Die Mercedes-Benz Partner bieten speziell auf die jeweiligen Fahrzeugmodelle abgestimmte Winterkompletträder an, außerdem übernehmen sie die Montage und lagern auf Wunsch die Sommerkompletträder ein.
Die Mercedes-Benz Kompletträder sind zu erkennen am Mercedes-Benz Original-Rad und den Reifen mit der Reifenmarkierung MO (Mercedes-Original) oder MOE (Mercedes-Original Extended) auf der Reifenflanke. Die mit MOExtended gekennzeichneten Kompletträder verfügen über Notlaufeigenschaften: Auch nach einem Reifenschaden kann damit bis zu 80 Kilometer weit bei maximal 80 km/h weitergefahren werden. Das Fahrzeug bleibt auch bei plötzlichem Druckverlust in der Spur und ein Reifenwechsel unter gefährlichen Bedingungen ist nicht notwendig. In enger Kooperation mit führenden Reifenherstellern entwickelt Mercedes-Benz nach strengen Testkriterien perfekt auf seine Fahrzeugmodelle abgestimmte Reifen. Bis zu 50 Parameter müssen erfüllt werden, bevor die Reifen mit dem Gütesiegel MO oder MOE als Mercedes-Benz Original-Reifen ausgezeichnet werden. Hinzu kommt die Montage der Kompletträder in Mercedes-Benz Qualität sowie perfektes Auswuchten für besten Fahrkomfort.
Die Vorteile der Original Mercedes-Benz Kompletträder auf einen Blick:
- Mehr Sicherheit durch optimale Abstimmung auf die Sicherheitssysteme des Fahrzeugs
- Attraktives Mercedes-Benz Design
- Geprüfte Qualität
- Schnelle Verfügbarkeit und Nachkaufgarantie bis zu zehn Jahre nach Serienauslauf
- Hohe Passgenauigkeit und perfekter Rundlauf
- Hoher Fahr- und Geräuschkomfort bei geringem Verschleiß
- Die Felgen verfügen über einen speziellen Korrosionsschutzlack für Langlebigkeit und Wintertauglichkeit
Warum Winterräder in der kalten Jahreszeit unverzichtbar sind
Kürzerer Bremsweg, bessere Beschleunigung, stabilere Kurvenfahrt: Winterräder können bei Kälte, Schnee und Eis einfach alles besser. Denn nur Winterreifen verfügen über spezielle, kältetaugliche Gummimischungen mit einem hohen Silica-Anteil, der den Reifen auch bei tiefen Temperaturen geschmeidig hält. Je weicher die Gummimischung, desto besser passt sie sich der Straßenoberfläche an. Die Folge: mehr Grip beim Bremsen, Beschleunigen und Kurvenfahren. Sommerreifen dagegen verhärten bei Kälte, wodurch die Fahrbahnhaftung schlechter wird. Auch modernste Fahrerassistenzsysteme sind dann machtlos.
Besonders eindrucksvoll sind die Sicherheitsvorteile von Winterrädern beim Bremsen: Ein durchschnittlicher Pkw benötigt mit Winterrädern rund 31 Meter, um auf schneebedeckter Fahrbahn aus 50 km/h zum Stillstand zu kommen. Mit Sommerrädern wächst der Bremsweg auf 62 Meter. Die Verdoppelung des Bremswegs hat schwerwiegende Folgen: Im Ernstfall träfe in diesem Vergleich der Wagen mit Sommerrädern noch mit 22 km/h auf ein Hindernis, wenn das Fahrzeug mit Winterrädern schon steht. Deshalb benötigen natürlich auch allradgetriebene Fahrzeuge wie SUV unbedingt Winterräder.
Beim Beschleunigen ist der Winterreifen auf Schnee noch weitaus überlegener, das heißt: eine um bis zu 80 Prozent bessere Traktion, unabhängig von der Antriebsart. Das hilft nicht nur beim zügigen Ampelstart, sondern auch bei einem schnellen Ausweichmanöver, um aus einer gefährlichen Situation zu flüchten – beispielsweise an einem Stauende. Der bessere Grip in Kurven kann verhindern, von der Strecke abzukommen oder in den Gegenverkehr zu rutschen.
Die spezielle Profilgestaltung verzahnt den Winterreifen mit der schnee- oder eisbedeckten Fahrbahn und erzeugt eine hohe Scherwirkung, welche die Haftung weiter erhöht. Zahlreiche Lamellen in den Profilblöcken steigern die wirksame Querkantenlänge und damit ebenfalls den Grip.
Seit 2012 gilt die Winterreifenpflicht in weiteren Ländern
In vielen Ländern Europas gilt eine absolute oder situative Winterreifenpflicht. 2012 wurde sie auch in Luxemburg und Rumänien eingeführt. Die Übersicht informiert, wo und wann entsprechende Reifen sowie Schneeketten montiert werden müssen: