Kurz nach der Weltpremiere der neuen X-Klasse ermöglichte uns Mercedes-Benz eine erste Mitfahrt im Pickup mit Stern, um einen ersten Eindruck On- sowie Offroad zu erhalten.
X 250 d mit 190 PS Diesel-Motorisierung
Das bereitgestellte Fahrzeug – bei uns ein X 250 d Allrad im auffälligen Gelbton und in der höchsten Ausstattungslinie – hatte dazu den 190 PS kräftigen Diesel vom Kooperationspartner Nissan/Renault verbaut. Zudem verfügte das mitgefahrene Fahrzeug über ein Automatikgetriebe sowie den zuschaltbaren Allradantrieb.
Auf den ersten Metern auf asphaltierter Straße fällt uns dazu ein sehr ruhiger- und leiser – Motorlauf des Vierzylinder Diesels auf. Die ersten schnellen Kurven nimmt die X-Klasse dazu souverän und erst später beginnt der Pickup mit leichtem Untersteuern. Eine kurze links/rechts/links Ausweichkombination packt das Fahrzeug dann – trotz zügigem Fahrtempo – ebenso leicht und ohne wirklich negativen Aufbaubewegungen oder Aufschaukeln. Die Ledersitze vermitteln einen durchaus guten Seitenhalt und bieten ein insgesamt weiches und komfortbetontes Polster.
Allrad-Antrieb bis 100 km/h zuschaltbar
Im zweiten Teil der Mitfahrt durfte die X-Klasse im Gelände ein wenig von dessen Leistungsfähigkeit zeigen. Offroad über Stock und Stein macht der Pickup dazu auch einen durchaus guten Eindruck. Im Wechsel mit dem zugeschaltetem Allradantrieb – welcher bis 100 km/h aktiviert bzw. deaktiviert werden kann – sowie der elektronischen Differenzialsperre zeigte der X 250 d mit Allradantrieb keine Schwäche.
DSR – Downhill Speed Regulation
Das Fahrwerk der neuen X-Klasse nimmt die flotte Fahrt durch die süfafrikanische Natur mit unbefestigtem Untergrund ohne murren und im Rahmen unserer Exkursion zeigten sich auch keinerlei Traktionsprobleme. Eine kleine Wasserdurchfahrt war dabei aufgrund seiner entsprechenden Watttiefe kein großartiges Hindernis. Auch eine steile Rampe – mittels Downhill Speed Regulation DSR – absolvierte das Fahrzeug – erwartungsgemäß – problemlos. Interessant wird es jedoch erst, sobald wir das Fahrzeug bei der Fahrvorstellung erstmals selbst fahren können – ohne vorbereiteten Wegstrecken in „freier Wildbahn“. Doch bis dahin vergehen noch einige Tage.
Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe