Mercedes-Benz verzichtet vollständig auf Preislisten

Wer zukünftig eine Preisliste bei Mercedes-Benz sucht, findet diese weder online – noch gedruckt im Showroom. Zukünftig wird man nicht mal mehr im Online-Konfigurator erkennen können, wie hoch der Aktionspreis ist oder wie der eigentlich feste Listenpreis war. Damit geht Mercedes den nächsten Schritt zu dessen neuen Vertriebsmodells.

Mercedes-Benz verzichtet vollständig auf Preislisten

Dank der Abschaffung der eigentlichen Preisliste entzieht Mercedes-Benz den Kunden zukünftig den Blick auf den eigentlichen Grundpreis und muss zeitgleich seine Rabatte nicht mehr direkt offenlegen. Die bisherigen Preislisten sollten bereits zum 24. Juli 2024 nicht mehr online verfügbar sein – parallel soll der Konfigurator nur noch die Kundenendpreise anzeigen, ohne Details auf den Listenpreis oder den eingerechneten Rabatt aufzuzeigen. So kann Mercedes-Benz die Preise der Nachfrage dynamisch anpassen – und das nahezu täglich, ohne den Käufer Details zur Rabatthöhe zu offenbaren.

In einem internen Schreiben des MBVD an seine Händler heißt es dazu : „Mit der Einführung des Agenturmodells im vergangenen Jahr haben wir einen innovativen Schritt in Richtung eines transparenten und kundenorientierten Vertriebsmodells gemacht […].. Nun gehen wir den nächsten Schritt und haben uns entschieden, in Zukunft an unseren Online-Touchpoints (Konfiguratoren, Produkt-Websites, Store etc.) ausschließlich den potenziellen Endkundenpreis (Transaktionspreis) anzuzeigen und auf den Ausweis einzelner Nachlasskomponenten sowie der Listenpreise zu verzichten, um die Preistransparenz weiter zu stärken“.  Hinsichtlich der Umstellung bei den Preislisten äußert man sich wie folgt: „Keine Veröffentlichung bzw. Kommunikation der Mercedes-Benz Pkw Preislisten gegenüber unseren Kund*innen“. Im internen Papier weist man jedoch darauf hin, dass es für die ausschließlich interne Nutzung weiterhin Preislisten in gewohnter Form geben wird.

Mit der Abschaffung der Preislisten handeln die Stuttgarter jedoch sicherlich rein im eigenen Interesse, statt näher auf die Kundenbedürfnisse bzw. Wünsche einzugehen. Eine bisherige Transparenz der Preise wird es bei Mercedes-Benz damit nicht mehr geben. Inwieweit die Umstellung sich überhaupt irgendwie positiv auf den Absatz von Fahrzeugen auswirken wird, wird die Zeit zeigen. Wer die bisherigen Preislisten noch sucht, haben wir diese nachfolgend (im .pdf-Format – Stand 23.07.2024) bereitgelegt:

Preisblatt_Editionen

Mercedes-Benz-Preisliste-EQB-X243

Mercedes-Benz-Preisliste-EQA-H243

Mercedes-Benz-Preisliste-CLE-Cabriolet-A236

Mercedes-Benz-Preisliste-B-Klasse-W247

Mercedes-Benz-Preisliste-AMG-GT-2Tuerer-C192

Mercedes-Benz-Preisliste-GLE-Coupe-C167

Mercedes-Benz-Preisliste-SL-Roadster-R232

Mercedes-Benz-Preisliste-GLB-X247

Mercedes-Benz-Preisliste-AMG-GT-4Tuerer-X290

Mercedes-Benz-Preisliste-EQE-V295

Mercedes-Benz-Preisliste-GLE-SUV-V167

Mercedes-Benz-Preisliste-CLA-Coupe-Shooting-Brake-CX118

Mercedes-Benz-Preisliste-GLS-X167

Mercedes-Benz-Preisliste-EQE-SUV-X294

Mercedes-Benz-Preisliste-GLA-SUV-H247

Mercedes-Benz-Preisliste-CLE-Coupe-C236

Mercedes-Benz-Preisliste-A-Klasse-Limousine-Kompaktlimousine-WV177 (2)

Mercedes-Benz-Preisliste-EQS-SUV-X296

Mercedes-Benz-Preisliste-E-Klasse-T-Modell-S214

Mercedes-Benz-Preisliste-S-Klasse-Limousine-WVZ223

Mercedes-Benz-Preisliste-GLC-Coupe-C254

Mercedes-Benz-Preisliste-G-Klasse-WN465

Mercedes-Benz-Preisliste-GLC-SUV-X254

Mercedes-Benz-Preisliste-E-Klasse-Limousine-W214

Mercedes-Benz-Preisliste-EQS-V297

Mercedes-Benz-Preisliste-C-Klasse-WS206

Bilder: Mercedes-Benz Group AG / Info via elektroauto-news.net

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Donald
3 Monate zuvor

Die Verzweiflung macht sich breit. Das Lustige ist, dass das Agenturmodell in Großbritannien nicht so toll ist. Es gibt immer noch Händler/Makler, die günstigere Angebote als die offizielle Website anbieten.

Sogar Gebrauchtwagen-Websites wie Autotrader lassen Mercedes-Händler die Fahrzeuge innerhalb von 10 km registrieren, um die Festpreise zu umgehen. Auf die GT63 gab es im Laden 20 % Rabatt, online waren es nicht einmal 3 %. Sie halten den Kunden für dumm? Ich möchte den UVP wissen, wenn ich etwas kaufe. Wenn Sie die Fahrzeuge nicht von vornherein überteuert hätten, würden Sie sich nicht so schämen. Wenn das Fahrzeug den UVP wert ist, wird es gekauft.

Andreas
3 Monate zuvor

Jetzt drehen die in Stuttgart komplett durch <:o)

Thomas
Reply to  Andreas
3 Monate zuvor

Ist denn schon der erste April? Ne, im Ernst. Wie wird denn dann der Bruttolistenpreis für die 1%-Regelung festgestellt? Dort dürfen ja keine Vergünstigungen berücksichtigt werden… Spannend.

Hans-Wurst
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Man verkauft einfach nicht mehr an Dienstwagenfahrer. Ist schlecht fürs Image, einfach zu wenig Luxury, wo kommen wir hin das so ein MERCEDES-BENZ als schnöder Geschäftwagen genutzt wird.
Oder Alternativ für alle Modelle einfach 1Mio als L-Preis für die Versteuerung angeben – soll gefälligst nur MB fahren, wer das auch versteuern kann.

Ralf
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Ist die Frage. Der aktuelle Kaufpreis ist dann auch der zugrundeliegende Preis? Würde den Dienstwagenfahrern helfen…

Tobias
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Na der relevante Preis für die 1%-Regelung ist doch genau der Preis ohne Rabatte – und da man ja so gar keine Rabatte mehr gibt, ist der Transaktionspreis immer der Brutto-Listenpreis.
Das ist ganz schön clever, denn so kann man genau so mehr Fahrzeuge unter die relevante Fördergrenze drücken, die es vorher nicht gewesen wären.

Kurz gesagt, ein 75.000 EUR EQE mit 10 % Rabat war früher nicht förderfähig. Gibt man heute gleich nur 69.000 EUR als Preis an, ist das Auto förderfähig.

Gerade für Dienstwagenfahrer ein Gewinn.

Warum sind hier immer alle so negativ und nicht in der Lage Veränderungen auch mal positiv zu sehen… Man muss sich immer weiterentwickeln und sollte nicht stehen bleiben.
Schluss mitt dem „das haben wir immer schon so gemacht“!

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von Tobias
Ralf
Reply to  Tobias
3 Monate zuvor

Sehe das auch eher positiv. Und es wird Preistracker geben…

schwob
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Der BLP ist der am Tag des Vertragsabschluß geltende Preis, ist eigentlich ganz einfach (und für die 1% Regelung billiger)

Dieter Schneider
3 Monate zuvor

Tagesaktuell: Verkäufe in China massiv eingebrochen.

Und irgendwelche wilden PDF-Preislisten sind Relikte aus den 2000ern.

Ich will online sofort und unkompliziert den Preis sehen, der sich je nach Ausstattung live ändert.

Keine Ahnung wieso sich das Daimler-Management generell so schwer tut.

Liegt es vielleicht daran dass das alles alte Leute sind?

Benzfahrer
Reply to  Dieter Schneider
3 Monate zuvor

Leider ist der Konfigurator nicht immer fehlerfrei, so dass man bisher immer auf die Preisliste angewiesen war. Auch bei der genauen Beschreibung der Ausstattungen und deren Bestandteile bzw. Abhängigkeiten zeigte der Konfigurator bisher schwächen. Da ist/war eine Preisliste bisher übersichtlicher.

Wenn der Konfigurator das in Zukunft bietet, ok.

Tobias
Reply to  Dieter Schneider
3 Monate zuvor

Genau so ist es doch jetzt.
Der Preis der angezeigt wird ist der Preis. Fertig.
Viel unkomplizierter als mit Preislisten und Rabatten.

Stefan H
3 Monate zuvor

Für exklusive Fahrzeuge jenseits von 200 K Euro ist das nicht ungewöhnlich. Zuerst sollte aber das Produkt und die Qualität auch unumstritten Benchmark im jeweiligen Segment sein.

EQ44fahrer
Reply to  Stefan H
3 Monate zuvor

Das wäre dann aber nur Maybach. Und ich glaube nicht, dass Maybach Benchmark für irgendwas ist.

Ralf
Reply to  EQ44fahrer
3 Monate zuvor

Für die Marge sicherlich.

Swissbob
Reply to  EQ44fahrer
3 Monate zuvor

Doch hinsichtlich Fahrkomfort ist das E-ABC im Maybach die absolute Benchmark.
Auch die Lederqualität kann sich sehen lassen.

Marc Egart
3 Monate zuvor

Vielen Dank für die Preislisten. Habt Ihr zufällig ebenso eine solche für die V-Klasse zur Hand?

GT-Liebhaber
Reply to  Marc Egart
3 Monate zuvor

Für Van gibt’s leider schon länger keine mehr.

Michael Kauf
3 Monate zuvor

Beschiss der Kunden, völlig intransparent und soll nur den Vergleich mit anderen Herstellern verhindern!
M.e. mit EU – Kundenrechten nicht vereinbar…

Tobias
Reply to  Michael Kauf
3 Monate zuvor

Wieso ist denn kein Vergleich mehr möglich…?
Ich denke da hat jemand das System nicht verstanden.
Es werden bei der Konfiguration sehr wohl Preise angezeigt.
Es sind nur eben gleich die Endpreise, also inklusive Rabat – also viel transparenter!

Thomas
3 Monate zuvor

Ich bin 34 Jahre alt und habe noch die toll illustrierten Informationsheftchen bzw. „Bücher“ sowie Preislisten zu einigen Modellen (SLK, CL, SLS, S-Klasse) in meinem Elternhaus liegen. Nostalgie pur.

EQ44fahrer
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Quatsch. Die Preiselisten sind und waren herstellerübergreifend schon immer aufschlussreicher als jeder(!) schlechte Online-Konfiguraror (zu den ich den von MB definitiv zähle).

Apfel
Reply to  EQ44fahrer
3 Monate zuvor

Vielleicht sollten die Hersteller mal im Jahr 2019 ankommen und nicht 92 Pakete anbieten und wenn man Ganzjahresreifen haben möchte, ist das nur mit Paket XY möglich, das geht aber nur, wenn man das vorher gewählte Paket X wieder streicht.

Es reicht doch einfach ein paar Pakete zu haben und feritg, aber so kann man keine Zubehörliste von teilweise 50-80% Aufschlag rechtfertigen.

EQ44fahrer
Reply to  Apfel
3 Monate zuvor

Ich stimme zu. Findet man hier auch in älteren Kommentaren von mir.
Es ist nur leider so: Die Stuttgarter haben diese Konfigurationsperfidie der Paketinterdependenzen aber ganz bewusst auf die Spitze getrieben.
Das haben sich ein paar Perverse bei MB ausgedacht, denen jedes Mal einer abgeht, beim Gedanken daran, dass jemand im Konfigurator strauchelt.

Eric_der_kein_Bier_trinkt
3 Monate zuvor

Wie beim Flug Buchen, 09:00 Uhr 99.900 €, 12:15 dann 94.500 €.

Die spinnen, die Sindelfinger. Bekloppteste Idee seit Erfindung des Rades.

Snoubort
Reply to  Eric_der_kein_Bier_trinkt
3 Monate zuvor

Auf Apps wie „clever-mercedes-kaufen“ kann man das dann live verfolgen und den günstigsten Zeitpunkt auswählen – natürlich mit „Top-Deal“ Funktion

Philip
Reply to  Eric_der_kein_Bier_trinkt
3 Monate zuvor

Nicht verstanden. Die Preise ändern sich nicht häufiger als jetzt.

EQ44fahrer
3 Monate zuvor

WTF? Jetzt drehen sie komplett durch in Stuttgart. Die haben die Hosen sowas von gestrichen voll – bis zu Nippeln.

Eine krasseres Eingeständnis für das Totalversagen im Management kann man sich wohl kaum denken. Und dann lautet die Begründung für diesen dramatischen Schritt auch noch allen Ernstes „Preistransparenz weiter zu stärken“. Wie dummdreist muss man hierfür sein?

Sicher ist, dass MB die Werksauslastung noch in diesem Jahr garantiert unter die 50 % geprügelt bekommt. Ich nehme Wetten an.

Stefan Camaro
3 Monate zuvor

Wer kennt es nicht? Die Luxusmarken ohne offizielle und durchsichtige Preise.
Gibts ja auch bei Apple, Rolex oder Louis Vuitton. Ironie off.

Solche Methoden kennt man in der Realität eher von Temu, Booking oder Fluggesellschaften.

Ich weis auch nicht, ob das den Luxuskunden gefällt, wenn man nicht mehr weis, was ihr Produkt wirklich gekostet hat. Man könnte dem Kunden ja theoretisch unterstellen, dass sein GLE womöglich weniger gekostet hat als ein Kia Sorento? Gibt ja keinerlei Transparenz mehr…

Thomas
Reply to  Stefan Camaro
3 Monate zuvor

Mercedes will sich rein auf Luxuskunden konzentrieren. Rolls Royce hat auch keine Preislisten, wer einen will, kauft sich halt einen.

Thorsten
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Also streicht Mercedes auch demnächst alles unter der S-Klasse aus dem Sortiment?

Thomas
Reply to  Thorsten
3 Monate zuvor

Bei Ola überrascht mich nichts mehr.

Apfel
Reply to  Thorsten
3 Monate zuvor

Nein, selbst die C Klasse geht einfach erst ab 100k los. Das ist schließlich alles Luxus und so.
Aber für 100k bekommst du natürlich nur die Basis (C180).

Hans-Wurst
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Schön. Man ist aber nicht RR. Dann bitte alles unter S-Klasse, SL und G aus dem Programm einstellen. Wobei ich mich schon schwertue, so eine profane S-Klasse auf einem Niveau mit einem Ghost oder gar Phantom zu sehen.

Marc W.
3 Monate zuvor

Preise sind das eine, und hier sicher nicht das Wichtigste. Es verschwindet aber auch sehr viel Transparenz, was Ausstattung anbetrifft; vermutlich können so ebenso taggenau Zulieferprobleme verschleiert werden.
Zusätzlich wird es immer schwerer, genaue technische Daten zu recherchieren. Die Webseite ist an Dämlichkeit, Lieblosigkeit und Kundenverachtung nicht mehr zu überbieten, wenn nicht mal baureihenpassende Symbolbilder zu Sonderausstattungen bereitgestellt werden.
Meine Verachtung dieses Haufens hat den absoluten Höhepunkt erreicht.

EQ44fahrer
Reply to  Marc W.
3 Monate zuvor

Ja, Kundenberatung trifft es gut.
Hauptsache man kauft den Krempel.
Was danach kommt, interessiert MB nicht.

Das Problem mit der Ausstattungsrecherche und fehlender Techniktransparenz sehe ich definitiv auch!

Jay Miller
3 Monate zuvor

Andere Marken veröffentlichen leider auch keine PDF-Preisliste mehr. Zusammen mit einer komplexen Sonderausstattungsauswahl kann man dann Stunden im Konfigurator verbringen. Und das Gefühl, einen guten Deal mit Prozenten gemacht zu haben, fällt auch weg. Bin gespannt, ob sich das in einem weiteren Rückgang der Verkaufszahlen niederschlägt.

EQ44fahrer
Reply to  Jay Miller
3 Monate zuvor

Natürlich wird das in einen Rückgang münden. Nirgendwo wird mehr Intransparenz honoriert.

Ralf
Reply to  EQ44fahrer
3 Monate zuvor

Wäre ich mir nicht so sicher. Was nützen einem 10 % Rabatt auf 100.000 €, wenn man das Teil jetzt direkt für 90.000 € kriegt.

Thomas
Reply to  Ralf
3 Monate zuvor

Oder du zahlst 110.000 €. Von den 100.000 € weißt du ja nichts.

Ralf
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Woher weiß man bei der Preisliste mit 100.000 €, dass das Auto nicht eigentlich auch für 90.000 € drinstehen könnte?

Wenn ich den Preis von 110.000 € gut finde, kaufe ich es. Oder aktuell würde ich nur sehr wenig für 100.000 € kaufen. Und natürlich vergleicht man mit der Konkurrenz.

Tim
3 Monate zuvor

Tesla, VW und AUDI (Elektroflotte) machen nichts anderes…

Snoubort
Reply to  Tim
3 Monate zuvor

Bezogen auf Tesla: genau, nichts anderes, es ist jetzt eben einfach eine Preissenkung durch die Bank, ohne es Preissenkung nennen zu wollen. Die mittlerweile sich verfestigten, niedrigeren Konfigurator-Preise sind jetzt die offiziellen.

Hoffe dass das auch beim Finanzamt so ankommt…

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von Snoubort
Oliver
Reply to  Snoubort
3 Monate zuvor

Genau, das ist nämlich der (vielleicht) positive Punkt daran, dass man nicht mehr die 1 % Regelung nach dem Listenpreis bezahlt, weil dieser intransparent ist, bzw. gar nicht mehr aufscheint irgendwo.

Andererseits kann Mercedes Preiserhöhungen durchziehen, ohne dass es noch jemanden auffällt.

Ich sehe das trotz 1 % Regelung insgesamt negativ. Was ist das nächste ? Kostet bei ALDI dann die Milch in dem Moment mehr, in dem mehr Leute ins Geschäft gehen ?

Peter
Reply to  Oliver
3 Monate zuvor

Es gibt Läden mit elektronischen Preisschildchen. Mann kann dann durchaus dynamisch bepreisen. Somit: ja, möglich.

Ralf
Reply to  Oliver
3 Monate zuvor

Die Preiserhöhungen konnte Mercedes ja auch vorher schon durchziehen. Und ich denke das fällt schon auf, wenn ein Auto plötzlich 20.000 € mehr kostet.

Am Ende entscheidet ja das eigene Budget, ob es passt oder nicht. Ansonsten würde ich mir wegen des guten Rabattes ja den Maybach holen, weil da spart man ja 60.000 €.

Ob mit Listenpreis oder nicht, ist es für mich nicht leistbar…

Zu Aldi: Ja, genau so läuft es ja.

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von Ralf
fabian
Reply to  Ralf
3 Monate zuvor

Zumal alle ja immer brav dank PayBack Karten den Läden genau mitteilen, welche Altersgruppe wann welches Produkt kauft.

Nur darum geht es doch dabei. Merke, wenn etwas umsonst ist, ist man selst das Produkt.

Eric_der_kein_Bier_trinkt
Reply to  Oliver
3 Monate zuvor

Gibt es schon in Zestshops, Samstags teurer als Dienstag.

Hans
3 Monate zuvor

Wenn Ihnen allen Transparenz, Vertrauen und die schnelle und bequeme Auskunft aller Information besonders am Herzen liegt, dann nehmen Sie Abstand vom Online-Store und vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem regionalen Mercedes-Partner. Dort sind – nach wie vor – alle Informationen vorhanden, Sie können das Produkt vor Ort erleben und haben sogar noch einen Dienstleister.

Das beste ist – es gibt keinen Preisunterschied zum Online-Store !

Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Pano
Reply to  Hans
3 Monate zuvor

Wie jetzt? Es gibt noch Händler wo man sich die Autos ansehen kann? So richtig in Echt? Und man kann dann mit einem Verkaufsberater alles Besprechen und kriegt womöglich noch nen Kaffee? Ich glaube, ich komme demnächst mal vorbei und probiere das mal aus 😉
Grüße
Pano

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von Pano
LukasA250e
Reply to  Pano
3 Monate zuvor

Gerne.

RKG Bonn
Bornheimer Str. 200
53119 Bonn

Da gibt es auch einen Kaffee wenn man nichts gekauft hat und einfach nur mal mit „seinem“ Berater quasseln möchte.

Also, rein in den Benz und los geht es.

Gruß

Benzfahrer
Reply to  LukasA250e
3 Monate zuvor

Ist bei Anders in Achim bei Bremen auch so. 😉

Pano
Reply to  Benzfahrer
3 Monate zuvor

Merci für die Einladungen. Wenn ich mal wieder in Bonn oder Bremen bin, schaue ich mal rein. Bis dahin bestelle ich bei mir in der Gegend bei Taunus Auto und der Niederlasuung in Mainz einen Kaffee 🙂
Grüße
Pano

JML
Reply to  Hans
3 Monate zuvor

So sieht’s aus. Einfach mal das Internet so nutzen, wie es ursprünglich gedacht wurde: Online recherchieren, und dann beim Freundlichen die Fachberatung und der Kauf.

Die ganze Preistransparenzdebatte ist – abgesehen vom Listenpreisthema für Dienstwagenfahrer – meiner Ansicht allerdings sowieso albern, wenn man einmal darüber nachdenkt. Es nützt exakt gar nichts zu wissen, dass das Premium Paket vor drei Monaten noch X € günstiger war, da wir ja schlecht in der Zeit zurückreisen können, um dann noch von den günstigeren Preisen zu profitieren.

Anderseits ist auch die „Transparenzsteigerung durch Entfall der Preislisten“ des werten Herstellers hanebüchen, da ich so erst X Konfigurationen erstellen (lassen) muss, um zu wissen, was mein Budget hergibt. Allenfalls eine „Zapfsäulenkonfiguaration“ („ich hätte gern für X € Mercedes“) könnte so funktionieren, aber wer bitte bestellt so sein neues Auto?

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von JML
Pogle
3 Monate zuvor

Na dann … war es für mich das dann mit Mercedes.
Der Abstieg begann mit der Aufgabe des doppelten Bodens in der A-Klasse, der Aufgabe des CNG-Motors in der B-Klasse … jetzt die Aufgabe der Preislisten. Da ist es nur konsequent Mercedes als Kaufinteressent aufzugeben.

Ralf
Reply to  Pogle
3 Monate zuvor

Abstieg… Die A-Klasse danach war erfolgreicher, der CNG hat sich kaum verkauft, auch bei der E-Klasse.

Dageek
Reply to  Pogle
3 Monate zuvor

Waren für Mercedes Beides Flops, glaube auf Sie kann MB dann gut verzichten.

Pano
Reply to  Pogle
3 Monate zuvor

Pah, neumodischer Ferz, diese kippelnde A-Klasse. Alles was nach dem Simplex kam war nur noch Murks 😉

Thorsten
3 Monate zuvor

Naja, Rabatte muss man durchaus (mittelbar) offenlegen. § 11 PAngV

Benzfahrer
Reply to  Thorsten
3 Monate zuvor

Mit dem Modell gibt es ja keine Rabatte mehr sondern nur noch (tagesaktuelle) Festpreise. 😉

EQ44fahrer
Reply to  Thorsten
3 Monate zuvor

Macht Mercedes dann auch online. Mit flexiblen Streichpreisen und % Sale % als blinkende HTML-Leuchtreklame.
Dieses Vorgehen dient dem Zweck, die „Markenseriosität weiter zu stärken“.

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von EQ44fahrer
schwob
Reply to  Thorsten
3 Monate zuvor

Es gibt keine Rabatte sondern ggf. jeden Tag einen anderen Preis

Erik
3 Monate zuvor

Man verliert ohne Preislisten sehr viele Informationen, die schnell verfügbar sind.
Gerade die Technischen Daten sind sehr dürftig auf der Website zu finden.
Ich habe mal nach der Anhängelast einer V Klasse gesucht, außer im Konfigurator, wo ich mich erst mal durch klicken muss, findet man nichts.
Eine Preisliste/Prospekt hatte wenigstens alles zu dem Fahrzeug kurz und knapp im PDF/ gedruckter Form.

Florian
Reply to  Erik
3 Monate zuvor

Ernsthaft? Den Wegfall einer PREISLISTE beklagen, weil man die Anhängelast wissen möchte?? Es wird doch immer absurder…

Marc W.
Reply to  Florian
3 Monate zuvor

Indirekt war die Preisliste der Rettungsanker, gerade weil ja die Broschüre entfiel.
Es ist absurd, etwas kaufen zu sollen, was nicht mehr richtig bekannt ist.
Freunde des Sterns, suchen wir uns neue Galaxien !!!

Philip
Reply to  Marc W.
3 Monate zuvor

Interessanter Punkt aber bietet die Webseite wirklich weniger Informationen als die Preisliste? Wenn ja, was konkret fehlt online?

Erik
Reply to  Florian
3 Monate zuvor

Kaufst du gern die Katze im Sack? Wie soll man ohne Broschüren Technische Daten oder Relevante Informationen bekommen? Online? Im Konfigurator gibt es ja nicht mal Bilder vom spezifischem Fahrzeug zu gewissen Ausstattungen, nur Stock Bilder.

Philip
Reply to  Erik
3 Monate zuvor

Die maximale Anhängelast ist exakt der erste Punkt der technischen Daten auf der PI Seite. Muss man nur einmal scrollen 😉
https://www.mercedes-benz.de/passengercars/models/van/v-class/overview.html

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von Philip
BENZINER
3 Monate zuvor

Das Finanzamt braucht für die 1% Versteuerung Brutto LISTEN Preise. Wenn MB diese nicht mehr liefern kann bzw. will, dann wird der Gesetzgeber das einfordern und diese Spielchen unterbinden. Der Staat lässt sich hier (zurecht!) keine Steuereinnahmen entgehen!

Mick
Reply to  BENZINER
3 Monate zuvor

Anscheinend gibt es ja noch Listen, nur nicht für die Kunden

Ralf
Reply to  Mick
3 Monate zuvor

Oder nicht. Und die Kaufpreise sind automatisch Bruttopreise.

fabian
Reply to  Ralf
3 Monate zuvor

Das wäre aber sehr unfair. Habe eben einen W206 als Firmenwagen bestellt. Wenn da der Rabattpreis als 1% Grundlage gedient, würde ich mir bares Geld sparen. Aber das ginge ja nicht Rückwirkend.

Ralf
Reply to  Markus Jordan
3 Monate zuvor

Kann der Online-Preis nicht automatisch der Bruttolistenpreis sein?

Ralf
Reply to  fabian
3 Monate zuvor

Wäre unglücklich ja. Betrifft mich aber genauso. Hilft dann beim nächsten Wagen…

Friese
Reply to  Mick
3 Monate zuvor

So ist es tatsächlich. Aktuell gibt es intern Preislisten wie gehabt. Wer kann, der kann ja mal bei Mercedes Members in den Downloadbereich schauen.
Ich drücke die Daumen, dass das Finanzamt das nicht auch tut.

Marc
Reply to  BENZINER
3 Monate zuvor

welcher Brutto Listenpreis wird denn heute vom Finanzamt herangezogen bei Marken, die bereits keine Preislisten mehr haben, zB Tesla ?

Ralf
Reply to  Marc
3 Monate zuvor

Der Preis im Kaufvertrag, der den BLP ausgibt, der dann identisch mit den Verkaufspreis ist?

schwob
Reply to  BENZINER
3 Monate zuvor

Es gibt einfach einen tagesgültigen Bruttolistenpreis, welchen Teil davon verstehst du nicht?

Langstrecke
3 Monate zuvor

Das ist ja wohl ein Witz.
Sind die Herren in Sindelfingen so verzweifelt, dass sie noch mehr Chaos anrichten?

Der größte Anteil der Fahrzeuge geht in Deutschland an Dienstwagenfahrer, die wiederum benötigen zwingend den Listenpreis für die gesetzliche Versteuerung.
In vielen Unternehmen gibt es eine Car Policy die an maximale Listenpreise gekoppelt sind.

Das alles kann doch nicht durchdacht sein, sondern ist nur ein schnellschuss um die Rückgänge im Verkauf durch das Agenturmodell zu kompensieren.

Anscheinend versucht man wieder mehr Fahrzeuge zu verkaufen ohne grosse Rabatte geben zu müssen. Damit das den Kunden nicht auffällt wollen sie die Listenpreise und somit die Rabatte verschleiern.

Da bin ich mal gespannt, wie sich das alles entwickelt.
Irgendwann geht das weinen wegen der verlorenen Kunden los.

cle
Reply to  Langstrecke
3 Monate zuvor

Da wird Mercedes sicher eine Bestätigung des Listenpreises zum Zeitpunkt der Erstzulassung dem Kunden zur Verfügung stellen.

Ralf
Reply to  cle
3 Monate zuvor

Das kann man ja dann direkt im Kaufvertrag reinschreiben.
Wenn das so kommt, wäre das ein ziemlicher Segen für Dienstwagenfahrer. Gerade auch, wenn für die E-Autos die 90.000-€-BLP-Grenze kommt.

cle
Reply to  Langstrecke
3 Monate zuvor

Da wird Mercedes sicherlich auf Anfrage eine Bestätigung des Bruttolistenpreises zum Zeitpunkt der Erstzulassung dem Kunden aushändigen.

Thomas
Reply to  cle
3 Monate zuvor

Sofern der Firmenkunde bestellt. In der Car Policy ist bestimmt geregelt wie der Listenpreis sein muss, das wollen die Verantwortlichen vorher wissen und nicht nach dem Kauf, schließlich muss die Regelung eingehalten werden.

Ralf
Reply to  Thomas
3 Monate zuvor

Der Preis steht ja im Kaufvertrag. Warum sollte man das erst im Nachhinein erfahren…

Sebastian
Reply to  Ralf
3 Monate zuvor

Es zählt bei der Dienstwagenversteuerung der Preis bei Auslieferung nicht das was ursprünglich bei der Bestellung stand.

Ralf
Reply to  Sebastian
3 Monate zuvor

Der Preis bei Auslieferung wird doch mit Kaufvertrag festgelegt. Belehrt mich eines besseren, aber bei manchen MJ-Wechseln gab es das Auto bei Auslieferung ja schon gar nicht mehr zu konfigurieren. Das würde nicht funktionieren.

Tomasz
3 Monate zuvor

Spielt keine Rolle. Jeder weißt schon die sind zu teuer, seit der kooperation mit PSG, eifach Geldverschwendung.

Helge
3 Monate zuvor

Am Besten so weiter machen. Die Kunden werden hoffentlich entsprechend so weitermachen. Vielleicht macht dann irgendwann Ola mal ein langes Gesicht.

WIe kann man auf so eine Idee kommen. Ein Kunde, der so viel Geld für ein Auto ausgibt, möchte Transparenz haben, also wissen, was jede Sonderausstattung kostet, und nicht nur einen Endpreis haben

Hierzu habe ich auch folgenden Artikel gefunden

Mercedes schafft Festpreise ab: Preis-Revolution bei Autobauer (msn.com)

Florian
Reply to  Helge
3 Monate zuvor

OMG! Der Artikel ist so schlecht! „Ende der Preisschilder bei Mercedes: Ab Mittwoch verrät die Luxusmarke ihren Kunden nicht mehr, wie viel ein Auto wirklich kostet.“ Auch als Leser hat man die Pflicht, nicht alles zu glauben was im Internet zu finden ist.

Philip
Reply to  Helge
3 Monate zuvor

Im Konfigurator steht doch jeder einzelne Preis jeder Sonderausstattung und man kann sich am Ende ein PDF generieren lassen, wo alles aufgeführt ist. Ihr Kommentar grenzt an Fake News.

SJ_EQ
3 Monate zuvor

ich muss hier mal gegen den Strom kommentieren: Listenpreise sind ein Relikt des analogen Zeitalters, das ist ein konsequenter Schritt in den „echten“ digitalen Vertrieb. Geht doch mal ins Reisebüro und fragt nach der Preisliste eines Reiseveranstalters… So oft wie sich Preise heutzutage ändern, lohnt doch gar kein Dokument mehr, was diesen (kurzen) Moment des Preises festhält.

Dieter Schneider
Reply to  SJ_EQ
3 Monate zuvor

Da stimme ich zu

Florian
3 Monate zuvor

Ich frage mich, ob beim Autokauf wirklich mal jemand den Listenpreis bezahlt hat?! Es geht doch IMMER um den Preis, den ich als Kunde am Ende wirklich zahlen soll!?! Und nichts anderes passiert doch jetzt. Und zum Thema Dienstwagen: Ohje, glaubt wirklich jemand, dass Mercedes nicht weiß, dass der Listenpreis zur Versteuerung herangezogen wird?! Vielleicht glauben diese Leute auch an den Weihnachtsmann..

Karl
Reply to  Florian
3 Monate zuvor

Das ist eine typische Reaktion eines MB-HQlers, der vom praktischen Leben außerhalb der HQ-Blase keine Ahnung hat.

Als GF eines mittelständischen Unternehmens mit 22 MB für Führungskräfte in der Flotte, hat man bei jeder Neubestellung durch einen Mitarbeiter die Frage des Mitarbeiters zu beantworten, was ihn das Auto im Monat kostet. Das konnte man bisher für jeden individuell sehr einfach auf Basis der verfügbaren BLPs berechnen. Da werden die Konfigurationen x-fach umgestellt, bis es für ihn individuell passt. Wenn man ihm das nicht mehr direkt beantworten kann, entfällt die Marke MB für ihn – so einfach ist das…und wie eine Berechnung aktuell auf Basis des Konfigurators erfolgen soll, ist mir schleierhaft. Jedes Mal ein Angebot von einem Agenten einholen zu müssen, um einen BLP zu erhalten ist zeitaufwändig und nervend und hält alle von ihrem eigentlichen Job ab. Das kann sich kein Mittelständler leisten.
Das wird einiges an Volumen kosten.

Hinzu kommt, dass bis vor kurzem ein Angebot für ein neues Auto in der Regel innerhalb eines Tages nach einer Anfrage erstellt wurde. Heute wartet man schon einmal vier oder mehr Tage…ist wohl niemand im Verkauf so richtig motiviert.

Das dicke Ende kommt bei sinkenden Verkaufsvolumina dann in 3-4 Jahren, wenn mit sinkendem Bestand die lukrativen margenstarken After-Sales Umsätze einbrechen. Scheinbar haben im HQ nur wenige ein profitables 360 Grad Geschäftsmodell rund um einen Neuwagen im Blick.

Ralf
Reply to  Karl
3 Monate zuvor

Na, jetzt stellt man auch die Konfiguration so um, bis es passt.
Der BLP steht dann ja da.
Welcher Agent? Man sieht doch den Preis online und fügt sie in die Excel ein, die einem das berechnet.

Karl
Reply to  Ralf
3 Monate zuvor

Das wäre in der Theorie schön. Aktuell zeigt der Konfigurator neben dem „tagesaktuellen“ Preis eine Rate. Klickt man auf diese, sieht man einen schönen BLP, der die Basis der Ratenkalkulation bildet und aktuell ca. 6-8 % höher als der tagesaktuelle Preis ist. Welchen Preis wird das Finanzamt wohl nehmen bzw. muss der Unternehmenr nehmen, wenn er die Steuer nicht verkürzen will? Der Mitarbeiter ist enttäuscht und diskutiert mit seinem Chef etc.
Die Idee der tagesaktuellen Preise ist ja nicht schlecht und sicher zukunftsweisend, aber die Umsetzung ist dilettantisch auf Praktikantenniveau gemacht. Das verunsichert die Kunden und lässt sie erst einmal ratlos zurück…und ein verunsicherter Kunde kauft erst einmal nicht. Überbrücken kann man mit Abos. So mache ich es auch.

Zerballitum
Reply to  Karl
3 Monate zuvor

Wenn ich auf keine Flottensoftware zurückgreife, die für mich als Dienstleister genau solche Konfiguraitonen inkl. Grenzen abnimmt, dann kann das doch der MA selber machen? Ich würde als GF oä. sagen, dass ich eine Budgetgrenze festsetze und der MA sich dann anhand ggf. weiterer DW Regelungen (kein Cabrio, etc.) sich ein Auto aussuchen soll. Wieso sollte „ich“ den Vertrieb der DW übernehmen, wenn der MA das am Ende hat. Erst wenn er sich ein Fahrzeig ausgesicht hat, würde ich es überprüfen ob es wirklich innerhalb der Grenzen liegt

Mercedes muss eine Richtlinie rausgeben, welcher Preis den BLP darstellt und dass dieser ersichtlich ist.

Karl
Reply to  Zerballitum
3 Monate zuvor

Super Idee und der Mitarbeiter beschäftigt sich tagelang mit der Optimierung des MB-Angebotes, anstatt seinen eigentlichen Job zu machen!? Wer ist denn hier der Kunde und wer der Verkäufer bzw. Lieferant? Bisher hat der MB-Verkäufer diesen Job gemacht und ich erwarte das auch in Zukunft.

Zerballitum
Reply to  Karl
3 Monate zuvor

Ob ich als MA die Sachen in einen online Konfigurator reinhaue oder aufliste und einem MB MA gebe, stellt für mich keinen wirklichen zeitlichen Unterschied dar. Man kann ja immer noch zu MB hingehen. Das ändert sich ja überhaupt nicht.
Und die DW Konfiguration etc. erwarte ich absolut in dessen Freizeit zu machen. Oder kann eine Probefahrt, Abholung, Reifenwechsel, etc. bei euch als Arbeitszeit abgerechnet werden? Wenn ich als FK einen Geschäftsführer über EInzelheiten zu einem DW ausfrage und ihn bitte meinen Wagen zu konfigurieren oder konfigurieren zu lassen, dann würde ich mir Gedanken machen wo da die Prioritäten liegen

Ich komme zwar aus einer Fa mit entsprechenden Flottenmanagement, aber auch hier ist der MA in der Pflicht die Konfiguration usw. zu machen. Der Fuhrpark überprüft am Ende nur noch alles und löst entsprechend die Bestellung aus. Ohne einen Fuhrpark kann ich mir vorstellen, dass dieser letzte Schritt der Überprüfung und dann Abrechnung erschwert wird, da keine Listenpreise für den BLP direkt ersichtlich sind, jedoch lösbar zu sein. Aber alles davor erwarte ich von einem MA selber machen zu können. Range geben + DW Regelungen, dann sollte es der MA wohl hinbekommen

Karl
Reply to  Zerballitum
3 Monate zuvor

In einem größeren mittelständischen Familienunternehmen laufen die Prozesse eben individuell anders und es wird sehr viel stärker auf Kosten und individuelle Präferenzen der Führungskräfte geachtet 🙂 Da sind Ressourcen und Prozesse auch sehr schlank…Fuhrparkmanagement wird von einer Assistentin des GF nebenbei gemacht und funktionierte bisher.

Tobias
3 Monate zuvor

Wie man in den Kommentaren sieht, hat keiner das System verstanden.

Statt bisher eine Preisliste zu haben, wo dann von Woche zu Woche andere Rabatte angeboten werden, gibt es künftig nur noch ein Preis, auf den es nicht extra nochmal ein Rabatt gibt, sondern, der genau so bezahlt wird.
Natürlich wird der nicht nach Uhrzeit geändert, sondern so wie sich bisher die Rabatte angepasst haben, je nach Absatz-Situation.
Man bekommt einfach nur direkt gleich den richtigen Preis angezeigt.
Und so kann man zum Beispiel auch mal auf eine bestimmte Ausstattung, die man fördern will etwas mehr Rabatt geben als auf den Rest.

Letztlich ändert sich am Endpreis gar nichts, nur sieht man jetzt immer gleich direkt den Endpreis im Konfigurator.

So albern wie sich hier ein paar Leute aufregen, als wäre jetzt irgendwas schlechter geworden. Viele hier scheinen ein Problem generell mit Veränderung zu haben – erstmal alles scheiße wenn nicht alles genau so bleibt wie ist. Die Konnten sich auch damals von ihrem Kassettendeck im Auto nicht trennen und fanden das unmöglich, dass das aus dem Programm gestrichen wurde.

Ralf
Reply to  Tobias
3 Monate zuvor

Ja, endlich hört dieses Rabattsystem auf, dass den BLP eigentlich nur ad-absurdum führt.

G Fahra
3 Monate zuvor

Wenn ich etwas aus dem Online-Kollection-Shop bestelle, mache ich das am besten mit Nachnahme. Ich will meine Kreditkarten einem solchen unseriösen Unternehmen nicht übermitteln, nachher holen die sich da irgendwelche Summen und ich kann meinem Geld hinterher rennen …

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von G Fahra
Ralf
Reply to  G Fahra
3 Monate zuvor

Aber immer schön mit Alu-Hut bestellen. 😉

Philip
Reply to  G Fahra
3 Monate zuvor

Vielen Dank für diese Information.

Silberpfeil23
3 Monate zuvor

Wie kommentiert man diese Entscheidung am Besten, wenn man Teil des Vertriebs ist.

Ich habe mich bei dem „Präsentations Call“ eingeloggt und zugehört.
Tatsächlich konnte ich dem nicht folgen, der Grund dafür ist keine fehlende Intelligenz, sondern Unverständnis über die Entscheidung(en), die aktuell und in den letzten 12 Monaten gefällt wurden.

Wie es so zukünftig laufen soll, habe ich noch nicht verstanden. Vor allem nicht, wie man unendliche Diskussionen mit Kunden über dieses Thema vermeiden soll.

Was ich aber viel schwieriger finde, ist nicht das Agenturmodell, mit der Preisregelung, dass ist mittlerweile total okay und spart einem viel Zeit beim Verhandeln.
Der Fokus liegt auf dem Kunden und der Beratung

Aber diese weitergehenden Entscheidungen zu Transaktionspreisen, schwimmenden Preisen oder fehlender Transparenz, wird nach hinten losgehen und/oder die nächste Quittung für den Vertrieb Deutschland und die Zahlen sein, nur der interessiert mich tatsächlich, was „global abgeht“ ist weit weg.

Was ich in den letzten 6-24 Monaten vermisse, ist das, was Mercedes zu dem gemacht hat, was es heute ist.
Der Fokus für/auf den Kunden.
All dieses vorhandene Geld im Konzern, das Standing in der Gesellschaft, hat Mercedes Benz guten Ingenieuren, aber vor allem den Kunden zu verdanken.

Fehlende Transparenz, schwankende Preise wie an der Tankstelle und Kohle machen, koste es, was es wolle, ist der falsche Weg.
Zumal die Qualität ja bekanntlich aktuell auch nicht „BENCHMARK“ ist.

Außerdem vergisst man, dass wir in Deutschland sind, es mag Ausnahmen geben, sicherlich nicht wenige, aber der größte Anteil will einen Listenpreis sehen, will einen Nachlass ausgewiesen haben, auch wenn dieser zentral vorgegeben ist.
Auch nicht zu vergessen, der große Anteil an ausländischen Mitbürgern, mit der charmanten Frage:“Was kannst du noch am Preis machen?“ Zu denen Verhandlung, Rabatte und co. Teil der Kultur sind und diese familiär mit Stolz berichten, wieviel % sie auf ein Fahrzeug bekommen haben.

Was möchte ich damit sagen? – der Weg ist nicht richtig, schauen wir mal, was wird…

Karl
Reply to  Silberpfeil23
3 Monate zuvor

Stimme Ihnen aus Kundensicht voll zu. Es wird immer schwieriger als gewerblicher Kunde einen MB zu kaufen (siehe meinen Kommentar oben). Da halten nur die langjährigen guten Beziehungen zu einem MB-Verkäufer von einem Markenwechsel ab. Aber irgendwann ist das das auch ausgereizt…

Ralf
3 Monate zuvor

„Fahrzeugpreis (inkl. USt.) 
90.472,37 €

Fahrzeugpreis zzgl. Überführungskosten oder Kosten bei Werksabholung
Bei den genannten Preisen handelt es sich um die bei Bestellung geltenden Listenpreise abzüglich eines individuellen Kundenvorteils. Der Listenpreis für Drittunternehmen (z.B. Finanzdienstleister) ohne individuellen Kundenvorteil beträgt 80.880,00 EUR (ohne Umsatzsteuer).“

So steht es jetzt im Konfi bei einem „E 300 de 4MATIC T-Modell All-Terrain mit EQ Hybrid Technologie“ (habe extra das Modell mit einem kurzem Namen rausgesucht 😉 ).

Die individuelle Kundenvorteil ist dann der Rabatt und man erfährt tatsächlich den BLP (den es sinnoser Weise noch gibt) über die Multiplikation der 80.880,00 € mit 1,19 für die Umsatzsteuer.

Also, ist jetzt nicht hübsch, aber weder intransparent, noch betrügerisch. Allerdings auch kein wirklicher Vorteil für Dienstwagenbesteller…

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von Ralf
Snoubort
Reply to  Ralf
3 Monate zuvor

Wie Du schreibst – in dieser Konstellation ist der „erläuterte“ BLP wirklich sinnlos (außer für den Staat).

Und, welcher „3. Anbieter“ sollte weniger Nachlass als ein Einzelkunde bekommen.

Zuletzt editiert am 3 Monate zuvor von Snoubort
Ralf
Reply to  Snoubort
3 Monate zuvor

Mir fällt da auch nur das Finanzamt ein für die Dienstwagenbesteuerung…

Andreas Hofmann
3 Monate zuvor

„Schritt in Richtung eines transparenten und kundenorientierten Vertriebsmodells gemacht“… „um die Preistransparenz weiter zu stärken“ – für wie blöd hält man die eigenen Kunden?

Dieter Schneider
3 Monate zuvor

Das Thema geht ja viral hier, geil!

Christian
3 Monate zuvor

Wie läuft das nun mit Bruttolistenpreis für Dienstwagen ?

Ralf
Reply to  Christian
3 Monate zuvor

Ist ersichtlich. Muss man nur Umsatzsteuer addieren.

Hans
Reply to  Christian
3 Monate zuvor

Der steht unten beim Endpreis im Konfigurator.

Adrian
3 Monate zuvor

Aua

MBseit1988
3 Monate zuvor

Erst einmal ein großes DANKE an Marcus, dass er alle aktuellen Preislisten nochmals gesammelt gepostet hat!
Was offensichtlich viel vergessen, die sich ihr Fahrzeug scheinbar schon seit Jahren zum tagesaktuellen Spotmarkt-Preis kaufen ist die Tatsache, dass die Preislisten auch wunderbar übersichtlich darstellten, was Sonderausstattung ist und was Serie. Wie oft wurden schon W126 als Vollausstattung angeboten, nur weil sie über Automatik und 4x E-Fenster verfügten? Und dass die W140 zu Anfang noch nicht einmal die Klimaanlage serienmäßig hatten (Serie für alle erst ab 03/94, vorher nur im 600er), kann sich heute auch niemand mehr vorstellen. Insofern hatten die PL durchaus auch eine Wert über die Preisinformation hinaus.
Aber das interessiert natürlich die vielen Neuwagenkäufer hier nicht, aufgrund deren vielen Käufe MB gerade so super dasteht… (Ironie off).
Danke, MBseit1988

Frank E.
3 Monate zuvor

Auch wenn ich morgen mit meinem Vater einen neuen GLA abholen gehe, habe ICH mich spätestens letztes Jahr von Mercedes-Benz Cars verabschiedet. Beruflich wurde mir diese Entscheidung bereits 2021 abgenommen.

Autos gibt’s eh keine mehr, nur noch bimmelnde Mobilitätslösungen, da brauche ich auch keine historischen Preislisten mehr. Die letzten 10 Jahre habe ich als PDF auf der Festplkatte liegen, die 1980er und 90er in Papier im Hoppyzimmer. Danke an mbpassion.de für die „Final Edition“.