Der neue Sprinter – erste Bilder und Details #newSprinter

Mercedes-Benz Vans möchte mit der neuen Sprinter-Generation weiterhin die Marktführerschaft sichern. Dafür bietet man mit der neuen Generation mit mehr als 1.700 verschiedene Sprinter-Variationsmöglichkeiten (durch verschiedene Aufbauarten, Antriebskonzepte, Kabinengestaltung, Aufbaulängen oder Tonnagen und Laderaumhöhen und Ausstattungen) nun bereits eine möglichst maximale Flexibilität. Gleichzeitig möchte man sich vom reinen Fahrzeughersteller hin zum Anbieter von ganzheitlichen Transport- und Mobilitätslösungen positionieren, nicht nur durch die Einführung der neuen Mercedes PRO connect Dienste. Wir zeigen erste Bilder.

Nun auch als reiner Vorderradantrieb
Die neue Sprinter-Generation bietet nun nicht nur die bewährten Antriebsvarianten des Heck- und Allradantriebs, sondern wird nun auch erstmals um eine Einstiegsvariante mit Vorderradantrieb ergänzt. Die Vorderradvariante sorgt hierfür für eine zusätzliche Nutzlast von 50 Kilogramm gegenüber dem Vorgängermodell und bietet parallel eine 80 Millimeter niedrigere Ladekante. Als Neuheit im Large-Van Segment gibt es dazu eine neue 9 Gang Wandlerautomatik sowie ein komplett neu entwickeltes 6-Gang Schaltgetriebe.

Der neue Sprinter bietet nun u.a. beladbaren Radkästen – mit den ausgebauten Laderaumhöhen (in Kombination mit dem Frontantrieb) vergrößert man parallel die Einsatzmöglichkeiten. Das maximale Ladevolumen liegt nun bei 17 m³, die Tonnage reicht bis maximal 5,5 Tonnen.

Bei den Sicherheitssystemen punktet der Sprinter u.a. mit neuen Assistenz- und Regelsystemen, wie einer Rückfahrkamera mit Bildeinblendung im Innenspiegel, ein modernes Park-Paket mit 360 Grad Rundumblick sowie ein Regensensor mit integriertem Wet Wiper System, welches das Schiebenwischwasser direkt vor die Wischerblätter bringt.

Platz für bis zu 20 Personen – neues Easy Mounting System
Bei den Sitzplätzen bietet das Fahrzeug nun die Bandbreite von zwei bis zu 19 Mitfahrern, d.h. von zwei Einzelsitzen in der Kabine eines gewerblich genutzten Fahrzeuges bis hin zu 20 Sitzplätzen – für 19 Passagiere plus Fahrer. Mittels dem neuen Easy Mounting Systems hat man dabei parallel ein neues System entwickelt, mit dem auch Einzelpersonen Sitzreihen ohne fremde Hilfe aus dem Sprinter Tourer ein- sowie auch ausbauen können. In der Luxus-Variante verfügt das Fahrzeug dazu in jeder Sitzreihe im Fond über USB-Ladebuchsen mit Stauraum für Smartphones.

Überarbeiteter Fahrer-Arbeitsplatz
Der Fahrerarbeitsplatz wurde ebenso nun ergonomisch optimiert, u.a. durch neu geformte Sitze. Zusätzlich bietet man nun das Keyless Go System sowie eine verbesserten Klimaanlage. Ein variables Ablagekonzept hilft zusätzlich für die Entlastung des Fahrers.

Zum Marktstart von Mercedes PRO connect als Werkslösung – der neuen Konnektivitäts- und Flottenlösung von Mercedes-Benz Vans – werden in 19 europäischen Ländern acht Pakete mit zentralen flotten-, fahrzeug-, fahrer- und standortbasierten Diensten eingeführt. Dazu zählen beispielsweise Fahrzeugstatus, Fahrzeuglogistik, Wartungs- und Reparaturmanagement oder ein digitales Fahrtenbuch.

Genutzt werden die neuen Dienste unter anderem mit dem völlig neuen MBUX Multimediasystem über ein bis zu 10,25-Zoll großes HD-Display, eine Touchscreen-Steuerung sowie eine intuitive Sprachbedienung.

Motorisierungen in der neuen Sprinter-Generation
Der stärkste Dieselantrieb in der neuen Sprinter-Generation leistet 190 PS / 140 kW aus 3 Litern Hubraum und verfügt über ein Drehmoment aus dessen 6-Zylinder Diesel-Motor von 440 Newtonmeter bei 1600 bis 2600 U/min.

Ebenso wie die 3,0 Liter-Variante verfügt auch der kleinere Vierzylinder-Dieselmotor im Sprinter über eine Common-Rail-Direkteinspritzung. Aus 2,1 Litern Hubraum generiert das Aggregat beim Heckantrieb wahlweise drei unterschiedliche Leistungsstufen: 84 kW (114 PS), 105 kW (143 PS) oder 120 kW (163 PS). Beim Frontantrieb reicht die Bandbreite von 84 kW (114 PS) über 105 kW (143 PS) bis 130 kW (177 PS). Die stärkste Version steht exklusiv dem Segment der Reisemobile zur Verfügung.

Die Kraftstoffverbräuche varrieren abhängig von Aufbauart, Radstand, Dachhöhe, Antriebsart und Motorisierung zwischen 6,9 und 9,7 Litern Diesel pro 100 Kilometer (NEFZ, Kraftstoffverbrauch kombiniert / CO2-Emissionen kombiniert: 181 – 253 g/km). Zur Reduzierung der Emissionen sorgt die BlueTEC-Motorentechnologie. Durch die SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction) zur Abgasnachbehandlung inklusive AdBlue sinkt der Anteil der Stickoxide nach der Verbrennung um über 80 Prozent. Die AdBlue-Tankkapazität liegt nun bei (erweiterten) 22 Liter.

Details zur Ladefläche der neuen Sprinter Generation

Die wichtigsten Merkmale der Ladefläche des Sprinter Kastenwagens:

  • 3,980 m2 bis 7,606 m2 Ladefläche
  • 7,8 m3 bis 17,0 m3 Ladevolumen
  • 2.732 mm bis 4.810 mm Laderaumlänge bodennah
  • 1.787 mm maximale Laderaumbreite
  • 1.719 mm bis 2.243 mm Laderaumhöhe
  • Mehr als 3.000 kg maximale Zuladung in der Gewichtsvariante mit 5.500 kg
  • Platz für bis zu sieben Europoolpaletten

Die wichtigsten Merkmale der Ladefläche des Sprinter Pritschenfahrzeugs:

  • 5,8 m2 bis 9,2 m2 Ladefläche i. V. m. Standardfahrerhaus
  • 4,3 m2 bis 7,7 m2 Ladefläche i. V. m. Doppelkabine
  • 2.858 mm bis 4.308 mm Pritschenlänge i. V. m. Standardfahrerhaus
  • 2.128 mm bis 3.608 mm Pritschenlänge i. V. m. Doppelkabine
  • 2.035 mm bis 2.135 mm Pritschenbreite
  • 403 mm Bordwandhöhe
  • Mehr als 3.000 kg maximale Zuladung in der Gewichtsvariante mit 5.500 kg
  • Platz für bis zu acht Europoolpaletten

Baureihe 910 sowie 907

Die Verkaufsfreigabe erfolgt voraussichtlich am 6. Februar 2018.

Die neue Sprinter-Generation (VS30) wird in den Werken Düsseldorf sowie Ludwigsfelde produziert. Der neue Modell läuft dabei in 2 unterschiedlichen Baureihen vom Band – als 910 mit Vorderradantrieb, sowie als 907 mit Heckantrieb bzw. Allradvariante.

Weitere Bilder & genauere Details vom Fahrzeug – mit Liveeindrücken sowie mehr Pressebilder liefern wir dazu in Kürze nach.


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Bilder/Video: Daimler AG

 

28 Kommentare
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Denny
6 Jahre zuvor

Innen Top, Außen Flop. Das Frontdesign spricht mich leider so garnicht an. Mir gefiel da die aktuelle Generation besser.

PHEV
Reply to  Denny
6 Jahre zuvor

Ich finde außen und innen ganz nett. Halt wieder anders. Muss man sich dran gewöhnen, Wie halt immer wenn was neues kommt. Aber schon ganz stimmig.

PHEV
6 Jahre zuvor

Hmm die Leistungsdaten und der 2.1 Liter Hubraum weisen ja auf die alten OM 651 und 642 hin. Überraschend, sowohl, dass es weiter den 6 Zylinder gibt, als auch, dass es der OM 654 es zum Marktstart noch nicht geschafft hat. Toll für die 6 Zylinder Fans. Schade für die „Normalos“ die noch mit dem 651 fahren müssen und keine 654 bekommen.

MrUNIMOG
Reply to  PHEV
6 Jahre zuvor

Vor allem komisch, dass beim Topmodell mit 190 PS nicht ein Vierzylinder zum Einsatz kommt, sei es OM 651 oder 654, sondern weiter der uralte V6 – wobei selbst für diesen 190 PS und 440 Nm doch recht mager sind.

Vielleicht macht die doch sehr geringe Literleistung im Nutzfahrzeug ja irgendwie Sinn. Trotzdem schade, dass sich motorseitig vorerst so gar nichts tut.

PHEV
Reply to  MrUNIMOG
6 Jahre zuvor

Also Leistungstechnisch kann ich mich über unsere 4,6 Tonnen OM 642 nicht beschweren. Die sind genau richtig. Mehr würde ich schon fast wieder zu viel des guten finden.

Jo das mit der Literleistung ist wohl der springende Punkt für diese Entscheidung. Wir haben bei uns im Rettungsdienst von 516 auf 519 umgestellt, Und haben trotz der hohen Leistungsabfrage und den fehlenden Samthandschuhen beim Fahren doch schon weniger Probleme als mit den OM 651 vorher. Nicht, dass er schlecht ist, aber man merkt Halt schon die niedrigere Lieterleistung. Von wenig Problemen auf noch weniger.

wallenbruch
Reply to  PHEV
6 Jahre zuvor

wurde ja meines Wissens schon angekündigt, dass der OM654 erst später kommt.
Dass man bei der Topmotorisierung weiter auf den V6 setzt und keinen aufgeblasenen Vierzylinder einsetzt, überrascht mich, aber finde ich gut – gerade bei hohen Belastungen (z.B. RTW) ist der effizienztechnisch den Vierzylindern kaum unterlegen, dafür aber bei Leistung und Haltbarkeit weit voraus. Wird seinen Grund haben, warum der 177-PS 651er den Reisemobilen vorbehalten ist…

DüDoVans
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Nutzfahrzeuge haben andere Anforderungen zu bedienen als ein PKW, die Leistung und das Drehmoment werden angepasst. Man kann ja je nach Einsatzzweck auch die Hinterachsübersetzung anders wählen. Der OM654 soll 2019 kommen, da reichen die Kapazitäten noch nicht aus. Und der ach so „alte“ OM642 wird noch immer modifiziert und wäre auch meine persönliche Wahl im VS30. Es ist ein sehr guter Motor! Für die USA hat der teilweise sogar nur 150PS!

DüDoVans
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Das stimmt, es gibt ihn dort auch mit der höheren Leistungsstufe. Ich weiß aber sicher, das es zumindest in der Vergangenheit eine 150PS-Variante des Motors für Teile der USA gab.

MGTOW Deutsch
6 Jahre zuvor

Außen extrem langweilig, es schaut aus, als wäre eine neue Front auf das alte Heck platziert worden (ist es aber nicht, wenn man die Seitenlinie ansieht). Etwas moderner hätte es wohl sein dürfen. Und dass das Dispay quasi mit Lautsprechern optisch größer wirken soll, sieht auch sehr lächerlich aus. Ich habe einen Facelift-Sprinter btw.

Tom
6 Jahre zuvor

Eigentlich gefällt mir alles sehr gut am neuen Sprinter, mir ist nur bei der Präsentation aufgefallen, dass die hinteren Überhänge meiner Meinung nach an den gezeigten Fahrzeugen verhältnismäßig zu kurz sind.
Im Gegensatz dazu war der Überhang bei dem hier im Video gezeigten Fahrzeug in meinen Augen so, wie er schon immer war und auch sein sollte.
Nun meine Frage an die Autoren: Kann es sein, dass die Fahrzeuge mit dem kürzeren Überhang zur Baureihe 910 (Vorderradantrieb) und die Fahrzeuge mit längerem Überhang zur Baureihe 907 (Hinterradantrieb) gehören?

DüdoVans
Reply to  Tom
6 Jahre zuvor

Korrekt!

MB-Sprinter
6 Jahre zuvor

Wer bitte gibt so ein amateurhaftes Video frei bei MB? Das Fahrgeräusch von außen hätten sie einfach weglassen können, da es eh immer das gleiche Geräusch war, egal welches Tempo das Fahrzeug fuhr.
Die Front ist sehr gewöhnungsbedürftig mit den großen lackierten Flächen und transporter-untypischen „schmalen“ Scheinwerfern.
Hinten sieht die Front-angetriebene Version so, als wenn da noch 10-15cm fehlen.. erinnert an südeuropäische Mitbewerber.

Letztlich wird sich der neue Sprinter auch wieder in ausreichender Zahl verkaufen lassen,
da die Optik im Gewerbe-Bereich eher zweitrangig ist. Dort zählen, in den meisten Fällen, einfach nur Zahlen und Daten (Kosten, Verbrauch, Nutzlast,etc.)

MrUNIMOG
Reply to  MB-Sprinter
6 Jahre zuvor

Diese Videos gibt es doch bei den PKWs genauso, damit wird einfach dann ein Großteil des „Rohmaterials“, aus dem die kürzeren richtigen Werbevideos (professionell geschnitten, mit Musik etc.), veröffentlicht. Eben auch mit dem rohem Ton – das Geräusch dürfte ohnehin überwiegend vom Kamerafahrzeug stammen.

Marc W.
6 Jahre zuvor

Wirkt sehr seltsam gestückelt, innen wie außen. Als ob in letzter Minute ein Controller alles umgeworfen hätte. BTW, das erste Benz-Nfz seit ewigen Zeiten, das mir deutlich missfällt !

DüdoVans
Reply to  Marc W.
6 Jahre zuvor

Das ist zum Glück Geschmacksache. Ich finde ihn sehr gelungen weil man die Kanten und Sicken minimiert und geglättet hat. Die Radläufe dringen dynamisch nach außen, mit großen Rädern durchaus „sportlich“, wenn man das bei einem Van sagen darf. Eine logische Weiterentwicklung des Designs. Ich mag meinen Brötchengeber!

wallenbruch
6 Jahre zuvor

Hm. Also mehr großes Facelift, oder?

Allzu schön isser auf jeden Fall nicht.

MrUNIMOG
Reply to  wallenbruch
6 Jahre zuvor

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht: Die Karosserie ist offensichtlich auch neu, nicht nur an der Front.

Vielleicht sind die hinteren Fensterausschnitte gleich geblieben. aber z.B. die lange Sicke an der Seite ist gefälliger, die Radhäuser sind leicht ausgestellt, einfach viele Detailänderungen am Blech.

DüdoVans
Reply to  MrUNIMOG
6 Jahre zuvor

Auch korrekt! Alla äußeren Bleche sind neu und verzinkt. Dank der ausgestellten Radhäuser benötigt der NAFTA keine aufwendige Nacharbeit mehr für die Kunststoffradläufe. So passen die größerem Räder auch so rein.

wallenbruch
6 Jahre zuvor

Im Rahmen dessen wollte ich jetzt doch noch mal was anderes MB-Van-bezogenes fragen: Gibts eigentlich irgendwelche Kunde / Gerüchte bezüglich Neuerungen (Facelift, Motoren, Infotainment) beim W447? Ist jetzt ja auch bald 4 Jahre auf dem Markt…

MrUNIMOG
6 Jahre zuvor

Immer noch die alten Heckleuchten von MAN bei der Pritsche? Hätte man da nicht wenigstens ins eigene LKW-Regal greifen können?

MZ
Reply to  MrUNIMOG
6 Jahre zuvor

Die „MAN“-Heckleuchte ist mehr oder weniger ein Standardteil von Vignal, das es in 12V und 24V Ausfuehrung gibt. Die MB-spezifische Heckleuchte fuer Actros, Antos, Arocs und Atego wurde nur fuer 24V entwickelt, ist am Sprinter also nicht nutzbar.

MrUNIMOG
Reply to  MZ
6 Jahre zuvor

Ah, verstehe, das macht Sinn.

Kenne diese Leuchten nur von Sprinter/Crafter Pritsche und von MAN LKW, daher ging ich von einem MAN-Teil aus.

Armando Raciti
6 Jahre zuvor

Hi ,
MB sollte sich mal mit den echten Nutzern in Verbindung setzten nur bei uns bekommen sie diese Info,s was wirklich gebraucht wird.
Ich habe nur V6 Sprinter 3 Stück beim Letzten haben wir die Leistung auf 258 PS gebracht und jetzt ist er ein sehr gutes Fahrzeug weil wir sehr viel mit sehr großen Anhängern Fahren.
Selbst solo ist die kraft sagenhaft und so muss es sein.
Ich bin überzeigter Sprinterhalter hier stimmt fast alles alles was nicht stimmt haben wir selbst Optimiert

Marco
6 Jahre zuvor

Dir ist aber schon klar, dass es sich hier vorrangig um ein NUTZFAHRZEUG handelt oder?!
Design ist hier eher von sekundärer Bedeutung!!!
Zudem war das auch schon bei den vorigen Sprinter-Versionen so, um die Reparaturkosten für die Kunden im Falle von Beschädigungen so gering wie möglich zu halten!!!