Mercedes trennt sich von Pascal Wehrlein zum Saisonende

Nach sechs gemeinsamen Saisons, darunter der Gewinn der Meisterschaft in der DTM im Jahr 2015 sowie zwei Jahre in der Formel 1, gehen Pascal Wehrlein und Mercedes-Benz am Ende der Saison 2018 getrennte Wege.

Als Mercedes-Benz Fahrer wurde Pascal in der Saison 2013 der jüngste Starter in der DTM-Geschichte. Ein Jahr darauf kürte er sich zunächst zum jüngsten Rennsieger der DTM bevor er 2015 der jüngste Champion der Serie wurde.  Diese Erfolge waren der Grundstein für sein Formel 1-Debüt mit Manor in 2016, auf das 2017 eine zweite Saison mit Sauber folgte. In beiden Jahren zeigte Pascal herausragende Leistungen, indem er mit beiden Teams wertvolle und unerwartete Punkte für die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft einfuhr.

Da Mercedes ihm für die Saison 2018 keinen Platz in der Formel 1 sichern konnte, kehrte Pascal in die DTM zurück. Dort liegt er aktuell auf dem achten Platz der Fahrerwertung. Nun trennen sich die Wege von Mercedes und Wehrlein, gerade im Hinblick auf den Ausstieg der Stuttgarter Marke aus der DTM Rennserie war dies jedoch vorab bereits abzusehen.

Toto Wolff dazu : „Leider konnten wir Pascal kein konkurrenzfähiges Cockpit für das nächste Jahr anbieten. Deshalb haben wir in seinem besten Interesse gemeinsam mit Pascal entschieden, unsere Zusammenarbeit nicht zu verlängern.

Quelle: Daimler AG / Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

6 Kommentare
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DüdoVans
6 Jahre zuvor

Da muss man der einschlägigen Mororsportpresse wohl zustimmen, das Juniorprogramm unseres Konzerns versagt auf ganzer Linie. Damit es etwas bringt, braucht man ein Junior- oder B-Team. Wenn man nur als Motorenlieferant auftritt und die Teams mit hohen Motorkosten zu Paydrivern zwingt ist für den eigenen Nachwuchs kein Platz. Und ich halte den Ausstieg aus der DTM nach wie vor für grundfalsch!!!

Snoubort
6 Jahre zuvor

Das mit dem DTM Ausstieg sehe ich genauso kritisch, man will halt ein hippes Unternehmen sein – mit Dieters und Totos und lustig surrenden Elektroscootern in internationalen Metropolen, statt dem Besinnen auf historische Kernelemente und Errungenschaften der Marke… Kann man so machen, die Frage ist wie lange noch…

driv3r
Reply to  Snoubort
6 Jahre zuvor

Gut und mit dem Kram verdiene ich Geld? Nein, im Gegenteil es kostet Geld.
Ich bin niemand der dafür ist die Geschichte, die elementar für das Unternehmen ist, vergessen zu machen. Aber eine DTM hat heute keinen Stellenwert mehr wie in früheren Zeiten. Zudem eröffnet sich mit der

Formel E eine Möglichkeit mit hohem Zuschauerzuspruch der Öffentlichkeit, ungewöhnlichen Locations und damit eine ideale Plattform für die Vermarktung der EQ-Modelle und der EQ-Marke.
Sponsoring und Motorsport haben eine Funktion für ein Unternehmen.

DüdoVans
Reply to  driv3r
6 Jahre zuvor

Im Kern der Sache gebe ich Ihnen Recht Herr Kollege. Offen für Neues sein ist wichtig, aber bitte ohne die Kernkompetenzen zu vergessen. Ich bin glühender Motorsportfan, aber eine Formel E wird mich nie sehen. Motorsport ohne Sound ist kein Sport! Das ist wie zu einem Rockkonzert zu gehen wo es keine Lautsprecher gibt. Unser Geld verdienen wir zu 99% mit den konventionellen Antrieben! EQC usw. kosten erst mal. Und für mich persönlich so lange absolut kein Thema, so lange man nicht die selben Ausstattungen wählen kann oder das „Tanken“ Stunden dauert!

Chris
Reply to  DüdoVans
6 Jahre zuvor

Das ganze Kommentar disqualifiziert sich durch folgenden Teil „Motorsport ohne Sound ist kein Sport“.

Die Fahrzeuge haben immer noch Motoren und der sportliche Bereich des Motorsports wurde noch nie dadurch definiert, wer der lauteste ist.

Ob man E-Fahrzeuge mag oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Ihre daraus gezogene Schlussfolgerung ist hingegen Unsinn.

CH-Elch
6 Jahre zuvor

Schade dass man kein Platz hat für die eigenen Talente. Ich hoffe sehr, dem Ocon passiert nicht das gleiche, obwohl es momentan sehr danach aussieht. Äusserst Schade, wo es doch insbesondere in der F1 ein paar Kandidaten hat, welche dort nicht sein müssten…