Die RETTmobil 2019 ist die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität und findet zum 19. Mal im nordhessischen Fulda statt. Einer der Publikumsmagneten auch in diesem Jahr: der Mercedes-Benz Messestand.
In einer Variante als Krankentransportwagen ist in Fulda auf der RETTmobil 2019 zum Beispiel ein Sprinter zu sehen. Bei der nächstkleineren Transporterreihe, dem Vito, feiert das neue Vierzylinder-Dieselaggregat OM 654 seine Premiere auf der RETTmobil. Das Fahrzeug kommt als Vito Tourer PRO 119 CDI mit 140 kW (190 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,4-5,6 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 168-149 g/km)[1] und zeigt einen rollstuhlgerechtem Ausbau. Für den Notarzteinsatz besonders interessant ist der Mercedes-Benz GLC 4MATIC, der ab sofort auch als Komplettlösung ab Werk erhältlich ist.
Auf dem Außengelände stehen zwei hochgeländegängige Unimog bereit: ein Unimog U 5023 als Tanklöschfahrzeug und ein Unimog U 5023 mit Doppelkabine, der auch gleich auf dem Offroad-Parcours getestet werden kann. Dort können Besucher auch im HLF 10 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit 1000 Litern Wasser) auf Mercedes-Benz Atego 1327 AF mitfahren.
Darüber hinaus zeigen zahlreiche europäische Auf- und Ausbauhersteller auf ihren Ständen und im Freigelände eine große Bandbreite an Rettungs- und Sonderfahrzeugen auf Mercedes-Benz Basis für Rettungsdienste und Feuerwehren genauso wie für den Einsatz im Katastrophenschutz.
Herausragende Kompetenz durch jahrzehntelange Erfahrung
Die Sonderfahrzeugbranche Rettung, Feuerwehr und Polizei hat für Mercedes-Benz seit jeher einen hohen Stellenwert. In enger Zusammenarbeit mit den Aufbau- und Ausbau-Herstellern der Branche realisiert die Marke mit dem Stern Fahrzeuge mit hoher Qualität, hervorragenden Fahreigenschaften und maßgeschneiderten Systemlösungen. Kersten Trieb, Leiter der Abteilung Behörden- und Sonderfahrzeuge des Mercedes-Benz Vertriebs Deutschland: „In der Rettungsarbeit kommt es auf Zuverlässigkeit, Präzision und Einsatzbereitschaft an – Werte, denen sich Mercedes-Benz verpflichtet fühlt. Mit unserem breiten Angebot an Fahrzeugen sowie unseren Service- und Beratungsleistungen sehen wir uns als Partner und Unterstützer der Hilfs- und Rettungsdienste. Wir sind stolz seit Jahren einen Beitrag zu leisten, um den Helfern zu helfen.“
Wünsche erfüllen: der neue Sprinter als Krankentransportwagen des ASB
In einer ganz speziellen Konfiguration präsentiert Mercedes-Benz den im vergangenen Jahr eingeführten neuen Sprinter: Der sogenannte „Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) basiert auf einem herkömmlichen Krankentransportwagen – ist jedoch in vielen Details exakt auf das Projekt „Wünschewagen“ des ASB abgestimmt. Mit ihm werden Schwerstkranken letzte Wünsche erfüllt. Beispielsweise eine Fahrt ans Meer, zur Familie oder der Besuch eines Konzertes.
Der Ausbau als „Wünschewagen“ erfolgte durch den zertifizierten VanPartner by Mercedes-Benz Ambulanz Mobile aus Schönebeck in Sachsen-Anhalt. Zum Paket gehört eine Rundum-Verglasung für den Panoramablick ebenso wie ein abgestimmtes Licht- und Farbkonzept. Das großzügige Platzangebot ermöglicht die Mitfahrt einer Begleitperson, ohne dass auf die aktuelle notfallmedizinische Grundausstattung verzichtet werden müsste.
Der Sprinter „Wünschewagen“ verfügt über zahlreiche Komfort- und Sicherheitsmerkmale: Das Fahrwerk zum Beispiel bietet den Mitfahrenden hohen Komfort und schont Ausstattung und Ausrüstung. Den Zugang rechts über die Laderaumtür erleichtert eine elektrische Trittstufe. Für aktive Sicherheit sorgen beispielsweise der Seitenwind-Assistent, der Aktive Brems-Assistent, der Totwinkel-Assistent und der Spurhalte-Assistent.
Weitere Unterstützung erhält der Fahrer durch das Multifunktionslenkrad, beheizbare und elektrisch verstellbare Außenspiegel, das Park-Paket mit 360°-Kamera und die drahtlose Reifendrucküberwachung an Vorder- und Hinterachse. Mit an Bord ist auch die Vorrüstung für das Kommunikationsmodul Digitale Dienste mit dem Mobilfunkstandard LTE.
Sprinter – seit einem Vierteljahrhundert Marktführer
Vor 24 Jahren kam der erste Sprinter auf den Markt – und legte die Basis für eine beispiellose Karriere. Er wurde zum Namensgeber einer ganzen Fahrzeugklasse. Auch die aktuelle Generation definiert den Maßstab bei innovativer Technik, hoher Zuverlässigkeit und ausgezeichneter Variantenvielfalt. Das macht den Sprinter gerade für das Rettungswesen zur ersten Wahl und setzt die Erfolgsstory der Sprinterklasse auch in diesem Segment konsequent fort.
Zur Verfügung stehen drei Antriebsvarianten. Neben Heck- und Allradantrieb lässt sich der Large Van jetzt auch mit Frontantrieb ausrüsten. Von dieser Neuerung profitiert maßgeblich auch der Rettungsdienst. Denn im Vergleich zum Heckantrieb wächst das Ladevolumen um 0,5 Kubikmeter, die Nutzlast steigt um 50 Kilogramm, und die Ladekante fällt 80 Millimeter niedriger aus – entscheidende Vorteile beim Krankentransport.
Mehr Sicherheit mit dem Sprinter 4×4
Notfälle geschehen – überall und jederzeit. Wenn Witterung oder Landschaft besondere Herausforderungen stellen, kann der allradgetriebene Sprinter 4×4 seine Stärken voll ausspielen. Und das sehr wirtschaftlich und komfortabel, denn der Allradantrieb ist zuschaltbar: Genügt die normale Traktion nicht mehr, schaltet der Fahrer entweder im Stillstand oder bei einer Geschwindigkeit bis 10 km/h mittels Schalter in der Armaturentafel den Allradantrieb dazu. Dann wirken 35 Prozent der Antriebskraft auf die Vorderachse und 65 Prozent auf die Hinterachse. Dank dieser Verteilung fährt sich der Sprinter handlicher als andere Allradfahrzeuge und unterscheidet sich im Fahrverhalten nur unwesentlich vom traditionell komfortableren und agileren Hinterradantrieb.
Für das angenehme Handling sorgt die elektronische Traktionsregelung 4ETS, welche vollständig in das elektronische Stabilitätsprogramm ADAPTIVE ESP integriert ist. Die Regelcharakteristik des Sprinter ist dabei speziell auf den Allradantrieb zugeschnitten.
Mercedes-Benz Vito – der Vielseitige unter den Midsize Vans
Der Mercedes-Benz Vito ist ein echter Profi unter den Midsize Vans zwischen 2,5 und 3,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Gerade das Raumangebot ist ein klarer Vorteil gegenüber Einsatzfahrzeugen auf Pkw-Basis. Schon auf den vorderen Sitzplätzen bietet der Vito deutlich mehr Raum. Zudem lässt sich bei der Rückbank ein Schreibplatz einrichten, sodass der Arzt oder Rettungssanitäter notwendige Schreibarbeiten gut und bequem bereits unterwegs erledigen kann. Dort, wo ein Pkw aufgrund der vorgeschriebenen Ausrüstung (DIN 75079) schnell an seine Zuladungsgrenze stößt, bietet der Vito immer noch reichlich Potenzial.
Auf der RETTmobil zu sehen ist ein Vito Tourer Pro 119 CDI mit 140 kW (190 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,4-5,6 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 168-149 g/km)[2] und rollstuhlgerechtem Ausbau der niedersächsischen Firma AMF-Bruns. Das Fahrzeug ist als erstes Nutzfahrzeug von Mercedes-Benz mit dem neuen Vierzylinder-Dieselmotor OM 654 ausgestattet. Die neue Motorenfamilie reduziert im Vergleich zur vorherigen Generation Abgas- und Verbrauchswerte und verbessert den Geräusch- und Schwingungskomfort. Den Fahrgästen bietet der Vito reichlich Platz und leichten Zugang über die Auffahrrampe am Heck. Der Fahrer kann sich auf das 9G-TRONIC-Automatikgetriebe verlassen und profitiert beispielsweise vom Komfort-Sitz, der Rückfahrkamera, der Klimaanlage TEMPMATIC und der Warmwasser-Zusatzheizung.
Zur Sicherheit tragen zahlreiche Assistenz- und Sicherheitssysteme wie der ATTENTION ASSIST und der Seitenwind-Assistent bei. Zudem verfügt der Vito über insgesamt sechs Airbags für Fahrer und Beifahrer. Wie der Sprinter ist der Vito mit zuschaltbarem Allradantrieb verfügbar und kommt daher auch mit schwierigen Straßenverhältnissen sehr gut klar.
GLC 4MATIC jetzt ab Werk mit NEF-Ausstattung
Als Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) steht der GLC 4MATIC auf dem Mercedes-Benz Messestand. Das Modell ist nun auch als Komplettlösung für Feuerwehren und Rettungsdienste direkt ab Werk erhältlich. Das ausgestellte Notarzteinsatzfahrzeug erfüllt alle in der DIN EN 75079 geforderten Spezifikationen. Es verfügt über eine notfallmedizinische Grundausstattung, die dem Rettungswagen gleicht. Darüber hinaus wird vor allem dem Notarzt vorbehaltene medizinisch-technische Ausstattung mitgeführt.
Der Innenraum ist hochwertig mit der AMG Interieur Line ausgestattet, für Komfort stehen genauso das Park-Paket mit Rückfahrkamera, die Smartphone Integration und das KEYLESS-GO Komfort-Paket.
Mobilität für Alle: Mercedes-Benz Van Rental vermietet ab sofort Sprinter mit Rollstuhllift und bis zu fünf Rollstuhlplätzen
Erstmals auf der RETTmobil vertreten ist Mercedes-Benz Van Rental. Diese Marke der Mercedes-Benz Vans Mobility GmbH (MBVM) hat sich als erster Fahrzeugvermieter auf dem Markt ganz auf Transporter spezialisiert. Als Teil der strategischen Zukunftsinitiative adVANce von Mercedes-Benz Vans gegründet, gehört die MBVM zur Daimler Financial Services AG. Dadurch verfügt das junge Berliner Unternehmen mit aktuell rund 70 Mitarbeitern nicht nur über höchste Transporterkompetenz, sondern auch über eine große Kenntnis im Mietbereich.
Mercedes-Benz Van Rental bietet seit 2017 ausschließlich Transporter zur Miete an und deckt mit unterschiedlichen Tarifen Zeiträume von 24 Stunden bis zu 24 Monaten ab. Die Kunden profitieren zudem von maximaler Flexibilität hinsichtlich Fahrzeugwechsel und Rückgabezeitpunkt. So lassen sich Kapazitätsengpässe bestmöglich abdecken – wirtschaftlich und bei hoher Kostentransparenz. Aktuell wird Van Rental an rund 120 Mietstützpunkten angeboten, zum Beispiel in ausgewählten Mercedes-Benz Niederlassungen oder bei ausgewählten Mercedes-Benz Vertragspartnern.
Unter dem Stichwort „Mobilität für Alle.“ bietet Mercedes-Benz Van Rental ab sofort auch eine branchenspezifische Transportlösung für Personen mit eingeschränkter Mobilität zur Miete an. Die Mercedes-Benz Sprinter wurden durch den zertifizierten Mercedes-Benz VanPartner AMF-Bruns mit entsprechenden Aus- und Umbauten versehen, auf deren Messestand er während der RETTmobil zu finden ist. Zum DIN-gerechten Ausbau des neuesten Angebots gehören ein Linearlift, ein Smartfloor-Systemboden, Personen- und Rollstuhlrückhaltesysteme für bis zu fünf Rollstuhlplätzen beziehungsweise acht Einzelsitze, davon sechs AMF-Bruns Smartseats und eine vollautomatische elektrische Trittstufe. Alle Einzelsitze im Fahrgastraum lassen sich individuell an die Anforderungen des Alltags von Menschen mit eingeschränkter Mobilität anpassen und können bei Bedarf auch für einen Liegend-oder Krankenstuhltransport ausgebaut werden.
Mercedes-Benz auch an anderen Messeständen der RETTmobil zu finden
Beim Gang über das Messegelände in Fulda finden sich an vielen weiteren Ständen Fahrzeuge mit Auf- und Ausbauten auf Mercedes-Benz Basis. Am Stand des Aufbauherstellers Ambulanz Mobile Schönebeck wird beispielsweise am ersten Messetag ein Mercedes-Benz Sprinter Kranken-transportwagen durch den Leiter Produkt- und Branchenmanagement Behörden- und Sonderfahrzeuge im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland, Jörg Walter an die Johanniter-Unfall-Hilfe übergeben. Der Sprinter ist mit zuschaltbarem Allrad-Antrieb und einem KTW-Ausbau ausgestattet.
Eine Erfolgsgeschichte: Die Messe RETTmobil
Bereits seit 2001 präsentiert sich die Internationale Messe für Rettung und Mobilität RETTmobil jährlich in Fulda. Und ebenfalls zum 19. Mal zeigt Daimler auf der RETTmobil 2019 seine aktuellen Einsatzfahrzeuge. Neben Rettungsfahrzeugherstellern engagieren sich Aussteller aus den Bereichen Medizintechnik, Schutzkleidung, Rettungsgeräte, Ausbildung, Kommunikationstechnik und weitere. Auch Verbände, Organisationen und Behörden sind auf den Ständen in 20 Hallen und im Freigelände mit einer Gesamtfläche von 70.000 Quadratmeter vertreten. Insgesamt präsentieren sich mehr als 540 Aussteller aus 19 Ländern. Fachvorträge und Workshops ergänzen das Programm. Veranstalter der RETTmobil vom ersten Tag an sind die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e. V. und die Messe Fulda GmbH.
[1] Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die NEFZ-CO2-Werte i.S.v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet.
[2] Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die NEFZ-CO2-Werte i.S.v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet.
Quelle: Daimler AG