Problem. ich hatte sogar unseren Kinderwagen drin. Wenn man mal ehrlich ist, nimmt man eh viel zu viel in den Urlaub mit. Im Winter brauch ich eh ne Dachbox. Ich kann nur für mich sprechen , dass die Größe des Kofferraums ausreicht. Die meiste Zeit fährt man eh mit leerem durch die Gegend.
Das Design polarisiert. Ich finde es sehr gelungen und gut, dass es sich optisch auch von den Verbrennern unterscheidet. Design ist natürlich Geschmacksache und Mercedes ist nun mal ein Risiko eingegangen mit diesem Auto.

Guido
Reply to  Manuel Wälzlein
1 Monat zuvor

Hi, hi, wo unsere Jungs unterwegs waren (Zwillinge) habe ich micht auch gefragt: „Neues Auto oder Dachbox?“ Wir haben uns dann auch für die Dachbox entschieden und wir bereuen es nicht, ganz im Gegenteil. Der „Bedarf“ an Größe ist natürlich individuell unterschiedlich.

Ben
1 Monat zuvor

Könnte u.a. auch am „ansprechenden Design“ der EQ Modelle liegen.

BenSC
1 Monat zuvor

Die angesprochenen 40% Rabatt. Ab wann galten die? Der EQE und EQS wurden ja eigentlich in China höher bepreist als in Europa. Gab es die 40% Rabatt schon den ganzen Oktober?

Bertram Müller
1 Monat zuvor

Ola und Wilhelm müssen jetzt gehen.

Pano
Reply to  Bertram Müller
1 Monat zuvor

Hier, Bert. Kümmer dich mal bitte um den Schnellinger. Der sucht hier Anschluß und ich glaube, ihr zwei könntet Freunde werden.
Grüße
Pano

Südhesse
Reply to  Bertram Müller
1 Monat zuvor

Der HSV Ansatz: Hauptsache regelmäßig wird jemand rausgeschmissen! Wie gehts denn danach weiter, wer übernimmt? Und dann wird alles wieder gut auf magische Weise? Sind Ola und Wilhelm auch für die Probleme bei VW, BMW, Audi, Ford Europe und Co. verantwortlich? Oder gibts ganz vielleicht einfach grade eine schwierige Weltlage, die nicht auf das Handeln zweier Leute im MB Vorstand zurückzuführen ist?

Pano
Reply to  Südhesse
1 Monat zuvor

Na hör mal, der HSV ist aktuell immerhin Zweiter… in der 2. Liga…
Grüße
Pano

Alexander Haupt
1 Monat zuvor

Wenn der neue CLA nicht zündet ist Mercedes …… naja, wir werden sehen was kommt …

Willi B.
1 Monat zuvor

Tja, alles auf den CLA, weil alles auf China nicht mehr funktioniert! Wenn der nicht zieht, dann sieht es echt übel aus für Mercedes!? Ist sich der Vertrieb wirklich sicher, dass alle Kunden in allen Modellen zukünftig überall Sternchen, viel LED-Beleuchtung und noch mehr Sternchen innen und außen möchten, kombiniert mit unmöglichen Spielereien? Sind das die neuen Werte eines Mercedes? Bzw. macht das einen Mercedes aus?

Ach…fast vergessen! Die ganzen EQs haben Milliarden an Forschung und Entwicklung verschlungen, verkaufen sich nicht – Konsequenzen für die Entscheider in Design, Entwicklung u. Forschung bzw. den CEO hat es alles nicht gegeben – für die Mitarbeiter heißt es wie immer, Gürtel enger schnallen und weitere Konsequenzen sind zu befürchten, weil die scheiß neue Designstrategie total nach hinten losgegangen ist.

T. Etter
1 Monat zuvor

Man muss sich eben nicht wundern, wenn die falsche Strategie nun den Bach runter geht.
Wer kam eigentlich auf die Idee, der EQ-Reihe ein Design zu geben, das an eine Fusion eines 2010er Opel Insignia mit einer noch älteren Citroen-Limousine erinnert? Beide genannten Fahrzeuge waren nie wirkliche Verkaufsschlager.
Nicht nur die EQ-Neuwagenverkäufe weltweit, sondern auch die Gebrauchtwagenverkäufe sind übel. Der Wertverlust ist massiv und primär auf das schlechte Design zurück zu führen.
Hoffe nur, das Mercedes nun nicht auch noch den selben Fehler im Marketing macht, wie Jaguar.
Die Zukunft von Mercedes liegt nicht im Elektroauto, sondern im Diesel. Etwas, dass die Masse der Käuferschaft auch wirklich will.

Röland Schnellinger
Reply to  T. Etter
1 Monat zuvor

Klaus Schwab und seine Freunde wollten das und alle hatten bereitwillig dann dieser Strategie beigepflichtet weil sonst schon früher herausgekommen wäre dass der Konzern zu sehr verfettet ist. So ging es nun schnell innerhalb von 2016-2024 kamen die erwähnten Tannenbaum Modelle mit überall Sterninnen raus und die Menschen die das selbst kaufen (nicht die das als Auto hingestellt bekommen) wollen solchen Kitsch und Müll einfach nicht. Da kann man auch 2368x wiederholen dass dies im Lastenheft steht weil die Chinesen das unbedingt haben wollen. Auch die kaufen solchen Müll nicht von MB. Das ist wie die ach so tolle Dubai Schokolade. Dort stehen auch nur die Menschen in der Reihe die anderweitig sich auch in eine Schlange gestellt haben für eine Bratwurst oder ein Sammelheft um sich dann eine lebensrettende Spritze abzuholen. Adlerperspektive einnehmen und das Spektakel beobachten. MB, Audi, VW, BMW und wie sie alle heissen zerstören sich mit dem Santa Claus (Satan Claus) Design nun selbst indem sie meinen das so wichtige China Design wäre ein einzigartiges Verlaufsargument.

In diesem Sinne: viel Spass in den Wochenbesprechungen, diese Woche ist dich dann auch Feierabend in Sindelfingen und Ihr habt 4 Wochen Zeit darüber zu sinnieren wie Euch die Führungsebene mit den schwachen Argumenten hinter das Licht geführt hat. Der Zustand ist in der Realität noch wilder wie es im Außen sichtbar ist. Deshalb täglich noch mehr Ablenkung durch die „Pressestelle“ mit teilweise sehr sinnfreien „Angeboten“.