Das Maßkonzept des neuen E-Klasse T-Models

Im Vergleich zum Vorgänger hat das E-Klasse T-Modell der neuen Baureihe 214 in der Breite um 28 Millimeter zugelegt. Davon profitieren die Passagiere im Fond mit weiter verbesserten Platzverhältnissen: Die Ellenbogenbreite hinten erreicht 1.519 Millimeter – 25 Millimeter mehr als bisher. Der Radstand stieg um 22 Millimeter auf nunmehr 2.961 Millimeter. Dadurch genießen die Fondpassagiere mehr Kniefreiheit (84 Millimeter; plus 9 Millimeter) und ebenso mehr Beinraum (934 Millimeter; plus 15 Millimeter). Der Laderaum kann von 615 Litern auf bis zu 1.830 Liter erweitert werden. Bei den Plug-in-Hybridmodellen beträgt das Ladevolumen 460 – 1.785 Liter, der Laderaum ist auch dort eben.

Hier die wichtigsten Maße der Baureihe S 214:

E-Klasse T-Modell Neues
T-Modell
Vorgänger (S 213 Modellpflege) Differenz
Außenabmessungen (mm)
Länge 4.949 4.945 +4
Breite 1.880 1.852 +28
Breite inkl. Außenspiegel 2.065 2.065 0
Höhe 1.469 1.468 +1
Radstand 2.961 2.939 +22
Spur vorne[1] 1.634 1.604 +30
Spur hinten1 1.651 1.613 +38
Innenabmessungen (mm)
Max. Kopffreiheit vorne Fahrerin/Fahrer 1.065 1.060 +5
Kopffreiheit hinten 1.006 1.005 +1
Beinraum vorne 1.059 1.058 +1
Beinraum hinten 934 917 +15
Ellenbogenbreite vorne 1.509 1.499 +10
Ellenbogenbreite hinten 1.519 1.494 +25
Schulterbreite vorne 1.468 1.468 0
Schulterbreite hinten 1.460 1.450 +10
Kofferraumvolumen VDA (L)

Verbrennermodelle/Plug-in-Hybride

615-1.830/
460-1.675
640-1.820/
480-1.660
-25; +10/
-20; +15

 

 

Breiter als der Vorgänger und mit längerem Radstand

Die Lehnen sind im Verhältnis 40:20:40 teil- und umlegbar. Das mittlere Element lässt sich nicht nur einzeln, sondern auch in Verbindung mit dem äußeren Element auf der Fahrerseite umlegen. Die Bedienung erfolgt durch zwei Tastschalter an der linken und rechten Seite der Fondsitzlehne. Eine elektrische Klappung ist serienmäßig. Diese wird über Schalter in der linken und rechten Seitenwand des Laderaums betätigt.

Das T-Modell besitzt serienmäßig die EASY-PACK Heckklappe. Die Heckklappe öffnet oder schließt bequem auf Knopfdruck: über die Taste auf dem Zündschlüssel, dem Schalter in der Fahrertür oder dem Entriegelungsgriff an der Heckklappe. Das Abdeckrollo und das Trennnetzrollo (beides serienmäßig) sind zweiteilig ausgeführt. Beide Rollos befinden sich jeweils in einer eigenen Kassette.

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

[1] Mit Bereifung 225/60 R 17 auf Felge 7,5 J x 17 ET 30

33 Kommentare
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XRT 78
1 Jahr zuvor

Abgesehen von den Frontscheinwerfern, die ich für misslungen halte, gefallen mir die Proportionen des E-Klasse-T-Modells recht gut. Ich versuche mir bildlich vorzustellen, wie die neue E-Klasse ausgesehen hätte, wenn die Scheinwerfer mit den Tränensäcken stattdessen vom 7er E 65 übernommen worden wären. Wenn ihr wisst, was ich damit meine? Es hat ja bekanntlich noch nie geschadet, über den Tellerand zu schauen.

Snoubort
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Mir gefallen die, habe zwar auch gewisse BMW Assoziationen- aber auch solche zur E-Klasse 😉

MartinBerlin
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Ich finde die Front mega…ich denke viele finden sie wegen der EQ Assoziation misslungen. Aber bei den EQ Modellen betrifft das die Optik des ganzen Fahrzeugs. Hier sieht das Gesamtfahrzeug top aus, da gefällt mir dann sogar die Front. Will damit sagen, würde es die EQ Modelle nicht geben, würde es auch mehr Befürworter der Front geben denke ich…

Snoubort
Reply to  MartinBerlin
1 Jahr zuvor

Da mag was dran sein – und beim AMG Grill gefällt mir das sogar mit dem Schwarz ganz gut, viel besser als dieses Fischgesicht bei 213er Facelift. Beim Exclusive-Grill gefällt mir das wie beim W223 aber dennoch besser.

Reno
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Sehe ich genauso! Wären die Scheinwerfer und Heckleuchten nicht so verspielt, sondern etwas „cooler“, wäre der S214 schon vor der MOPF ein echtes Brett und meiner Meinung nach ein perfekter u. stilsicherer Oberklassekombi – ohne Abstriche! Sehr schade, MOPF lässt hoffen!

tmb
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Die Frontscheinwerfer deute ich mal als Reminiszenz an die 4-Augen-Gesichter der E-Klasse ab BR210.

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Sehr lobenswert, dass Mercedes bei der neuen E-Klasse dem sonst üblichen Größenwachstum und der damit verbundenen Fettleibigkeit widerstanden hat. Klasse statt Masse!

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Gebe Ihnen inhaltlich Recht – bei der „Masse“ hat der Wagen aber schon kräftig zugelegt, insofern ist der Begriff hier nicht ganz passend

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ich weiß zwar nicht was Sie unter Masse verstehen? Aber grundsätzlich ist Masse eine physikalische Größe und gibt an wie schwer ein Körper, in diesem Falle das Auto ist.
Und wenn es stimmt, daß das T-Modell als 220 D aus der Reihe 213 1860 kg und das neue vergleichbare Modell S 214 etwa 1845 kg wiegt, kann ich nicht erkennen, dass der Wagen dann kräftig zugelegt hat.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ich meine die Gewichtszunahme von rund 125kg…
https://jesmb.de/16479/

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Sie schrieben explizit bei der „Masse“ hat der Wagen schon kräftig zugelegt. Bitte machen Sie sich mit dem Unterschied Masse und Gewicht vertraut.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Def. laut Wikipedia:“Die Masse, veraltet auch Ruhemasse, ist eine Eigenschaft der Materie. Sowohl die auf einen Körper wirkenden als auch die von ihm verursachten Gravitationskräfte sind proportional seiner Masse. Ebenso bestimmt sie die Trägheit, mit der der Bewegungszustand des Körpers auf Kräfte reagiert. Diese doppelte Rolle der Masse ist Inhalt des Äquivalenzprinzips.

In den meisten physikalischen Größensystemen ist sie eine der Basisgrößen. Sie wird gemäß dem internationalen Einheitensystem in der Einheit Kilogramm angegeben. Das Formelzeichen ist meist
m“

Jürgen
1 Jahr zuvor

Ist vorstellbar, dass wenn sich die E-Klasse gut verkauft Mercedes entscheidet, weiterhin Kombis zu bauen oder sind die Würfel gefallen?

Vicky Pollard
Reply to  Jürgen
1 Jahr zuvor

Ich persönlich glaube, dass die klassischen Formen von Verbrenner-Kombi und SUV zu einer gemeinsamen Form verschmelzen werden. Dem Kombi spendiert man 10–15 cm Bauraum für das Batteriepaket. Dem SUV nimmt man Höhe zur Senkung von cW*A.

Snoubort
Reply to  Jürgen
1 Jahr zuvor

Ich schätze mal dass man sehr genau beobachten wird was bei Audi passiert.

Mit der Einschätzung dass der Weltmarkt auf Fließheck-Limo-Formen steht (nur weil Tesla sowas hatte) hatte man wohl ziemlich falsch gelegen.

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Na ja, Tesla liegt wohl nicht so falsch. Schließlich ist das Model Y in 2023 bisher das meistverkaufte Auto der Welt.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Das Model Y ist aber keine Schrägheck-Limo 😉
Im Übrigen ist das aber auch meine Aussage – man kopiert die Tesla Modelle (2x Fließheck-Limo, 2x vanartiger „SUV“, und wundert sich wieso man nicht so viel verkauft).

Dr.med. Alexander
Reply to  Jürgen
1 Jahr zuvor

Man kann nur hoffen, dass Mercedes weiterhin Kombis baut. Dazu aus dem Editorial heute in de aktuellen autobild: “ Guter Kombi, erfolgreiches SUV“ Cleveres Karosserie-Konzept. Der Kombi war hierzulande lange Zeit erste Wahl für Familien, Reiselustige, Außendienstler und alle anderen, die einfach viel Platz benötigen. Mittlerweile steht der SUV an der Spitze der Neuzulassungen in Deutschland. Dabei zeigen unsere Tests immer wieder, dass Kombis bei Platzangebot, Gewicht, Luftwiderstand und Verbrauch deutlich effizienter sind. Doch die SUV punkten mit hoher Sitzposition und dem subjektiven Gefühl , sicherer unterwegs zu sein………

Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Interessant wären noch die Laderaummaße, vor allem die max. Laderaumhöhe bei reinem Verbrenner und Hybrid.

Dr.med. Alexander
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Ich lese hier in der neuen AB: Stauraum bei den Verbrennern 615 bis 1830 Liter und beim Plug-In-Hybrid 460 bis 1675 Liter. 460 Liter finde ich bei dieser Fahrzeuggröße sehr bescheiden und die Kofferraumgröße ist ja wohl beim Kauf eines Kombis ein entscheidendes Kaufkriterium. Der Vorgänger S213 hatte im übrigen 640 bis 1820 Liter. Von den 695 Litern eines S212 gar nicht zu sprechen.

Benzfahrer
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ich meine Maße in Zentimeter.
Die Volumina stehen ja oben im Text.

Frank E.
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Suche die Kofferraum-Maße (in mm/cm) ich auch! Darum geht es ja bei einem Kombi. Will ihn mit Gegenständen, nicht mit Wasser füllen.

Die Ellenbogenfreiheit ist mir relativ egal, ich hab‘ auch bisher vorne rein gepasst.

Bin gespannt, wie weit nach hinten eine Getränkekiste oder Einkaufsbox eingeladen werden kann. Oder eine 2. oben drauf, wenn’s mal darauf ankommt.

Reno
1 Jahr zuvor

Das grau kommt meiner Meinung nach echt gut und steht dem Kombi tippitoppi! Aber eine uni Farbe als Manufaktur zu deklarieren und knapp 3700€ Aufpreis verlangen, ist frech und einfach nur den Leuten das Geld aus den Taschen gezogen. Luxusgrau 🙁

Hightechsilber
Reply to  Reno
1 Jahr zuvor

Bei Porsche bekommst du sogar einen Uni-Farbton deiner freien Wahl für einen Betrag der durchaus 5-stellig werden kann… 😉

Bin da voll bei dir, das Alpingrau uni wäre eine tolle Ergänzung bzw. Alternative zum aufpreisfreien Klassiker 040 Schwarz, der ‚Grundpreis‘ sollte das eigentlich mittlerweile schon hergeben…

Ruby
Reply to  Hightechsilber
1 Jahr zuvor

Jau, das ist schon ein Witz! Weil der EQE so gut läuft, gibt’s auch die Metallic-Farben für mit ohne Aufpreis und das alpingrau haben sie dabei teurer gemacht. Ne schöne Palette Uni-Farben, ohne pseudo Manufaktur wäre toll. Nicht nur weiß und schwarz

Hightechsilber
Reply to  Ruby
1 Jahr zuvor

Weiß uni kostet (inzwischen) extra… 😉

Snoubort
Reply to  Hightechsilber
1 Jahr zuvor

Es gibt doch immer Optimierungsfelder 😉

Reno
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

oder Deckungsbeitragmaximierungsstrategien 🙂

Marten
1 Jahr zuvor

Wie sind denn die genauen.Maße für die vorderen und hinteren Überhänge ?

Rainer
1 Jahr zuvor

Vielleicht lobbyieren die Automobilfimen mal bei der Politik, dass Parkplätze auch breiter werden müssen. Spass macht das schon lange nicht mehr.

Hans W.
1 Jahr zuvor

Frage:
Haben die vergessen das Vorführfahrzeug zu lackieren oder warum ist der nur grundiert?

Mathias Binder
1 Jahr zuvor

Alles was der Kombi braucht hat die E Klasse S214 , das wird ein Klassentriumph.

Stefan
1 Jahr zuvor

Weiß man schon, ab wann die neue E-Klasse konfigurierbar sein wird?