Das Head-up Display im ML und GL: erste Details des Modulsystems mit ausfahrbarer Scheibe

Der Mercedes-Benz ML und GL bietet seit Modelljahrwechsel ein Head-Up Display in Modultechnik auf dem Armaturenbrett an, welches mit einer ausfahrbaren Scheibe und farbigem Display aufwartet. Eine Nachrüstung ist wohl auch ab August 2014 möglich.

Ab Werk verfügbar für ML und GL von Mercedes-Benz
Das Head-up-Display wird ab Werk seit Modelljahrwechsel auch für den ML (W 166) und GL (X 166) angeboten und besteht als Modul auf dem Armaturenbrett mit ausfahrbarer Scheibe und voll-farbigem Display-Modul. Die Anzeige ermöglicht Inhalte zu Geschwindigkeit, Navigation, Assistenzsystemen sowie auch Titelinformationen des Multimediasystems. Das System besteht aus einen Display-Modul, einer ausfahrbaren Scheibe sowie einem Lichtsensor für die Anpassung der Helligkeit.

Display-Modul mit ausfahrbarer Scheibe mit Lichtsensor
Dargestellt werden je nach Ausstattung z.B. Navigationshinweise, Geschwindigkeitsinfos oder Einstellungen von Assistenzsystemen. Ein spezieller Lichtsensor passt dabei die Helligkeit der Anzeige den Lichtverhältnissen der Umgebung automatisch an, über ein Menü im Kombiinstrument und über die Bedientasten des Multifunktionslenkrades kann die Helligkeit zusätzlich individuell eingestellt werden.

In Europa nicht für helle Polsterungen erhältlich
Verfügbar ist das Display für jede Motorisierung des ML und GL ab Werk, jedoch nicht für jede Interieursfarbe und dann nur für Linkslenker-Fahrzeuge. In Europa ist das System zusätzlich nicht für helle Polsterungen verfügbar (Code 105A, 108A, 205A, 208A sowie designo X06, X11 und X27). Eine Nachrüstung des Systems ist jedoch nachträglich ab (voraussichtlich) August 2014 – egal für welches Interieur man sich entscheidet – beim Mercedes-Benz Vertrieb bestellbar.

Bild: Daimler AG / Link

16 Kommentare
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M 93
10 Jahre zuvor

Mit dem belederten Armaturenbrett sieht das sehr bescheiden aus.

mb
10 Jahre zuvor

Hoffentlich ist in der Serienversion die Synchronität zum analogen Tacho höher 🙂

nico rostfrei
10 Jahre zuvor

Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum man es nicht wie ein Wettbewerber aus München macht und das Bild direkt an die Windschutzscheibe projiziert?

Axel
10 Jahre zuvor

Nico: Kosten…:)

Christian Klein via Facebook
10 Jahre zuvor

da ist sie wieder , die Renault Kooperation…. 🙁

Daniel K.
10 Jahre zuvor

Warum gibt es dies nicht in verschiedenen Farben?

Mario
10 Jahre zuvor

Grud ist auch das ein Head-Up-Display extrem viel Platz zum Einbau benötigt….somit ist es viel zu kostenintensiv… vom Umbau des Armaturenträgers ganz zu schweigen… Und Peugeot hat dieses Konzept mit der Scheibe nicht Renault. Vorsicht mit irgendwelchen Aussagen…

Micj Briesgau
10 Jahre zuvor

Ich hätte auf die Neuauflage gewartet um es dann so umzusetzen wie in der Baureihe 222 und 205. Diese Lösung ist einfach zu „billig“ in Auto’s wie ML und GL.

Axel
10 Jahre zuvor

Bei BMW gibt es diese einfacher HUD auch im Mini oder 2er Active Tourer. VW bringt es im neuen Passat. In diesen Autos macht das imho auch Sinn, da ist das andere System zu teuer. Im ML und GL hätte ich aber schon das große System erwartet…

werwennnichtich
10 Jahre zuvor

Die Frage ist wie stark spiegelt sich das System bei Sonne usw. Das Head Up Display bei der C-Klasse ist ja mehr als nervig, vor allem wenn man gegen die Sonne fährt hat man den ganzen HUD Kasten im Sichtfeld.

Hatte schon jemand Gelegenheit dieses System in einem Fahrzeug zu testen?

sternthaler
10 Jahre zuvor

Display beim 205er an sich recht gut..

Störend ist nur der Rahmen der HUD Einheit der sich aussenrum in der Scheibe spiegelt.

sternthaler
10 Jahre zuvor

…aber wenn man einen Rahmen aussen um die HUD Einheit macht, der etwas aus anderen Material und ca 1 cm dick ist, ist es klar das hier ein Spiegeleffekt entsteht.

Das gleiche ist oft durch Luftdüsen zu beobachten die sich einfach störend in der Scheibe spiegeln.
Hier ist der Optische Gedanke nicht zuende gedacht das hell und andersfarbige Elemente in einem bestimmten Winkel wiederum in der Scheibe spiegeln.

Doug Laurent
10 Jahre zuvor

Ich fahre seit 3 Jahren einen X6 mit (absolut nützlichem) Headup Display (im Dauerbetrieb) und bin absolut an einem Umstieg auf ein ML Coupe interessiert, auch da die aktuelle Mercedes-Modellpalette historisch gut aussieht und durchweg die Ausstattungen zu loben sind. Einzig die nun freistehenden, minderwertig wirkenden Monitore und nun auch diese Form des Head Up Displays mit überflüssigen Extrascheiben treiben einem die Tränen in die Augen: Die Autos könnten perfekt sein, und plötzlich fängt Mercedes an, die Schnittstellen in Fahrernähe zu verschandeln. Wenn ein ML Coupe mit mittigem Billig-iPad und dann auch noch Extraglas für ein paar Windschutzscheiben-Infos kommt, wird das für mich ein Grund sein, den Wagen nicht zu ordern. Meine Bitte: die hässlichen Rückschritte im Innenraum doch bitte den Mitbewerbern überlassen!

werwennnichtich
10 Jahre zuvor

Naja der allgegenwertige Einheitsbrei überträgt sich ja nun auch auf Mercedes und ich befürchte es wird noch schlimmer, denken wir mal an Audi und wer von Audi zu Daimler wechselte…