Mit dem E-ACTIVE BODY CONTROL Fahrwerk bietet man im GLE erstmals ein neues Fahrzeug mit einzigartigen Geländeeigenschaften an. Bei der bei uns besuchten Fahrvorstellung in San Antonio in Texas (USA) war der Kontakt dann jedoch zuerst anders, als wir erwartet hatten: eine erste durchaus kreative Demonstration, wie man nun die vier Räder einzeln ansteuern kann. Unser Fahrtest folgt natürlich – später, nach der Sperrfrist.
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E-ACTIVE BODY CONTROL Fahrwerk mit 48 Volt Betriebsspannung
Technisch steuert das neue GLE Fahrwerk jedes einzelne Federbein mittels einer elektrischen Hydraulikpumpe mit 48 Volt Betriebsspannung an, wo sonst oft ein Riemen die Hydraulikpumpe angetrieben hat. Das Fahrwerk basiert dazu auf der Luftfeder, welche die Grundlast das Fahrwerks trägt und gleichzeitig das Niveau regelt. Die Pumpen treten dabei immer dann in Aktion, wenn zusätzliche Kräfte benötigt werden, was gleichzeitig auch Energie spart. Hierbei setzt man weiterhin auf Hydraulik, da ansonsten ein größeres Luftreservoir benötigt worden wäre. Die Hydraulik nutzt dabei den Vorteil von einer besseren Leistungs- und Energiedichte.
Einzelradansteuerung möglich
Im Gegensatz zum Vorgängerfahrwerk ACTIVE MAGIC BODY CONTROL kann das neue E-ACTIVE BODY CONTROL System zwar weiterhin Bodenwellen ausgleichen, legt sich aber auch im Fahrprogramm „Curve“ um bis zu 3 Grad in die Kurve. Im Gelände nutzt das System dabei den sogenannten „Freifahrmodus“, welches das Fahrzeug dann Stück für Stück aus der Kuhle hüpfen lässt. Mittels aktivierter Einzelradansteuerung kann der Fahrer dabei parallel das Niveau an jedem Rad interaktiv verstellen und so z.B. eine Parallelfahrt an einem Hang ausgleichen.
Bild/Video: Philipp Deppe / MBpassion.de