Beim 24-Stunden Rennen am Nürburgring konnte sich der Mercedes-AMG GT vom Team GetSpeed unter den Piloten Christodoulou / Götz / Schiller einen Podiumsplatz sichern. Die AMG-Piloten sichert sich Platz drei – vor dem AMG GT vom Team HRT mit der Startnummer #4 unter Mortara/Ellis/Stolz und Marciello. Der Sieg bei der 51. Auflage des Rennens ging an das Frikadelli-Team in dessen Ferrari mit der Startnummer 30 vor dem Rowe-BMW (#98).
Ferrari vor BMW und Mercedes
Das Ferrari-Team von Frikadelli hat beim 24h-Nürburgring Rennen dabei eine Doppel-Premiere hingelegt: das Team hat nicht nur zum ersten Mal den „Eifel-Marathon“ gewonnen, sondern Ferrari den ersten Erfolg beim Langstrecken-Klassiker beschert. Nach 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“ steuerte der Brite David Pittard den neuen Ferrari 296 GT3 der Lokalmatadoren als Erster über die Ziellinie. Gemeinsam mit Earl Bamber, Nick Catsburg und Felipe Fernandez Laser stellte er auch einen Distanzrekord auf: Noch nie hatte seit der Premiere des Rennens 1970 ein Siegerteam 162 Runden zurückgelegt. Nach 4.085,858 Kilometern hatte der Frikadelli-Ferrari 26,911 Sekunden Vorsprung vor dem Rowe-BMW #98. Der bisherige Rekord lag bei 159 Runden mit 4.035,102 Kilometern aus den Jahren 2014 und 2022.
Eifel-Marathon
Im Rowe-BMW #98 holten Marco Wittmann und Sheldon van der Linde wie schon 2021 Platz zwei beim „Eifel-Marathon“. Diesmal wurden sie unterstützt von Maxime Martin und Dries Vanthoor, der 2022 noch in einem Audi triumphiert hatte. Das Siegerpodest vervollständigten Raffaele Marciello, Luca Stolz und Philip Ellis in der #4 aus dem Mercedes-AMG Team Bilstein. Insgesamt verfolgten am Wochenende 235.000 Zuschauer den Langstrecken-Klassiker. Die 52. Auflage der 24h Nürburgring steigt vom 9. bis 12. Mai 2024.
Überschattet wurde das Wochenende vom Tod eines Sportwarts, der am Sonntagvormittag während seines Einsatzes kollabiert war und trotz sofortiger ärztlicher Versorgung und Transports ins Krankenhaus in Mayen verstorben ist.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG