Speziell für die Rennstrecke hat POSAIDON nun auf die neueste Generation des Mercedes-AMG A 45 4MATIC+ noch eine Mehrleistung herausgezaubert, wobei das Modell als A 45 RS 525 nun bis zu 525 PS und 600 Nm aus dem M 139 schöpft. Racetrack only, aber dafür bis zu 324 km/h schnell und innerhalb von nur 3,4 Sekunden bei 100 km/h.
Unerschlossenes Mehrleistungspotenzial im A 45 RS 525
Auch im stärksten Serien-Vierzylinder der Welt detektierten die Power-Experten von POSAIDON aus Mülheim-Kärlich noch unerschlossenes Mehrleistungspotenzial erheblichen Ausmaßes, welches freizusetzen sie sich unverzüglich zur Aufgabe machten.
Das im letzten Frühjahr präsentierte Ergebnis ist der POSAIDON A 45 RS 525, welcher infolge der Installation eines effizienteren Upgrade-Turboladers sowie einer Kennfeldoptimierung des Motorsteuergeräts nun sogar – nomen est omen – bis zu 525 PS und stolze 600 Nm aus dem M 139-Vierzylinder schöpft. Gepaart mit einer
parallelen Optimierung der Steuergeräte des achtstufigen AMG SPEEDSHIFT DCT 8G-Getriebes sowie des Antriebsstrangs (CPC) katapultiert sich der Allradler aus dem Stand in nur 3,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h. Damit ist der von POSAIDON optimierte Hot Hatch etwa ebenso schnell, wie die 1990er-Jahre-Hypercars Ferrari F40 und Lamborghini Diablo. Im Straßenverkehr hat er dementsprechend kaum Gegner zu fürchten. POSAIDON setzte sich daher neue Ziele: Auf Basis des A 45 RS 525 stellte der Tuner das erste speziell für den Rennstreckenbetrieb optimierte Tracktool der Firmengeschichte auf die Räder.
Unterschied zur „zivilen“ A 45 RS 525-Version
Im Unterschied zur „zivilen“ A 45 RS 525-Version ist das Tracktool zusätzlich mit für den Motorsport-Einsatz optimierter Fahrwerks-, Brems- und Sicherheitstechnik ausgerüstet. So erhielt die A-Klasse zur Optimierung des mechanischen Grips sowie der ungefederten und rotierenden Massen eine Rad/Reifen-Kombination aus OZ Formula HLT-Felgen, die in der verwendeten Dimension 9×18 Zoll ET35 jeweils nur 9,8 kg auf die Waage bringen, und profilarmen Nankang AR-1-Semislicks, welche nach dem Erreichen ihrer Betriebstemperatur am Asphalt kleben wie alter Kaugummi.
Für einen möglichst allzeitigen Bodenkontakt der Räder umfasst POSAIDONs Tracktool-Upgrade darüber hinaus die Installation eines in Druck- und Zugstufendämpfung unabhängig voneinander justierbaren KW Clubsport 2-way-Gewindefahrwerks, welches auch gleich verstellbare Aluminium-Unibal-Stützlager mitbrachte. Mit letzteren lässt sich der Radsturz an die Track-Bedingungen anpassen, um für eine ideale Auflage der Laufflächen am Asphalt zu sorgen.
Motorsport-Bremsanlage und Clubsport-Überrollbügel
Um es dem Piloten zu ermöglichen, die Bremspunkte auch im harten Track-Einsatz möglichst weit nach hinten verlegen zu können, rüstete POSAIDON das A-Klasse-Tracktool mit einer Motorsport-Bremsanlage aus.
An der für die Verzögerung maßgeblichen Vorderachse wirken so geschmiedete AP Racing-Sättel mit jeweils sechs Kolben kraftvoll auf 362 Millimeter durchmessende Scheiben aus gleichem Hause ein. Rundum kommen ferner Motorsport-Bremsbeläge mit erhöhtem Reibwerk sowie Stahlflex-Bremsleitungen zum Einsatz, welche einen „wandernden“ Druckpunkt unterbinden und dem Fahrer so ein verbindlicheres Pedalgefühl vermitteln.
Anstelle einer Rücksitzbank findet sich im POSAIDON A 45 RS 525-Tracktool ein abgestützter Wichers Clubsport-Überrollbügel mit Kreuz, welcher die Insassen im Fall eines Abflugs vor dem Schlimmsten bewahrt und dessen Querstrebe zugleich als Fixpunkt für deren rote Schroth-4-Punkt-Sicherheitsgurte dient.
Bilder: posaidon.de