Die 70. Auflage der Total 24 Hours of Spa endet mit einer starken Mannschaftsleistung von Mercedes-AMG. In dem von Taktik und zahlreichen Full-Course-Yellow-Phasen geprägten Rennen konnten die Fahrzeuge aus Affalterbach zwei Top-Ten-Ergebnisse einfahren: Platz fünf ging an die #4 (Mercedes-AMG Team BLACK FALCON) und Platz sechs an die #88 (Mercedes-AMG Team AKKA ASP). Der elfte Platz für die #43 (Mercedes-AMG Team STRAKKA Racing) und der zwölfte Rang der #84 (Mercedes-AMG Team MANN-FILTER) komplettieren das gute Mannschaftsergebnis. Erfolgreich verlief auch der Auftritt in den Klassen: In der Pro-AM Wertung gab es für die Customer Racing Teams die Plätze zwei und drei sowie im Silver Cup einen dritten Rang.
Die stärkste Leistung der Mercedes-AMG GT3 lieferte die #4 des Mercedes-AMG Teams BLACK FALCON ab. Der von Yelmer Buurman (NED), Maro Engel (GER) und Luca Stolz (GER) pilotierte GT3 lag bis vier Stunden vor Rennende auf Podiumskurs. Ein Boxenstopp kurz vor einer Full-Course-Yellow-Phase warf das Trio jedoch hinter die Top-Drei zurück. In der verbleibenden Zeit konnte das Team daher nicht mehr in den Kampf um die Spitze eingreifen. Nach 511 Runden brachte Schlussfahrer und Geburtstagskind Luca Stolz den fünften Rang ins Ziel.
Eine Runde und eine Platzierung hinter der #4 überquerte die #88 des Mercedes-AMG Team AKKA ASP die Ziellinie. Daniel Juncadella (ESP), Raffaele Marciello (ITA) und Tristan Vautier (FRA) waren vom 20. Platz in das Rennen gegangen und büßten zu Rennbeginn einige Plätze ein. Ihre sehenswerte Aufholjagd führt das Trio wieder in die Top-Ten des größten GT-Rennens der Welt zurück.
In der Schlussphase des legendäre Langstreckenrennens spielten zwei weitere Mercedes-AMG GT3 ihre Zuverlässigkeit aus und reihten sich ebenfalls noch unter die besten zwölf ein: die #43 des Mercedes-AMG Team STRAKKA Racing mit Maximilian Buhk (GER), Maximilian Götz (GER) und Alvaro Parente (POR) sowie die #84 des Mercedes-AMG Team MANN-FILTER mit Edoardo Mortara (ITA), Gary Paffett (GBR) und Renger van der Zande (NED). Für die #43 machte Schlussfahrer Parente den elften Platz perfekt, in der #84 fuhr van der Zande den zwölften Platz nach Hause.
In den Klassen konnten die Customer Racing Teams ihre guten Leistungen mit drei Podiumsplätzen krönen: In der Pro-AM Kategorie präsentierte sich die #42 von STRAKKA Racing über weite Strecken in der Klassenführung. Im letzten Renndrittel büßten Chris Buncombe (GBR), David Fumanelli (ITA), Nick Leventis (GBR) und Lewis Williamson (GBR) jedoch den Spitzenplatz ein. Nach 504 Runden sah Schlussfahrer Fumanelli auf dem zweiten Pro-AM Platz die Schlussflagge. Mit dem dritten Platz ebenfalls auf das Pro-AM-Podium fuhr die #175 von SunEnergy1 Team HTP Motorsport mit Kenny Habul (AUS), Thomas Jäger (GER), Martin Konrad (AUT), Bernd Schneider (GER). In der Gesamtwertung belegten die Fahrzeuge die Plätze 17 und 20. Im Silver Cup erlebten die Fans ein bravuröse Aufholjagd des Mercedes-AMG GT3 #6 von BLACK FALCON: Abdulaziz Al Faisal (KSA), Hubert Haupt (GER), Manuel Metzger (GER) und Gabriele Piana (ITA) waren hinter dem Feld gestartet, hatten sich bis zum Morgen bereits auf Podiumskurs zurückgekämpft und verteidigten den dritten Klassenrang bis zum Ziel.
Durch die guten Ergebnisse beim 24-Stunden-Rennen haben die Crews mit dem Mercedes-AMG GT3 zahlreiche Meisterschaftspunkte gesammelt. In der Herstellerwertung der Intercontinental GT Challenge konnte Mercedes-AMG Motorsport aufschließen und liegt nun zur Saisonhalbzeit auf dem zweiten Rang. Auch in der Blancpain GT Series gab es wertvolle Zähler für die Fahrer und Teams mit den GT3-Fahrzeugen aus Affalterbach: In der Endurance Cup Wertung liegen mit Raffaele Marciello, Maro Engel, Luca Stolz und Yelmer Buurman nun vier Mercedes-AMG Fahrer an der Spitze.
Maro Engel, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #4: „Wir können sehr stolz sein auf unser Rennen, von Team- und von Fahrerseite. Wir lagen die meiste Zeit auf Podiumskurs, leider hat uns die letzte Full-Course-Yellow einen Strich durch die Rechnung gemacht, da sie losging, kurz nachdem wir in der Box waren. Dadurch sind wir einfach zu weit zurückgefallen. Das war Pech, aber ansonsten haben wir uns nichts vorzuwerfen. Wir haben ein fehlerfreies Rennen gefahren und der Mercedes-AMG GT3 hat einmal mehr seine Zuverlässigkeit gezeigt.“
Gary Paffett, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #84: „Das Rennen war lang und anstrengend. Wir haben schon früh eine Strafe bekommen und konnten uns davon nur schwer erholen. Wir konnten nicht wirklich gut angreifen. Das ist sehr enttäuschend, denn man kommt her, um das Rennen zu gewinnen. Trotzdem bin ich stolz auf das Team, denn wir haben alle hart gearbeitet und alles gegeben.“
Reihenfolge nach Rennende, Total 24 Hours of Spa:
Quelle: Mercedes-AMG Customer Sports