IAA 2013: Weltpremiere des Concept S-Class Coupé

Mercedes-Benz zeigt auf der IAA 2013 in Frankfurt erstmals das „Concept S-Class Coupé“, welches das grobe Design des Serienmodells des S-Klasse Coupés (C217) aufzeigt. Die Serienvariante zeigt der Hersteller wohl auf der NAIAS 2014 in Detroit.

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

Einen konkreten Blick auf die nächste Modellgeneration zeigt das Concept S-Class Coupé, welches die Stuttgart auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA 2013 in Frankfurt erstmals der Weltöffentlichkeit vorstellt. Angetrieben wird das Concept von einem V8-Biturbo-Aggregat. Aus 4663 cm3 Hubraum schöpft dieser Motor 335 kW (455 PS). Das maximale Drehmoment beträgt bei 700 Nm.

Concept S-Class Coupé

Das Concept S-Class Coupé verkörpert durch seine fließende Silhouette in moderner Weise sinnliche Klarheit. Es zeichnet sich durch typische Heckantriebsproportionen aus, die durch die Mercedes-typische Signatur, die Dropping-Line, betont werden. Die lange Motorhaube mit prägnanten Linien und Powerdomes, das geduckte Greenhouse mit hoher Bordkante, die betonten Radhäuser sowie die 21 Zoll großen Räder (Reifen vorn 265/35 R 21, hinten 295/35 R 21) und das optisch breit wirkende Heck untermauern den Anspruch des Concept S-Class Coupés als Meisterstück automobiler Fahrkultur. Bei einem Radstand von 2945 mm ist das Coupé 5050 mm lang, 1958 mm breit und 1409 mm hoch.

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

Einen sinnlichen Charakter erhält das Concept S-Class Coupé durch positiv überspannte Flächen. Die skulpturhafte Erscheinung verleiht ihm eine klassische Eleganz, die mit der modern-progressiven Formensprache eine perfekte Symbiose bildet. Dem emotionalen Charakter des Fahrzeuges entsprechend, wird die Seitenansicht von der Dropping-Line geprägt. Sie unterstreicht wie eine Signatur die markentypischen Proportionen. Die Linien sind bewusst auf das Wesentliche reduziert. So entsteht eine zeitlose Klarheit.

Concept S-Class Coupé

Dreidimensionaler Diamant-Kühlergrill als Mittelpunkt der Front
Das gestalterische Zusammenspiel verschiedener Design-Elemente verleiht dem Concept S-Class Coupé sein souveränes und selbstbewusstes Gesicht: Im Mittelpunkt der Fahrzeugfront steht der dreidimensional gestaltete, weiterentwickelte Diamant-Kühlergrill, dessen Struktur hier durch rechteckige, dunkel verchromte Elemente bestimmt wird. Er trägt den zentralen Mercedes Stern und eine Lamelle. Die Voll-LED-Scheinwerfer mit der ikonenhaften Augenbraue als Tagfahrlicht verleihen einen extrem selbstbewussten, charakteristischen Blick. Beim Concept S-Class Coupé wird die Augenbraue durch einen halbkreisförmigen Gegenschwung weiterentwickelt. Diamant-Optik in den Scheinwerfern und Heckleuchten unterstreichen die luxuriöse Ausstattung des Showcars.

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

S-Klasse Coupé – ohne B-Säule in der typischen Coupé-Optik von Mercedes
Die seitliche Silhouette wird von der kuppelförmig gespannten Dachlinie und den rahmenlosen Türen definiert. Ein eleganter, dreidimensionaler Chromrahmen fasst die Glasflächen ein, die von keiner B-Säule unterbrochen werden. Das unterstreicht die Mercedes-typische Coupé-Optik. Bei der Gestaltung der geständerten Außenspiegel nutzen die Designer die Freiheiten eines Concept Cars und formten diese besonders schlank und lang, wodurch sie elegant erscheinen. Ein aus der Seitenwand heraus modellierter Muskel über der Hinterachse schafft Leichtigkeit und Dynamik bereits im Stand. Die positiv überspannten Flächen und Linien der Seitenwand fließen mit spannungsvollem Einzug in das Heck.

Concept S-Class Coupé

Verlegung des Kennzeichens in den unteren Stoßfänger-Bereich
Der Heckbereich mit seinen Grundflächen, breiten Schultern und markanten Charakterlinien komplettiert die emotionale Gesamterscheinung. Die Verlegung des Kennzeichens in den unteren Stoßfänger-Bereich ermöglicht eine prominente Positionierung des Sterns auf dem glattflächigen Heckdeckel. Hinzu kommt ein mit Liebe zum Detail modellierter Chromzierstab. Er verläuft waagerecht über den Heckdeckel, wird bis über die Heckleuchten fortgeführt und schafft optische Breite. Die Anordnung der LED in zwei waagerechten Linien innerhalb der zweigeteilten Heckleuchte repräsentiert feinste Technik und schafft gleichzeitig Reminiszenzen an die reliefartige Gestaltung bei früheren Modellen.

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

Das Interieur: Fließende Linien, klare Gliederung
Skulpturale Eleganz und Schlichtheit zeichnet ebenso das Interieur aus. Sinnliche Klarheit verströmt die weiße Instrumententafel, die in ihrer geschwungenen Form an die Fluke eines Wales kurz vor dem Wiedereintauchen in das Wasser erinnert. Wie beim gesamten Interieur dominieren hier fließende Linien: Obere und untere Welle ergeben eine klare Gliederung.

Concept S-Class Coupé

Die Architektur der Instrumententafel ist spektakulär: Dank eines neuen Airbag-Packagings konnte das untere Volumen der Instrumententafel extrem skulptural gestaltet werden. Der obere Teil der Instrumententafel scheint als so genannter Top-Layer sinnlich vor der Instrumententafel zu schweben. Im Wrap-Around-Design geht die Instrumententafel nahezu nahtlos in die Türen über. Die Wellenbewegung setzt sich in den Türbelägen fort.

Die Lüftungsdüsen, die unter anderem als 4er-Cluster in der Mitte des Instrumententrägers sitzen, sind futuristisch und sehr fein detailliert ausgeführt: Luftleitende Finnen umgeben ein Langloch. Die Lüftungsdüsen setzen beim Materialmix aus Keramikweiß, gebürstetem und poliertem Aluminium auf Kontraste.
Die funktional und clean gestalteten Bedienelemente aus Aluminium stehen in einem spannenden Wechselspiel mit den sie umschließenden, organisch avantgardistischen Formen.

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

Bildschirme im Format 8:3 mit Diagonale von 30.7 cm
Oben auf der Freiformfläche sitzen unter einer reduzierten Hutze die aus der S Klasse bekannten Bildschirme im Format 8:3 und mit einer Diagonale von 30,7 cm (12,3 Zoll). Beim Concept S-Class Coupé konnten die komplett verglasten Farbdisplays noch flacher gehalten werden und scheinen noch stärker frei zu schweben. Als High-Tech-Elemente stehen sie in spannendem Wechselspiel mit der sinnlichen Landschaft des Instrumententrägers. Die Farbstimmung auf den Displays ist bläulich und damit sportlich-modern gehalten.

In der Mittelkonsole befindet sich ein Touchdisplay, auf dem vier Weltzeituhren angezeigt werden. Welche Uhren abgebildet werden, entscheidet der Fahrer: Dazu kann er zunächst im Display auf einem Globus scrollen und eine Zeitzone auswählen, dann erhält er in einem Pulldown-Menü die dazu passende Städteauswahl. Entworfen und umgesetzt wurde das Weltzeituhrkonzept von Designern und Ingenieuren im Mercedes-Benz Advanced Design Center in Palo Alto, Kalifornien/USA.

Wie ein funkelndes Juwel wirkt die Central Command Unit in der Mittelkonsole. Ihre extrem hochwertige „Black Diamond“-Oberfläche sorgt für räumliche Tiefe. Beim „Black Diamond“-Verfahren wird ein Edelmetall bei Temperaturen von 1000°C mittels des chemischen Gasphasenprozesses CVD (Chemical Vapour Deposition) auf eine Hochglanzchromoberfläche aufgedampft und reagiert mit der Werkzeugoberfläche zu einer Schicht, die eine sehr hohe Haft- und Kratzfestigkeit erhält.

Die Türtafeln des Concept S-Class Coupés sind in Aluminium ausgeführt. Mit Hilfe von Computeralgorithmen wurden feine topographische Linien in das Metall gefräst und nehmen die Konturen der Tür-Bedienelemente auf. Dadurch entsteht ein interessantes Lichtspiel mit kleinen funkelnden Highlights. Als Inspiration dienten den Designern hier Gesteinsformationen in Utah/USA. Auch die progressiven Lautsprecher-Perforationen wurden algorithmisch generiert und zeigen eine intelligente Ästhetik der Mathematik.

Wie das gesamte Interieur besitzen die Sitze einen äußerst dynamischen und natürlichen „Fluss der Linien“ und führen die skulpturale Ausprägung der Formen fort. Die vorderen Sitze wecken Assoziationen an die Schneiderkunst der Haute Couture, denn ihre skulpturale Form verkörpert sinnliche Linien,
die an Figurinen im Modedesign erinnern. Im oberen Bereich des Sitzes umschließen die Seitenwangen den Passagier wie ein Kragen. Ihre senkrechten Linien erhalten die Sitze durch eine Vielzahl feiner Pfeifen. Eine Paspel auf den Seitenwangen sorgt für Kontrast und trägt wie die Perforation der Sitzflächen zum sportlich eleganten Eindruck bei.

Die Wahl der Farben und Materialien spielt mit den extrovertierten Kontrasten von Anthrazit und Weiß sowie Aluminium und unterstützt sowohl die zeitlose Modernität und Avantgarde des Designs als auch den Anspruch des Concept S Class Coupés an ultimative Exklusivität, Hochwertigkeit und Perfektion. So bestehen Instrumententafel und Sitze aus edlem Kalbsleder. Der Fahrzeug-himmel besteht aus von Hand gewobener Seide und unterstreicht so die Exklusivität des Interieurs.

Concept S-Class Coupé

Intelligente Assistenten und Magic-Body-Control Fahrwerk
Das Concept S-Class Coupé verfügt über die „Intelligent Drive“ Technologie von Mercedes-Benz. Dank zweier „Kameraaugen“ kann die Stereokamera im Bereich bis ca. 50 Meter vor dem Fahrzeug dreidimensional sehen und als „6DVision“ Objekte in ihrer räumlichen Lage und Bewegung wahrnehmen. Insgesamt hat sie bis zu einer Entfernung von 500 Metern das Umfeld vor dem Fahrzeug im Blick. Diese Daten werden mit denen von Radar- und Ultraschallsensoren verknüpft. Eine Vielzahl von Assistenzsystemen beobachtet das Verkehrsumfeld für den Fahrer. So wird er entlastet und auch andere Verkehrsteilnehmer werden geschützt.

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

Concept S-Class Coupé

Navigation – basierend auf Garmin NaviCore
Auch das Fahrwerk nutzt die neue Stereokamera: Wie die neue S-Klasse kann das Concept S-Class Coupé Bodenwellen im Voraus erkennen. Erkennt das ROAD SURFACE SCAN derartige Unebenheiten mit Hilfe der Stereokamera, stellt MAGIC BODY CONTROL das Fahrwerk schon im Vorfeld auf die Situation ein. Aus den Bildern der Kamera und aus den Informationen über den Fahrzustand errechnet das Steuergerät fortwährend die beste Regelstrategie zur Überwindung von Unebenheiten wie langen Bodenwellen.
Höchste Ansprüche erfüllt ebenso das Infotainment: Musik nach Lust und Laune ermöglicht die Software MoodGrid des Musikerkennungsdienstes Gracenote. Auf der Suche nach passenden Songs müssen Fahrer und Mitfahrer im Concept S-Class Coupé nicht mehr umständlich ihre digitalen Musiksammlungen durchsuchen. Auf Basis einer ausgewählten Stimmung stellt MoodGrid eine Vorauswahl zusammen. Diese umfasst nicht nur bereits bekannte Stücke, sondern Musik aus einem 18 Millionen Titel umfassenden Katalog – abgestimmt auf den individuellen Geschmack und die jeweilige Stimmung. Bequemere Orientierung ermöglicht ebenso das auf Garmin NaviCore basierende Navigationssystem im modernen Design mit 3D Perspektive.

Bilder: Daimler AG

51 Kommentare
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Alec
11 Jahre zuvor

Einfach nur genial.

massio
11 Jahre zuvor

Einfach nur Perverse.

Racer1985
11 Jahre zuvor

Was für’n Nasenbär.

Boris
11 Jahre zuvor

Zum ersten Mal seit Langem hoffe ich, dass die Serienversion möglichst weit von der Studie entfernt ist…

Flo
11 Jahre zuvor

Das Design vorne vor allem geht in Richtung Volvo.

Genius
11 Jahre zuvor

Nahezu 1:1 die Serie

Dino
11 Jahre zuvor

Mercedes Fahrzeuge sind im Grunde genommen nichtviel Wert. Das Garantie-Paket und die Junge Sterne Garantie sind mir mit einem unfallfreien Vertrag übergeben worden. Anschließend stellte sich heraus, dass das Fahrzeug mit unterschiedlich dicken Lackschichten versehen wurde. Ob es sich um ein Unfallfahrzeug handelt, keiner hilft. Man wird vom Werk aus dem einzelnen Vertragshändler überlassen.
In meinem Falle will niemand wegen unklarer Vorschäden das Fahrzeug ankaufen. Ein glatter Betrug, um den sich Mercedes nicht kümmert.

x
11 Jahre zuvor

hatte mir mehr erhofft.

seitenansicht und front toll,
die bilder auf denen das heck zu sehen ist sehen aber aus wie aus einem computerspiel

x
11 Jahre zuvor

außerdem wirkt das design wie ein mix aus sl und e-coupe,
ansich zwar ganz schön aber hätte mir einen größeren aha-effekt gewünscht.

campari34
11 Jahre zuvor

Ich finde den Wagen toll

Engelbert
11 Jahre zuvor

Jetzt kommt da von hinten noch so eine saudumme Falte?!!
Keine Spannung in der Form, gerade was das Heck angeht.
Kein „Fleisch“ bei der Seitenansicht der Front….

Die Einzige gute Perspektive ist von direkt vorne.
Alles andere ist luschig und Wischiwaschi!

Gruß
Engelbert
PS: Der GLA ist schlicht ein Alptraum

Manuel
11 Jahre zuvor

@Dino Jeder PKW ist nicht mehr viel Wert wenn er in die Jahre gekommen ist. Rolls Royce Ghost mit 13.300km gibt es schon Gebraucht nach 2 Jahren für 185.000 Euro also nur 5000 Euro mehr als eine neuen S500 mit Vollausstattung.

Aber die Rückleuchten von der S Coupe Klasse sind nicht mein Geschmack, da bleib ich lieber bei der Limousine.

Mercedes wird das Coupe mit Sicherheit weniger Verkauft bekommen als der Frühere CL. Denn dieser war noch ein eigenständiges Modell von Aussen und nicht abgeleitet von anderen Modellen.

Freeglobe
11 Jahre zuvor

Diese möchtegern Designjuppies die Kritik an den Tag legen wollen…
Leute, das ist eine Studie, die Serie wird doch noch um einiges anders aussehen!
Wenn man sich die Front hier ansieht auf dem Erlkönig, dann sieht man, dass die Front etwas entschäft wurde.
Der Bug schliesst Bündig ab. Die Frontschütze ist nicht „eingedrückt“ wie bei der Studie. Die Nase fällt viel kürzer!
http://img4.auto-motor-und-sport.de/Erlkoenig-Mercedes-S-Klasse-Coupe-fotoshowImage-33a902cf-686995.jpg

Mick Briesgau
11 Jahre zuvor

Ein Supercoupé! Stilistisch sehr gelungen, meiner Meinung nach.

Was ich nicht nachvollziehen kann, sind die negativ Kommentaren hieroben. Was für eine Nörglerei….. Und das von Deutschen, die leben von Ihrer wunderbaren Autoindustrie.

Abs: ein Holländer

PM
11 Jahre zuvor

Auf Bild Nummer 10 (Cockpit Panorama): Irgendwie stören die 4 Lüftungsdüsen doch gewaltig. Da hat man diese fließenden, planen Flächen, die dann fast schon brutal von, meiner Meinung nach, unschönen Lüftungsdüsen regelrecht aufgerissen und zerstört werden. Es muss doch eine elegantere Lösung hierfür geben?!

Maximilian
11 Jahre zuvor

Erst einmal möchte ich ein Lob für diese Internetseite aussprechen, auf die ich eher durch Zufall gestoßen bin.

Nun zu dem „Concept“…oder nennen wir es deutsch einfach Konzeptfahrzeug. Ich war – zugegebenermaßen – gespannt auf den neuen CL-Nachfolger (alias S Coupé) und hoffte insgeheim darauf, dass das Fahrzeug nicht wieder mit aller Gewalt über die 5 m-Grenze gestreckt wird (vielleicht muss es aber so sein, um sich von den Coupés, die eine Fahrzeugklasse darunter rangieren, abzugrenzen), weswegen ich eine Gesamtlänge a la CLS oder des Coupés des W220 (also ca. 4,90 m) begrüßt hätte.

Wie gefällt mir das Design (o.k., es handelt sich um ein Konzeptfahrzeug, doch soll ja ein großer Teil dieses Designs in Serie gehen, weswegen man sich hier sicherlich mit dem Endprodukt konfrontiert sehen darf, wenngleich wohl wieder im AMG-Sportpaket und die Seitenspiegel wohl auch eher a la CLS an den Türen sein werden)?!
Es entspricht auf jeden Fall der neuen Designlinie und hält somit keine Überraschungen parat. Einzig das Heck verleiht dem Fahrzeug eine gewisse Eigenständigkeit, die wohl aber spätestens mit den künftigen Coupés der C- und E-Klasse eingebüßt werden wird, weil diese analog sicherlich auch solche Heckgestaltungen erhalten werden.
Insgesamt ist es ein schönes Fahrzeug, doch stören die 5 m ungemein und dass man von vorne an einen verbreiterten CLA denken möchte, ist da auch eher zweitrangig, weil das dadurch erzeugte Understatement (bei Wegfall des Typenkennzeichens S) sehr begrüßenswert ist…zumindest für mein Empfinden.

Warten wir das Endprudukt ab. Wer möchte und kann, wird es sich kaufen, wer möchte, aber nicht kann, wird es sich gerne betrachten und wem es gar nicht gefällt, dem kann es ja sowieso gänzlich egal sein.
Wir dürfen insgesamt nicht vergessen: Wir reden nur über ein Automobil. Ein schönes Hobby (Design und/oder Technik) und Fortbewegungsmittel, aber bitte kein Lebensinhalt!

Zum Schluss ganz allgemein: ‚Quo vadis, Mercedes?‘ bzw. ‚Quo vadere vis, Mercedes?‘. Wohin geht die Reise, Mercedes? Für meinen persönlichen Geschmack taucht der Konzern mit seinen Modellen zu sehr in die kleinpreisigen Segmente ab; finanztechnisch sicherlich sinnvoll, keine Frage, aber welches Image soll erzeugt werden? …doch das Imagedenken ist in der heutigen Zeit vielleicht zu romantisch.

Ich wünsche den Lesern und Machern dieses Blogs einen schönen Tag.

Marc W.
11 Jahre zuvor

Sehr gelungene Front. Leider das erste Mercedes-Heck seit Menschengedenken, was mir maximal missfällt.

Manuel
11 Jahre zuvor

@Mick Designstudien sind dazu da, um zu Meckern. Das ist das Recht der Freien Meinung. Hat man das in Holland nicht? 🙂 Grüsse ans Flachland

Etlam
11 Jahre zuvor

Der Innenraum ist top. Der sieht richtig, richtig gut aus. Vom Exterior Design bin ich etwas entäuscht. Weder das Heck, was sich am SLS orientiert noch dei Front wissen zu begeistern: CLA? A-Klasse? Daher wirkt in meinen Augen auch die Seitenansicht nur wie eine unpassende Verbindung zwischen zwei Autos. Da sollten alle guten Ideen von verschiedenen Autos in ein einzige „Top“ Modell gepackt werden. Dass das nicht passt… Da fällt Mercedes leider in das alte Design-Muster zurück… Schade. Da sieht die S-Klasse selbst um Welten besser und stimmiger aus.

Sören Dyrmose
11 Jahre zuvor

Wow!!! Was für ein Auto! Sieht sehr Elegant aus! Jetzt sieht der Bentley Cunt GT 20 Jahre älter aus.

stefan
11 Jahre zuvor

je öfter ich die bilder anschaue, desto besser gefällt der wagen… hoffentlich wird zur serie nicht wieder zu viel weg gespart.

die studien zur a-klasse, cla und gla waren auch der hammer. von den serienfahrzeugen war ich dann aber auf den ersten blick etwas enttäuscht…

klaus
11 Jahre zuvor

Ok ich gebe zu ich hatte auch mehr erwartet, warum? Weil es ein mercedes ist und mercedes ist nicht audi oder bmw sondern Mercedes stand immer dafür jedes modell eigenständig zu gestalten. Aber die zeiten sind vorbei, das ist aber auch nicht schlimm da die aktuelle Mercedes designlinie im moment sehr gut ist! Also ist gut diese in alle Klassen einzubringen!

Und mal ehrlich, das S Klasse Coupe sollte allein vom Understatement her schlicht und elegant sein, und das ist es! Für mich ein gelungenes auto!

Dominic
11 Jahre zuvor

Beim CLS haben auch viele gemeckert, dann ist er jetzt der Traum schlechthin. Beim CL wird es nicht anders werden! Dieses Fahrzeug ist quasi eine Verpflichtung!

Also ganz locker durch die Hose atmen und mal ruhig bleiben!
Zur Not mal ein kühles Bier trinken!

Dominic
11 Jahre zuvor

Ist ein Diesel geplant?

Engelbert
11 Jahre zuvor

@klaus:
„schlicht und elegant“????
Also jetzt mal ehrlich: Das Auto ist alles, nur nicht schlicht und elegant…

Maximilian
11 Jahre zuvor

Dass das gezeigte Konzeptfahrzeug wohl einen gehörigen Anteil an Schlichtheit und womöglich sogar Eleganz missen lässt, liegt vielleicht daran, dass es in einer Art des Sportpakets zu sehen ist (vielleicht wird das Serien-Sportpaket ja genau so aussehen); was haben Sportpakete naturgemäß an sich? Sie möchten nach vorne preschen und auffallen, weswegen man sich eine solche Wahl eher zweimal überlegen sollte, zumal es mir wohl ewig unerklärlich bleiben wird, mehrere tausend Euro für etwas auszugeben, was keinen rationalen Sinn und Zweck erfüllt.

Über das Thema des eleganten Erscheinungsbildes lässt sich streiten. Die gezeigte Farbenkombination tut das Ihre dazu…und das abgebildete Sportpaket sollte man auch nicht vergessen; abgesehen davon, ist – trotz einer Seriennähe – immer noch ein Konzeptfahrzeug zu sehen, welches doch immer etwas „futuristischer“ daherkommt. Die Serienversion sieht sicherlich eleganter aus.

Manuel
11 Jahre zuvor

Das neue S Coupe kommt sogar mit Touch-Panel anstatt der Telefontasten in der Mittelkonsole.

Die Spiegel, Frontschürze werden aber anders aussehen als wie in der Studie, Das Coupe wird sogar um ein paar cm Höher. Dazu gibt’s ein 3 Speichen Lenkrad

Die Innenausstattung ist die gleiche wie in der S Klasse, außer das die Uhr zwischen den Lüftungsdüsen fehlt.

Weitere Lacke und Lederfarben gibt es natürlich dann auch. Diese kann man dann auch beim W222 dazu bestellen.

Die Heckleuchten im Renault Laguna Style bleiben leider, sowie die Chromleiste am Heck.

http://files.mercedes-fans.de/images/2013/06/erlkoenig-mercedes-s-klasse-coupe-002.jpg

Lackfarbe
11 Jahre zuvor

*seufz*
Es wird immer deutlicher, dass der nächste CL (oder S-Klasse Coupé, wenn man so will) kein großvolumiges, elegantes, erhabenes Coupé mehr werden wird. Hier wird Mercedes eine Tradition brechen. Der Umstand löst bei mir absolut keine Begeisterung aus.

Aber nun zum gezeigten „Concept“.
Mein erster Eindruck:
Front:
– eingrdrückte Nase (negativ)
– „Wallace & Gromit“ Frontschürze (schonwieder…) (sehr negativ)
– Kühlergrill… geht schon (neutral)
– beiweitem unimposantere Gestaltung der Frontscheinwerfer im Vergleich zum Style Coupe Concept (negativ)
– Design der Kühlerhaube, Seitenführung und Radrdkästen sehr schön gelungen (positiv)

Seite:
– Seitenführung unterhalb der Fensterlinie sehr schön, von vorne bis ins Heck. Gefällt mir (positiv)
– Fensterlinie. Einer meiner Hauptkritikpunkte! Hier wird dem Fahrzeug der subjektive Eindruck enormer Länge genommen. Und dies durch die ansteigende untere Fensterlinie richtung Heck. Ich persönlich hätte in der Planungsphase dem Fahrzeug eine zum Heck abfallende, nach unten gebogene untere Fensterlinie verordnet. (à la W216) Aber nunja, das Konzeptfahrzeug sieht nunmal so aus, wie es aussieht. Betrachtet aber einmal die Fensterlinie. Stellt euch vor, sie wäre unten „gerader“, dann müsste die von oben kommende Dachlinie (welche sehr schön geformt ist) noch ein wenig länger laufen. Daraus ergibt sich im Heck ein spitzerer Winkel zwischen unterer und oberer Fensterlinie und somit eine (zwar nur geringfügig) längere Fensterscheibe. Dieser kleine Design Touch würde meiner Meinung nach dem Fahrzeug viel besser stehen, und ebenfalls die subjektive Länge enorm steigern. Schön wärs‘. So wie es jetzt aussieht: (negativ)
– FELGEN. Allmächd! Was sollen diese maßlos überdimensionierten Räder? Wieviel Zoll sollen das sein? 21? 22?? Dazu noch für die Felgengröße absolut unterdimensioniert schmale „Speichen“. Somit viel zu viel Leerraum zwischen den Speichen und es sieht beinahe so aus, als würde das Auto auf Stelzen stehen. Da passt ja fast ein Ball durch. Torwandschießen? Größer ist nunmal nicht immer besser. Da haben andere Hersteller, bei gleicher Felgengröße, beiweitem besseres abgeliefert. (Bentley z.B.) (negativ)

Heck:
– Was ist hier passiert!?
Ich stelle solche „Vergleiche“ äußerst ungerne an, aber bitte lasst doch folgende 2 Bilder einmal auf euch wirken.
Mercedes S-Klasse Coupé Concept (2013) http://bit.ly/1g1aEvC (link zu Netcarshow)
Renaut Laguna Coupe Concept (2008) http://bit.ly/1arpI58 (link zu Wikimedia)

Vergleich beiseite…
Das Heck des S-Klasse C. C. wirkt auf mich wie eine Mischung aus:
– Renault Laguna Coupe Concept
– BMW 6er
– Bentley Continental GT
– Mercedes SL Shooting Brake Coupétorino
– Heckleuchtenform des Audi Konzerns

Eine für einen zukünftigen Mercedes CL untaugliche Kombination. Keine „Länge“, „runder Popo“, unpassendes Heckleuchtendesign.
Negativ.

Innenraum:
– Konzeptfahrzeug typischer Innenraum. Nicht zu bewerten. (Wir wissen ja bereits, wie der Innenraum der neuen S-Klasse in Serie aussieht)

An dieser Stelle will ich es mal gut sein lassen.
Mir gefällt leider viel zu wenig an diesem S-Klasse Coupé Konzept. Schade
Leider stehen die Chancen gut, dass sich dieses „nicht gefallen“ auch auf den neuen CL übertragen wird.
Wird wohl nicht das werden, was ich mir unter einem S-Klasse Coupé vorstelle. Sehr schade.

Maximilian
11 Jahre zuvor

Immerhin scheint das Coupé allein schon durch das vorgestellte Konzeptfahrzeug zu polarisieren und allein deswegen die Emotionen anzusprechen. Es ist im Gespräch und somit kann man nicht viel falsch gemacht haben.

Ich verstehe nur nicht, weswegen man ein überdimensionales Fahrzeug haben möchte. Was hat man davon, wenn man einen Wagen mit den Abmessungen 5(+ x) m x 2,15 m besitzt, aber keine Parkplatz findet oder gar schon auf manchen Straßen bezglich der Bewegungsfreiheit im wahrsten Sinne des Wortes eingeengt ist? Wer möchte das freiwillig? Waren die Befürworter einer Überdimensionierung schon einmal in einer solchen Situation (ich rede nun nicht von einer einmaligen als Probefahrt getarnten Spaßfahrt)?
Bei einer Limousine lasse ich es mir gefallen, ja, aber hier wird von einem Coupé gesprochen. Größe hat doch nichts mit Erhabenheit zu tun.

Wer nicht möchte, der kauft es einfach nicht, sondern greift entweder auf ein vergleichbares Modell der Konkurrenz zurück oder lässt es ganz bleiben.

sternthaler
11 Jahre zuvor

@ maximillian

Zustimmung.

wenn man die Türen des C215 mit ihrem Doppelscharnier ( wo die Türe ein stück vor zum Kotflügel klappte) kannte und kennt und dann sah wie einfach die 216er und nun 217 Türen aufgebaut hat, bedenkt nicht das man hier ein erstzunehmendes Platzproblem hat.

Ich denke hier nicht nur an Single Garagen sondern auch Parkplätze. Coupetüren sind ellenlang und der sicher ab 50+ Fahrer kam und kommt ab den 216 schwerlich in/aus dem Wagen.

Warum die sicher konstruktiv teueren Türen des 215 nicht fortgeführt wurden ist leider sehr schade.

in der ab 130 000 Euro Preisklasse wäre dies nun wahrlich kein Kostenproblem.

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

ich weiß nicht, ob die wenigen s-klasse coupe fahrer in deutschland das doppelscharnier zum parken in winzigen parkbuchten wirklich brauchen aber nicht bekommen (ist ja schließlich ne studie) und ob ihnen die dimensionen wirklich zum problem werden. das glaube ich nicht. dieser wagen ist meist in den usa und in den bekannten östlichen regionen der welt unterwegs, wo es raum ohne ende gibt. ein s-klasse coupe fahrer hat keine schmale single-garage. für events in münchen und monaco gibt es valet-parking.

eine länge von über 5m ist sicher nicht notwendig, aber auch nicht schädlich. schließlich kauft man so ein auto, damit man auffällt. machen wir uns nichts vor.

Boris
11 Jahre zuvor

@ Maximilian:

leider keine Zustimmung 😉

Polarisierung ist zwar meistens positiv (Beispiel die Fußball-Bayern: obwohl am meisten gehasst, haben sie gleichzeitig auch die meistens Fans), trifft m.E. auf Concept Cars aber nicht zu:
Die werden kreiert, um allgemein geliebt zu werden und den „Mund wässrig zu machen“ auf die Serie.
Man denke hier an das A-Klasse- und CLA-Concept oder z.B. den Ocean Drive von 2006 (S-Klasse Cabrio). Volltreffer!
Wenn das nicht erreicht wird, wurde also das Ziel verfehlt.

Mein Hauptkritikpunkt:
Das S-Coupé aussen-optisch mit der S-Limousine nichts gemeinsam. G`hört des so?

Und wegen der Länge:
Es ist halt eine S-Klasse (naja – optisch s.o.).
Die ist lang.
Wer ein kürzeres Mercedes-Coupé haben möchte, hat ja andere Optionen.

Maximilian
11 Jahre zuvor

Es ist interessant, zu lesen, welche Ansichten man mancherorts von Autofahrern und ihren gefahrenen Modellen hat.
Freilich gibt es Fahrer, die ein Auto kaufen, um aufzufallen, aber das sind dann eben diejenigen, die ein Auto vergöttlichen und es bis ins Überirdische erheben, sprich: die neu aufgestiegenen „homines novi“, für die eine solche Anschaffung noch etwas ganz Besonderes ist.
Die „Alteingesessenen“ (auch in Deutschland) kaufen ein solches Auto, weil sie im Innenraum bequem unterwegs sein möchten und dieselben Annehmlichkeiten der Limousine bevorzugen, ohne eben einen größeren Wagen fahren zu müssen.
Ich stimme den Vorrednern zu, doch werden diese Fahrzeuge nicht nur in den Gegenden gefahren, in denen „es Raum ohne Ende gibt“; freilich könnte man nun behaupten, dass diejenigen Käufer nun mit diesem Problem leben müssen. Dass es nun in den Hotels und bei manchen Events Parkdienste gibt, bringt einem Fahrer im Alltag auch nichts oder soll man sich nun immer einen Chauffeur auf dem Beifahrersitz mitnehmen, der, sobald man parken möchte, das Steuer übernimmt, oder soll man sich am Ende in einem Coupé chauffieren lassen?
In Deutschland sind die Bedürfnisse und Gepflogenheiten der „Alteingesessenen“ eben andere, auch wenn man hier vielleicht nicht unbedingt in dem Maße zu großen Fahrzeugen greift wie in bestimmten Teilen der Welt, so ist man solchen Wagen eben nicht gänzlich abgeneigt (und wenn es nur die Limousinenvariante ist) und deswegen sollte Mercedes sich etwas einfallen lassen.
Natürlich – da muss dem Kommentator „mehrzehdes“ zustimmen – gewöhnt man sich an diese Abmessungen und kann damit umgehen, aber dennoch gibt es auch engere Straßen als in manchen deutschen Städten…aber dies ist wohl, wie meine Gedanken zum Imagewandel, eher ein romantisches Wunschdenken (beim W/C 126 ging es doch auch).

Maximilian
11 Jahre zuvor

Boris, Sie haben recht. Für meinen Geschmack sollte ein Coupé auch gewisse Ähnlichkeiten mit der entsprechenden Limousine aufweisen. Immerhin die Hauptscheinwerfer erinnern an die aktuelle S Klasse.

Bezüglich der Länge: Ja, es ist eine S Klasse, aber ein Coupé. In der Limousine wird sowohl vorne, als auch hinten gesessen und dementsprechend sind die Abmessungen hinzunehmen, wenn man sich für ein solches Fahrzeug entscheidet.
Ein Coupé wird jedoch nur auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz erlebt, weil hinten einfach – trotz mancher Abmessungen außen – viel zu wenig Platz geboten ist. Die Annehmlichkeiten der sog. automobilen Oberklasse werden im Coupé somit von den meisten in der ersten Sitzbankreihe „genossen“, weswegen ich dabei bleibe, dass 4,90 m Gesamtlänge vollkommen gereicht hätten (mit einer dazu passenden Breite)…ansonsten sollte man sich doch einfach dazu entschließen und wieder ein neues Modell „erfinden“ und ein 5 m-Coupé als „zweitürige Limousine“ verkaufen (durch die nötigen Umbauarbeiten hätte man dann in der zweiten Sitzreihe wenigstens genügend Kopffreiheit; wenn man dann schon die Schmerzen in den Beinen ertragen muss, ist der Kopf wenigstens im wahrsten Sinne des Wortes frei, um diese gänzlich wahrnehmen zu können (beim CLS kauft man dem Konzern das „viertürige Coupé“ ja auch ab)).

Und bei den möglichen Ausweichmöglichkeiten haben Sie natürlich auch recht, Boris: es gibt genügend Alternativen in Programm, doch wenn man eine S Klasse fahren möchte, möchte man auch eine solche mit ihren Annehmlichkeiten und z.B. keine E Klasse.

manuel
11 Jahre zuvor

s coupe studie gegen bentley continental. das wäre mal ein vergleich. da sieht der bentley besser aus und dieser wird noch länger zu kaufen sein als wie der cl

Christian W.
11 Jahre zuvor

Nachdem es in Deutschland gefühlte 82 Millionen Fussballbundestrainer gibt, wundert es mich wenig, dass es anscheinend genauso viele Hobbydesigner gibt, die sich anmaßen alles besser wissen zu müssen.
An eurer Stelle würde ich mich sogleich als Chefdesigner bei Daimler bewerben, dannn wird der nächste CL sicherlich auch euren Ansprüchen genügen…

Dominic
11 Jahre zuvor

@ Christian W.

DANKE!

Ich habe die ganze Zeit nur den Kopf geschüttelt und ich dachte das Gleiche.
Mir fehlten echt die Worte.
Die ganzen Nörgler und Kritiker. Fahren womöglich noch einen Golf II von 1992!

Ich habe grad eben wieder in einem neuen Audi A6 gesessen und kann nicht verstehen, was daran hochwertig sein soll? 60.000,- EUR und das vermeintliche Alu ist aus Plastik!

Manuel
11 Jahre zuvor

steht das Christian W für Wiethoff?

Jeder kann doch eine Studie Kritisieren so oft er möchte, dazu sind Studien da.

Die jenigen die Sich wundern das Kritisiert wird, sind bestimmt die jenigen die sich das Auto nie leisten können.

Und leider stellt Mercedes keine Designer ein, die vorher bei Audi oder anderen Hochpreisigen Auto Anbietern gearbeitet haben.

Grüsse

Maximilian
11 Jahre zuvor

Wissen Sie, ich kann es verstehen, dass man vielleicht etwas ungehalten reagiert, wenn man mit Meinungen konfrontiert wird, die der eigenen widersprechen, das kennt jeder Mensch; eine gewisse Emotionalität kann man nicht verneinen.
Die Geschmäcker sind verschieden und weswegen sollte man die Punkte, die gefallen oder missfallen, nicht erwähnen dürfen, nur weil man sich auf einer Mercedes-Internetseite aufhält? Sind wir in einem abgeschotteten Raum, in dem man mit der Rosa Brille gedankenlos alles lobt und befürwortet?
Als Designer würde ich mich bewerben, hätte ich Design studiert; nun habe ich andere Fächer studiert.

Dennoch frage ich mich immer wieder, wieso man in der sog. Automibilgesellschaft so schnell beleidigt ist, wenn die favorisierte Marke einer kleinen Kritik ausgesetzt ist, aber im gleichen Atemzug eine andere, weniger favorisierte Marke ebenso beleidigt, wie man es an den anderen sog. „Nörglern“ kritisiert. Es interessier den Mercedes-Benz-Vorstand nicht das Geringste, ob Sie für oder gegen die Marke argumentieren, weil die Autos so oder so gekauft werden, ob von Ihnen oder anderen.
Mir persönlich ist es egal, ob man Kritik an einer Marke übt oder nicht, weil ich rein gar nichts davon habe. …oder bekommen Sie für Ihre zustimmenden Stellungnahmen finanzielle oder automobilie Gegenleistungen?
Die Menschen der „Freien Welt“ dürfen ihre Meinung äußern und dieses Recht darf und soll man nutzen und das hat rein gar nichts mit Nörgelsucht zu tun, zumal wir doch in einer Zeit leben, in der Autos wirklich zu den unbesonderen Dingen zählen. Der Boden der Tatsachen ist bisweilen doch ein guter Aufenthaltsort, nicht wahr?

Das neue S Coupé wird ein schönes Automobil, das bezweifelt hier keiner großartig, aber diejenigen, die dies tun, haben das Recht. Es ist sogar zu befürworten und zeigt, die Menschen haben es nicht verlernt, sich zu artikulieren.

Wieso nun VW und Audi in den Ring geworfen werden, weiß ich nicht und verstehe ich auch nicht. Was möchten Sie mit der direkten und indirekten Kritik an diesen beiden Marken bewirken? Mit diesem Akt machen Sie doch gerade dies, was sie hier kritisieren. Lautet das Motto: „Quid pro quo“? Bitte, wir sind doch größtenteils erwachsene Menschen, die miteinander argumentieren können bzw. es können sollten, ohne beleidigt zu sein oder beleidigend zu werden.
Wer Audi und/oder VW fahren möchte, soll die entsprechenden Modelle wählen; beide sind gute deutsche Marken, ebenso wie BMW oder Porsche.

Lackfarbe
11 Jahre zuvor

@Christian W.

U MAD?

Noch nie selber an irgendetwas Kritik geäußert?

Dominic
11 Jahre zuvor

Wir reden über eine Studie. Das Fahrzeug wird sich also wie alle Studie zuvor von der Serie unterscheiden!
Warten wir doch also ab, auch dann bin ich bereit Kritik zu äußern!
Bis dahin, ist mir meine Zeit auch weiterhin zu schade, mich z.B. mit mehr als 50 Zeilen hier zu äußern!

Marc W.
11 Jahre zuvor

@ Dominic: Stimme vollauf zu, dass Ingolstadt absolut kein Beispiel in Sachen Qualität oder gar Design ist.

Den Vorrednern kann man aber in den meisten Punkten der Kritik am Design folgen, denn ich frage mich, wie ein derart krummes, keinem (eigenen) Vorbild folgendes Heck abgesegnet werden kann.

Dass die Felgen immer größer werden (damit immer teurerer Ersatzbedarf entsteht) – geschenkt, denn uns wird ja MagicCarpet geschenkt, aber: da gewöhnt man sich an dieses einzigartige S-Lenkrad und bevor man es zu lieben beginnt, gibt es die nächste nüchterne Keule…

Design by Mercedes: keineswegs so sicher wie einst.
Erlaube mir aber den Hinweis, dass der GLA extrem gut gelungen ist.

Christian W.
11 Jahre zuvor

Kritik zu üben ist natürlich das Recht eines jeden Einzelnen.
Man macht es sich natürlich sehr einfach, wenn man einfach nur kritisiert, ohne irgendwelche Lösungs- oder Verbesserungsansätze parat zu haben. Also zeigt mir eure Verbesserungsvorschläge, zeigt mir eure Designskizzen. Ich bin der Letzte, der guten Ideen nicht aufgeschlossen wäre.
Die meisten User hier – mich eingeschlossen – werden wohl kein Design studiert haben. Aber meint ihr nicht auch, dass Daimler eine ganze Armada von Angestellten hat, die sich tagtäglich und ausschliesslich mit diesem Thema befassen und ihre Produkte entsprechend der Zielmärkte entwickeln? Und jetzt kommen Hinz und Kunz, eben Leute aus ganz anderen Fachbereichen und erzählen denen wie sie es hätten richtig machen sollen?
Oder quatscht ihr auch eurem Chirugen rein, wie er seine Patienten zu operieren hat?
Ich für meinen Teil maße mir nicht an diese Leute zu kritisieren, weil ich auf diesem Gebiet einfach kein Spezialist bin, aber ihr seid ja augenscheinlich allesamt Profis.
Mir gehts hier nicht um die Marke Daimler, mir gehts hier ausschliesslich ums Prinzip, denn labern und kritisieren kann doch jeder.

florian
11 Jahre zuvor

w.: was die optische und haptische qualitaet der interieursgestaltung angeht, muss ich leider zugeben, dass ich ingolstadt da -zumindest bis zur e-klasse- fuer fuehrend halte. wir haben im familienkreis mehrere audi (A3, A4, A6). mir scheint audi derzeit bei der qualitaetsanmutung gegenueber mercedes immernoch einen vorsprung zu besitzen. das mag fuer die s-klasse und preislich vergleichbare fahrzeuge im portfolio nicht gelten, aber wer einmal in der neuen b-klasse sass, weiss, dass auch deren interieur nicht sonderlich beeindruckt. man kann audi moegen oder nicht-gewisse qualitaeten kann man den fahrzeugen nicht absprechen. m.e. hat aber bmw ein wirkliches problem, was die interieurqualitaet angeht: ich sass im letzten halben jahr sowohl in einem neuen dreier als auch in einem x5. beides grausame plastikwuesten. und vom x1, den ich mir in der bmw welt muenchen angesehen habe, will ich gar nicht reden..

Maximilian
11 Jahre zuvor

Es ist in der Tat ein guter Schritt, bei jeglicher Kritik einen gewissen Lösungsansatz parat zu haben, da sind wir vollkommen d’accord. Doch man muss beachten, wie formuliert wird; ein Kritiküben oder eine Meinungsäußerung ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit einem Bekundung einer Fehlleistung seitens der zuständigen Designer.
Wieso wird eine Meinungsäußerung überhaupt als Kritik an der Person des Designers bzw. der Designer erachtet? Berufe, die mit dem Geschmack der Kundschaft direkt konfrontiert sind, müssen bitte über das notwendige Rückgrat verfügen und mit eventuell gegensätzlichem Geschmack zurechtkommen. Von Anmaßung keinerlei Spur. Wieso muss man Profi sein, um seinen eigenen Geschmack äußern zu dürfen? Das würde heißen, auch beim endgültigen Serienmodell dürfen sich nur Designer erlauben, irgendwelche Äußerungen über das Design zu treffen und ausschließlich Thechniker und Ingenieure dürfen sich über die Technik äußern.
Nebenbei ist der Vergleich – das wissen Sie auch – der Arbeit eines Chirurgen und der eines Designers einem Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen gleich.

Am Konzeptdesign an sich habe ich nichts auszusetzen, einzig die übermäßige Dimensionierung sagt mir nicht zu, weswegen ich vorgeschlagen habe, zu den Ausmaßen z.B. des Coupés des W220 zurück zu kehren.

Einen schönen Abend.

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

ich fürchte, es ist für die kritiker nicht so einfach, lösungs- und verbesserungsansätze für das s-klasse coupe zu geben. denn vermutlich macht daimler alles richtig mit so einem entwurf. das auto wendet sich an auslandsmärkte, wo man es lieber pompös und groß als schlicht und elegant mag.

aber als käufer muß ich kein designer sein, um zu entscheiden, ob mir eine sache gefällt oder nicht. beim hausentwurf haben wir dem architekten massiv reingequatscht. ich mußte übrigens auch kein psychologe sein, um zu entscheiden, daß mir meine frau gefällt. beim chirurgen quatsche ich selbstverständlich rein, wenn es um operationen an familienangehörigen oder mir geht. im job als manager ist man übrigens den ganzen tag damit beschäftigt, arbeit oder aussagen von fachleuten zu bewerten.

Stefan Sumser
11 Jahre zuvor

Hallo, da gebe ich dir Recht. Man muss kein Experte auf verschiedenen Gebieten sein. Ein gutes Bauchgefühl ist manchmal viel mehr wert. Viele Grüße Stefan

Lackfarbe
11 Jahre zuvor

@Christian W.

Ich kann Ihre Argumentationen teilweise in so großem Maße nicht nachvollziehen.

Haben sie kein subjektives Empfinden gegenüber den Dingen, die sich in Ihrer Wahrnehmung befinden?

Gefallen, oder missfallen Ihnen ausnahmslos alle Dinge? Oder sind Sie allem gegenüber neutral eingestellt, solange Sie sich nicht mit der Kunst des Schöpfers auf einer Stufe glauben zu befinden? (Stichwort: „Ich für meinen Teil maße mir nicht an diese Leute zu kritisieren, weil ich auf diesem Gebiet einfach kein Spezialist bin, aber ihr seid ja augenscheinlich allesamt Profis.“)
Haben Sie noch nie einen Film gesehen, der Ihnen nicht gefallen hat? Haben Sie noch nie eine Musik gehört, die Sie nicht berührt hat? Haben Sie noch nie ein Gemälde gesehen, welches sie unbeeindruckt gelassen hat?
Oder unterdrücken Sie ihr Empfinden gegenüber diesen Dingen, weil sie (vielleicht) kein Regisseur, kein Musiker oder kein Zeichenkünstler sind, und somit keine fundierten Verbesserungsvorschläge haben wie der Film hätte schöner sein können, wie das Lied besser geklungen hätte, oder das gemalte Bild besser aussehe?

Der Ausdruck unseres Empfindens gegenüber den Dingen ist doch im weiter übertragenen Sinne noch kein Lob oder Tadel an dessen Schöpfer. So empfinde ich das zumindest.

Soviel zum Allgemeinen.

Aber da es ja hier um ein spezielles Ding geht. Verwundert Sie es, dass verschiedene Personen, verschiedene Empfindungen gegenüber dem S-Klasse Coupé Konzept haben? „Zu lang, zu kurz, zu breit, zu dünn, zu flach, zu hoch, gerade, schief, gebogen, usw. usw. usw.“, oder vielleicht sogar nur „schön“, oder „unschön“. „Gefällt mir“, oder „gefällt mir nicht“.
Ist das nicht: „normal“?
Oder muss jeder wisssen, wenn er etwas „unschön“ findet, was von Notwendigkeit gewesen wäre, damit es „schön“ ist? Darf er erst dann etwas „unschön“ finden? Und gilt das auch umgekehrt; wenn man „schön“ und „unschön“ vertauschen würde?

Dominic
11 Jahre zuvor

@ florian

Sorry, ich kann deine Aussage nicht nachvollziehen.
Schon mal einen A4 in Grundausstattung neben einen C oder einen A6 mit einer E-Klasse verglichen? Scheinbar nicht.
Was Audi da anbietet ist fast ein Witz.
Was Alu sein sollte ist billiges knarzendes Plastik und der Monitor wirkt noch einfacher als der bei A und B. Und ich saß vorhin erst im A6….
Beim Armaturenbrett ist selbst die Anmutung von A und B-Klasse besser. Auch wenn sie sicherlich gleichwertig sind.

Das Audi immer über den goldenen Klee gelobt werden geht mir tierisch auf den Sack. (Das ist jetzt nicht gegen dich, sondern eher im Allgemeinen)

Ich finde wir sollten mal auf den realen CL warten. Der wird sicherlich ein Genuss für die Augen sein!