Mercedes-Benz bringt Concept EQV wohl nahezu unverändert in Serie

Mercedes-Benz bringt das EQV Modell vermutlich nahezu unverändert vom Concept als Serienvariante auf die Straße. Die Weltpremiere des Achtsitzers erfolgt dazu auf der IAA 2019 im September in Frankfurt.

150 kW E-Motor im EQV Serienmodell mit zwei Batteriekapazitäten

Wir gehen aktuell davon aus, das man das EQV Modell in der Serienvariante ebenso mittels 150 kW E-Motor ausstattet, welches das Modell bis maximal 160 km/h beschleunigen wird. Wir erwarten wahlweise zwei Batteriekapazitäten von 100 kWh – somit identisch  zum Concept – mit einer Reichweite von knapp 350 bis 380 km (nach NEFZ) – oder alternativ mit ca. zwischen 60-70 kWh für bis zu 230-260 km.  Eine offizielle Bestätigung zu den Werten liegt jedoch bislang noch nicht vor.

Optik nahezu unverändert.

Bei der Optik wird man das Modell vermutlich nahezu unverändert zum Concept EQV als Serienmodell auf die Straße bringen. Eine Änderung erwarten wir lediglich bei der Positionierung des Ladesteckers, welche in der Serienvariante höchstwahrscheinlich auf der Fahrerseite im Frontkotflügel seinen Platz finden wird – weiterhin  mit Schnelladefunktion. Die Lithium-Ionen Batterie befindet sich gewohnt im Unterboden des Modells.

Bereits bei der Vorstellung des EQV Showcars hat man eine Ladedauer von knapp 15 Minuten für eine Reichweite von 100 km versprochen, – wie schnell das Fahrzeug dann am Ende mittels AC bzw DC in der Serie laden kann, muss man jedoch abwarten.

Im Interieur keinerlei Einschränkung

Beim Raumangebot wird  das Modell – als batteriebetriebene Variante der V-Klasse – das identische Platzangebot des Verbrenner-Modells bieten – ohne Einschränkungen im Interieur bzw. beim Laderaum.  Das Air Body Control Fahrwerk ist vermutlich bereits in der Serienausstattung enthalten und sorgt somit für entsprechende bequemes Abrollverhalten für das bis zu. 3,5 to schwere Fahrzeug.

Die Verkaufsfreigabe für das Serienmodell des EQV erwarten wir frühestens im April 2020, erste Auslieferungen könnten dann ab Juni 2020 an Kunden erfolgen.

Symbolbilder: Daimler AG

10 Kommentare
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Stefan
5 Jahre zuvor

3,5 Tonnen? Grad so dass ich den noch fahren darf…

Stefan
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

Man könnte meinen, das wäre Absicht… 😉

werwennnichtich
5 Jahre zuvor

3,5t das wird spannend, sehr spannend!

Vor allem beim Personentransport mit Gepäck usw. V-Klassen sind ja jetzt meist schon überladen!
Vor allem wenn man bedenkt das Daimler von einem Fahrer mit, wie viel waren das??? 75kg ausgeht!

Herr Schmidt
5 Jahre zuvor

@ werwennnichtich:
In der Richtlinie 92/21/EWG des Rates vom 31. März 1992 und nach der Anpassung durch die Richtlinie 95/48/EG der Kommission vom 20. September 1995 über Massen und Abmessungen von Kraftfahrzeugen der Klasse M1 (Vierradfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h) wird als Leermasse die Masse des Fahrzeugs im fahrbereiten Zustand (einschließlich Kühlflüssigkeit, Schmiermittel, Kraftstoff, Ersatzrad, Werkzeug und Fahrzeugführer) definiert. Für den Fahrzeugführer wird eine Pauschalmasse von 75 kg (68 kg + 7 kg Gepäck) angenommen.

Mehr ist zu deinem Kommentar nicht zu sagen.

Erik
5 Jahre zuvor

Heißt das jetzt MBUX für den Wagen?
Wann wird dann MBUX in die normale V kommen?

Reply to  Erik
5 Jahre zuvor

@Erik
Der EQV bekommt MBUX. Die normale V-Klasse wird voraussichtlich nächstes Jahr ebenfalls MBUX bekommen

Jan
Reply to  Philipp Deppe
5 Jahre zuvor

Ah , das ist ja ne super info, damit rückt der Wagen immer näher. Und da ich diesel nicht mag, ist elektro eine tolle option (schade, dass kein 6-Zylinder Benziner mehr möglich ist)

Frank E.
5 Jahre zuvor

Für mich wäre weiterhin ein Plug-In V300de wichtiger, denn mit 350km Reichweite mit 100kWh-Batterie, die auch nicht eben mal in 2h geladen ist, brauche ich für 1200km – die ich heute an einem Tag fahre – dann eine halbe Woche. Das wird dann eher ein Roadtrip als ein Strandurlaub mit Familie und Hund.

Jan
Reply to  Frank E.
5 Jahre zuvor

Das sollte man wirklich mal ausrechnen, wie lange es dauert. wenn man real 350km zurücklegt und dann Pause macht.
Mein Ziel ist immer Schweden, da sind auch 1000km das Maß.
Bisher fast ohne Pause möglich mit Fahrerwechsel (denn genug Fahrer hat man in einer V-Klasse wohl immer dabei!)