Zwei Rückrufe für die S-Klasse Generation der Baureihe 223

Aktuell ruft Mercedes-Benz aufgrund von zwei neuen Rückrufen die aktuelle Generation der S-Klasse zurück. Der Grund dafür ist jedoch unterschiedlich, betrifft aber jeweils nur eine überschaubare Anzahl von Fahrzeugen der Baureihe 223.

Rückruf wegen Fondkopfstütze

Der erste Rückruf trifft S-Klasse Modelle aus dem Produktionsfenster von 2019 und 2020 – betroffen sind hier weltweit 362 Fahrzeuge, davon 311 in Deutschland. Hier entspricht die mittlere Fondkopfstütze nicht der Spezifikation, wodurch erhöhte Verletzungsgefahr bei Unfalleintritt bestehen könnte. Im Rahmen des Rückrufes wird die mittlere Fondkopfstütze bei den betroffenen Fahrzeugen ersetzt, was den Werkstattaufenthalt entsprechend kurz halten sollte (KBA: 011034, Hersteller: 9293001).

Probleme am Kraftstofftank der Baureihe 223

Der andere Rückruf umfasst 79 Fahrzeuge – davon 6 in Deutschland – aus der aktuellen Produktion des Jahres 2021. Hier liegt ein Problem am Kraftstoffbehälter vor,  wobei es zum Austritt von Kraftstoff kommen kann. Im Rahmen des Rückrufes tauscht Mercedes-Benz in den Werkstätten den Tank komplett aus, wobei der Werkstattaufenthalt sich über mehrere Stunden hinziehen sollte (KBA: 011037, Hersteller: 4790014).

Betroffene Halter werden von Mercedes-Benz schriftlich kontaktiert.

Symbolbilder: MBpassion.de

24 Kommentare
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Snoubort
3 Jahre zuvor

Was für ein schönes, optimal proportioniertes Fahrzeug.

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Aber eben nichts gegen ein Purpose-Design mit seiner One-Bow-Linienführung und dem Cab-Forword-Design.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Stimmt, nicht so hot & cool und weniger sensual purity dadür aber mehr unexpected moments und significant graphics

Markus Rieksmeier
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Gewiss. Der W 223 ist als 222er-Evolution eine Designsackgasse. An dem Auto wird sich das Publikum zu schnell sattsehen. Btw ist der EQS nicht für 2022 gemacht, sondern für die Geschmäcker 2026. Diese zu antizipieren ist die Kunst der Designer, der der Dilettant natürlich nicht nähertreten kann. Dafür gibt‘s sie ja, die Designer.

Werk68
Reply to  Markus Rieksmeier
3 Jahre zuvor

Mir ist es egal für wann der EQS gemacht ist. Für mich ist es kein schönes Auto. Und Design ist für mich beim Kauf wichtig. Und ja, ich habe den EQS schon live mehrmals gesehen.
Technisch natürlich ein Top Auto

Joachim
Reply to  Markus Rieksmeier
3 Jahre zuvor

Wie schon @Werk 68 geschrieben hat, muss das Design natürlich einem persönlich gefallen. Das geht mir und anderen natürlich genauso. Und man muss sagen diese Änderungen, nicht nur im marginalen Bereich, polarisieren natürlich.
Aber: Das muss man auch noch berücksichtigen. Design darf auch nie nur eine Momentaufnahme sein! Und da sind wir nämlich genau bei der m.E. sehr guten und zutreffenden ( vielleicht für einige etwas „hart“ wirkenden ) Aussage von @Markus Rieksmeier: „… , sondern für die Geschmäcker 2026. Diese zu antizipieren ist die Kunst der Designer, der der Dilettant natürlich nicht nähertreten kann. Dafür gibt‘s sie ja, die Designer.“
Und das sollte man bzw. bin ich bereit zu akzeptieren. Die meisten hier im blog entscheiden doch beim Design rein nach ihrem Bauchgefühl. Ein Designerteam hat ( genau wie ein Motorenbauer ) nicht nur eine umfassende wissenschaftliche Ausbildung an der Uni hinter sich, sondern auch umfassende Lernjahre in verschiedenen Designstudios rund um den Globus. Da hat auch Herr Pfeiffer schon drauf geachtet. Und dann muss muss man natürlich eine gewisse Begabung haben.
Kurzum: Designer sind nicht nur Profis für ein verkaufsfähiges Design als Momentaufnahme sondern auch für einen längeren Modellzeitraum.
Und wenn ich mir mal die BMWs anschaue, da sahen für mich bereits mehrere 5er und 7er Baureihen nach kurzer Zeit sehr „altbacken“ aus.

Toni
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Ich finde es persönlich gut, dass sich Mercedes komplett der Effizienz verschrieben hat. Der EQS verliert zwar damit fast alle „klassischen“ Mercedes-Proportionen und -Designmerkmale (aus Erlkönigsbildern erinnert mich der EQE sogar von der Form eher an einen Ioniq oder Prius als einer E-Klasse), aber dafür kriegt man die höchste Reichweite – und der Prius war vor mehr als einem Jahrzehnt nun mal eines der aerodynamischten/sparsamsten KFZ der Welt – zudem noch ein Kassenschlager, was MB auch braucht.

Snoubort
Reply to  Toni
3 Jahre zuvor

Sehe ich genauso, der Prius als das große EQS Vorbild – hat glaube ich auch eine sehr ähnliche Kundschaft im Blick.
Und, schöne Autos, insb. schöne S-Klassen gibt es ja schon eh genug.

Phil
Reply to  Toni
3 Jahre zuvor

Mir ist durchaus bewusst, dass Toyota viele Prius verkauft hat. Aber ein Fahrzeug solchen Designs wollte ich auf gar keinen Fall. Ein Design, das mich emotional überhaupt nicht bzw. allenfalls negativ anspricht, möchte ich nicht. Dann fahre ich meine Verbrenner lieber so lange es geht und gebe dann die Pappe ab. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit vielleicht nicht einmal die schlechteste Lösung. In einem Prius sitzt man allenfalls in einem Fahrzeug mit der besten Aussicht – ihn selbst sieht man dann ja nicht.
Um es klarzustellen: Damit distanziere ich mich nicht vom EQS.
Im Übrigen bin ich mir nicht einmal sicher, ob ein Prius trotz der Form einen besseren cw-Wert hat als eine E-Klasse.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Phil
Markus Rieksmeier
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Der Toyota Prius ist hier nicht Thema.

Markus Rieksmeier
Reply to  Toni
3 Jahre zuvor

Ja, die „klassischen Mercedesproportionen“ sind beim EQS weg!
Das ist kein Mercedes mehr! Ich weiß das aus der Vergangenheit.

1982: 190er: Diese Hutzeldose ist kein Mercedes mehr!
1984: W 124: Das ist kein Mercedes mehr! Wir wollen den 123er zurück!
1990: W-140-Panzer: Das ist kein Mercedes mehr!
1995: W 210 – E-Klasse: Das ist kein Mercedes mehr! Wir wollen den 124er(!!!) zurück!
1997: Eine VW-Golf-Dose namens A-Klasse. Mercedes?!???
1998: W 220 – S-Klasse: Das ist kein Mercedes mehr!
—- puuuuuuh….. —-
2003: W 211 Das ist kein Taxi mehr!
2005: W 221 Diese Kutschform… Das ist kein Mercedes mehr!
2010: W 212 (der mit den späteren Skoda-Octavia-Lampen): Das ist kein Mercedes mehr!
Alle SL seit R 129: Das ist kein „Sport Leicht“ mehr!

..
.
Aber diesmal: Der EQS ist kein Mercedes mehr!

PS. Die S-Klasse 223 ist eine Sackgasse in Design- und (Verbrenner-) Konzept.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Markus Rieksmeier
Phil
Reply to  Markus Rieksmeier
3 Jahre zuvor

Wo waren „die klassischen Proportionen“ -was die jüngere Zeit anbelangt- z.B. beim CLS 219 oder bei der R-Klasse? Ein jeder von uns darf doch ein neues Design gefällig finden oder ablehnen, oder?
Gott sei Dank darf man noch ein Modell in „Sackgasse“design und -konzept käuflich erwerben, gerne aber auch einen EQS.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Phil
Mathias
Reply to  Markus Rieksmeier
3 Jahre zuvor

»Alle SL seit R 129: Das ist kein „Sport Leicht“ mehr!«

War es noch nie, denn SL steht auch für SuperLeicht!

Toni
Reply to  Markus Rieksmeier
3 Jahre zuvor

Hören Sie auf hier Theater zu spielen… Dass der EQS der erste seiner Art ist, ist nun mal Fakt und dass er sich von der aktuellen Designsprache distanziert ist nun auch mal Fakt.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Toni
Mathias
Reply to  Toni
3 Jahre zuvor

»[…]der Prius war vor mehr als einem Jahrzehnt nun mal eines der aerodynamischten/sparsamsten KFZ der Welt[…]«

0,24 war vor mehr als einem Jahrzehnt aber auch nicht mehr so spektakulär und konnte mit »konventionellen« Proportionen problemlos dargestellt werden.

Dazu kommt, dass der Prius seinen Sparvorteil vor allem im städtischen Stop-and-Go-Verkehr ausspielt, wo die Aerodynamik genau – keine Rolle spielt. Kaum auf der Bahn, jagt der Verbrauch des viel zu dünn motorisierten Autos in die Höhe.

Der Prius ist ein Auto für die Stadt, für den dortigen zähen Langsamverkehr; da spielt er seine Vorteile aus. Und deshalb ist er auch bei Taxi-Fahrern so beliebt.

Peter
Reply to  Mathias
3 Jahre zuvor

„0,24 war vor mehr als einem Jahrzehnt aber auch nicht mehr so spektakulär“
Sagt wer genau? Welches Auto aus 2009 hatte einen cw von 0,25?

„konnte mit »konventionellen« Proportionen problemlos dargestellt werde“ Ein Beispiel wäre hier nett gewesen.

„Kaum auf der Bahn, jagt der Verbrauch des viel zu dünn motorisierten Autos in die Höhe.“ Für Sie ist wohl alles unter 200 PS untermotorisiert. Der Prius ist bei 120 km/h nicht durstiger als ein purer Benziner.

„Und deshalb ist er auch bei Taxi-Fahrern so beliebt“ Leider auch falsch. Hauptsächlich wird er seiner Langlebigkeit wegen von Taxi-Unternehmen genommen. Weniger Meinung und mehr Fakten bitte!

Snoubort
Reply to  Peter
3 Jahre zuvor

Ein konkretes Beispiel aus 2009 mit einem CW-Wert von 0,25?
W212 – muss schon sagen, ein verdammt rundgelutschtes Auto, das ständig mit dem Prius verwechselt wurde.
Oder 0,24 beim E Coupe ein Jahr später.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Snoubort
Simon says
Reply to  Peter
3 Jahre zuvor

Das 207 E Coupe hat einen cw von 0,24 und das Design ist von 2009.
War damals das Serienauto mit dem geringsten Strömungswiderstand.
Merkt man jetzt nicht unbedingt bei 5.5l, aber es ist wunderbar ruhig auf der Autobahn, wenn man denn will.

w205_fahrer
3 Jahre zuvor

Mich wundert es, dass 2019 schon die BR223 produziert wurde. Ich würde davon ausgehen, dass 2019 noch kein serienreifes Fahrzeug der Br223 gegeben hätte.

A Major
3 Jahre zuvor

Wo findet man die Produktionszahlen der SL Br 231

Snoubort
Reply to  A Major
3 Jahre zuvor

Direkt bei denen vom GT und zukünftig vom EQS.

Snoubort
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Finde es wirklich interessant, dass manche ein Problem damit zu haben scheinen, wenn Mercedes die Stückzahlen gewisser Modelle veröffentlichen würde!?