Bestätigt: Ehemaliger Daimler-Manager Andreas Renschler ab Februar 2015 bei Volkswagen

Zuletzt im Januar 2014 verkündete die Daimler AG das Ausscheiden von Andreas Renschler als Bereichsvorstand Produktion und Einkauf Mercedes-Benz Cars – und bereits heute wurde der Verdacht bestätigt: er wechselt zu Volkswagen als Nutzfahrzeug-Vorstand, aufgrund Vertragssperre des alten Arbeitgebers beginnt er dort im Februar 2015.

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Der Volkswagen-Konzern holt Daimler-Manager Andreas Renschler nach Wolfsburg, der dort das LKW-Geschäft des Konzerns übernehmen soll. Renschler selbst übernimmt sein Amt dort per Februar, da der 55-jährige Schwabe noch vom alten Arbeitgeber gesperrt ist.

VW hat den Eintritt Renschler heute in einer Aufsichtsratssitzung bestätigt. Demnach soll Leif Oesting – der Vorgänger von Renschler im Amt bei Volkswagen – eine bedeutende Rolle in den Aufsichtsgremien des Konzerns für den Nutzfahrzeugbereich spielen.

Bild: MBpassion.de / Philipp Deppe

6 Kommentare
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sternthaler
10 Jahre zuvor

sorry …aber warum macht man „Verträge“ mit einer bestimmten Laufzeit für einen Vorstand wenn er dann von heute auf morgen hier aussteigen kann
( dem Unternehmen somit nicht mehr zur Verfügung steht) und dann nur nach seinem persönlichen Wohl schaut ?

Vertrag ist Vertrag hiess es früher mal.

Wäre die Vertragsaufhebung andersrum gelaufen hätte AR sicher auf Einhaltung bis zum Vertragsende gepocht und die ausstehenden Zahlungen eingefordert.

Vielleicht war das auseinandergehen der Liasson Sprinter /Crafter schon vor langer Zeit geplant und AR kann dann den Crafter als NFZ Vorstand komplett neu und allein aufstellen.

Marc Pahlplatz via Facebook
10 Jahre zuvor

Renschler muss sich bewust sein dass ein Drei kampf zchwisschen VW MAN und Scania nie ein gewinner geben wirdt. Denk mall nach…. VW und MAN sind beide deutsch, Scania hatt ein grosses Imago und wirdt nie sein imago teilen wollen. Wie soll mann dass zusammen arbeiten lassen, ohne verlierer zu haben.

Er hatt ja noch fast ein jahr zum nachdenken, auszeichnen und rechnen! Aber ich denke, er ist sicher bereits angefangen bei VW. Die warten kein jahr!

good luck!

Marc Barth via Facebook
10 Jahre zuvor

Wenn fähige Menschen ein Unternehmen verlassen , dann muss sich nicht der Mensch hinterfragen sondern das Unternehmen welches ihn verloren hat ! Ich wünsche ihm auf alle Fälle alles gute für die Zukunft und wünsche ihm das er den Erfolg der ihm bei seinem letzten Arbeitgeber vergönnt war gelingen wird .

nico rostfrei
10 Jahre zuvor

@sternthaler:
D.h. im Umkehrschluss wenn ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag muss ich mein Leben lang bei einem UN arbeiten?

Vorstände sind auch nur Angestellte.

sternthaler
10 Jahre zuvor

@ Nico

wenn ich einen unbefristeten vertrag habe da gelten die Gesetzlichen Vorgaben .

Schliesst man als Vorstandsmitglied einen Vertrag/ Zielvereinbarung für 3 Jahre ab, macht man es genau aus diesem Grund um eine Planungssicherheit zu haben.

Einen 2 Jahres Handyvertrafg kann man auch nicht einfach so aus “ persönlichen Gründen“ beenden wenn er noch 2 Jahre geht.

Fussball können auch nicht einfach den Verein wechseln, wenns woanders “ wärmer“ rüberkommt.

In der Managerebene ist das Verträgeschliessen, beenden, Rauschmeissen eine einzig grosse Geldvernichtung.

Monsi
10 Jahre zuvor

@sternthaler:
Du hast absolut Recht.
Allerdings muss man auch bedenken, aus (fast) jedem Vertrag kommt man auch als Normalsterblicher raus.
Ich möchte jetzt nicht auf tricksen hinaus: Aber liegt einem von uns der Vertrag von Herrn Renschler vor? Vielleicht gibt es ja genau eine solche Ausstiegsklausel, wie z.B. das vorzeitliche Ausscheiden aus persönlichen Gründen, wenn der Posten ihm in seiner beeruflichen Karriere „im Weg“ steht, das ganze plausibel erklärt werden kann und dann im einvernehmlichen Verständnis aller Parteien ein Ausstieg vorzeitig möglich ist.

Ein unmotivierter Vorstandsposten kann dem Unternehmen ja schließlich auch mehr als nur ein bisschen Schaden!

Ich finde es einen tollen Schritt, nicht einer von euch würde zögern wenn die Rahmenbedingungen passen und dazu kommt, dass man einfach seiner persönliche Zukunft da positiver sieht als im bisherigen Posten!