Mercedes muss erneut mehrere Baureihen aufgrund einer nicht korrekt nachgearbeiteten Sicherungsdose zurückrufen. Durch Kontaktunterbrechungen oder fehlerhafte Sicherungswerte kann es nicht nur zu Sicherungsausfällen kommen, sondern im schlimmsten Fall auch zum Brand kommen. Betroffen sind mehrere Baureihen aus dem Produktionsfenster 31.01.2023 bis 17.10.2023.
Rückrufaktion (KBA: 15052R)
Im Rahmen des aktuellen Rückrufs sind weltweit 4.652 Fahrzeuge betroffen, davon 927 in Deutschland – verteilt auf verschiedene Baureihen. Betroffen sind Modelle der C-, E- und S-Klasse sowie der AMG GT, das GLC und CLE Modell, außerdem die vollelektrischen EQE- und EQS-Baureihen.
Ursache des Rückrufs ist eine fehlerhaft nachbearbeitete Vorsicherungsdose. Diese kann zu Kontaktunterbrechungen oder unzuverlässigen Sicherungswerten führen, was wiederum den Ausfall mehrerer Sicherungen zur Folge haben kann. Im schlimmsten Fall kann ein Brand nicht ausgeschlossen werden. Bei den betroffenen Fahrzeugen wird die Vorsicherungsdose überprüft und bei Bedarf ersetzt.
Zur Dauer des Werkstattaufenthalts liegen noch keine exakten Angaben vor. Es ist jedoch mit einem Zeitaufwand von etwa 60 bis 90 Minuten zu rechnen. Die betroffenen Halter werden schriftlich benachrichtigt.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG