Seltener SLS AMG GT3 wird bei DECHOW nun online versteigert

In Hamburg wird bei DECHOW Auktionen, eines der marktführenden Online-Auktionshäuser in Europa, ein Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Rennfahrzeug versteigert, welches es so mit einer Auflage von 66 Fahrzeugen nur bis Mai 2013 gab. Das nach dem FIA GT3-Reglement aufgebaute Rennfahrzeug hatte bis heute jedoch noch keine Renneinsatz und hat nur wenige Kilometer auf dem Tacho.

Rarität in exklusiver Fahrzeugversteigerung

Der zur Versteigerung stehende Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Flügeltürer ist in der Sonderfarbe obsidian-schwarz lackiert, unfallfrei und lückenlos gewartet und bislang lediglich 4.000 Kilometer gefahren.  Entsprechend dem Reglement ist das Fahrzeug in Leichtbau-Technik, nebst Rennfahrwerk, samt renntauglicher Bremsanlage und Aerodynamik aufgebaut. Der Fahrzeug-Nettoneupreis in dieser Konfiguration liegt bei 540.000,00 Euro.

Die Höchstleistung des 6,3-Liter-V8-Motors wird von der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) gemäß der „Balance of Performance“ limitiert. In der GT3-Variante überträgt ein sequenzielles Sechsgang-Renngetriebe mit Schaltwippen, integriertem Lamellen-Sperrdifferenzial sowie Antriebsschlupfregelung die Kraft. Dabei ist das Getriebe an der Hinterachse angeordnet. Alle Räder sind an Doppelquerlenkern aus geschmiedetem Aluminium geführt. Einstellmöglichkeiten an Federn und den Bilstein-Dämpfern, der Fahrzeughöhe, den Stabilisatoren sowie an Spur und Sturz ermöglichen ein individuelles Rennstreckensetup.

Fahrzeug nach FIA GT-Reglement

Die Karosserie des GT3-Flügeltürers  wurde aerodynamisch modifiziert. Der Überrollkäfig aus Stahl sorgt für eine zusätzliche Versteifung des Aluminium-Spaceframes. Die individuell angepasste Sitzschale befindet sich in einer fix montierten hochfesten Sicherheitszelle aus Carbon, mit einem Sechspunktgurt und HANS-System (Head and Neck Support).

Die 18-Zoll-Leichtmetallräder haben Zentralverschluss und profillosen Rennreifen. Der Wagen wird durch eine Rennsportbremsanlage mit innenbelüfteten Bremsscheiben und Renn-Antiblockiersystem gebremst. Die integrierte Luftheberanlage unterstützt schnelle Radwechsel. In der C-Säule befinden sich die Tankstutzen für die Schnelltankanlage.

DECHOW versteigert immer wieder exklusive Fahrzeuge, doch diese Rarität lässt die Herzen aller Sportwagenliebhaber höherschlagen: Die Rennversion des Flügeltürers Mercedes-Benz SLS AMG GT3 fasziniert durch spektakuläres Design und reinrassige Motorsporttechnik“, freut sich Ron Alexander, Geschäftsführer des Auktionshauses Wilhelm Dechow GmbH. Die Lose der genannten Versteigerungen schließen am 23. Juni 2020.

Bei DECHOW Auktionen finden wöchentlich verschiedene Fahrzeugauktionen mit attraktiven Modellen namhafter Hersteller, Young- und Oldtimern sowie Nutzfahrzeugen statt. Mehr Informationen dazu gibt es unter https://www.troostwijkauctions.com/de/rennfahrzeug/03-32958-32556-6416351/ oder bei troostwijk.de

Versteigerung bei DECHOW aus Hamburg

DECHOW Auktionen wurde 1904 in Hamburg gegründet und ist Mitglied der TBAuctions Group, dem europäischen Marktführer für öffentliche Online-Versteigerungen von Wirtschaftsgütern. Zusammen mit der TBAuctions Group, verfügt DECHOW Auktionen über einen Kundenstamm mit 1,2 Millionen registrierten Nutzern in über 100 Ländern.

Bilder: Dechow Auktionen

 

4 Kommentare
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Hans
3 Jahre zuvor

Ich frage mich immer wer sowas ersteigert. Klar, schön ist er schon aber professionell eingesetzt werden kann er nicht mehr. Höchstens im historischen Motorsport und dafür muss bestimmt erst mal der Tank, die Sitze und Gurte getauscht werden.

Wisst ihr wie MB das mit Ersatzteilen handelt? Kann man Anbauteile und Verschleißteile noch bei Mercedes beziehen?

Waren die 540.000€ Brutto oder Netto?
„Der Fahrzeug Nettoneupreis betrug 540.000€ Brutto“

PupNacke
3 Jahre zuvor

„Wenig KM“? Urm… 4500km sind doch relativ viel. Nachdem das Fahrzeug keine Straßenzulassung hat, gehe ich da definitiv davon aus, dass er wohl nur auf der Rennstrecke bewegt wurde. Kein RENNeinsatz, aber doch sehr stressig für die Komponenten…

Achim
Reply to  PupNacke
3 Jahre zuvor

Keine Sorge, das ist wenig. Die sind pro Jahr mehrere 24h Rennen gefahren, da kommt erheblich mehr auf die Uhr. Die Komponenten sind darauf ausgelegt.