Vergleicht man aktuell die Verkäufe des bisherigen Jahres 2017 der Daimler AG zur BMW Group, hat die Stuttgarter Marke aktuell bislang die Nase vorne. In den ersten 3 Quartalen 2017 konnte die Daimler AG bessere Zahlen melden, als die Münchner: rund 1,72 Millionen verkaufe Modelle zu rund 1,54 Millionen der Marke Mercedes-Benz. Enger wird es jedoch bei den Gesamtzahlen, auch wenn sich hier die Schwaben vorne halten konnten.
Daimler AG: per September 2017:
Im Konzernvergleich nur mit wenig Abstand
Vergleicht man den kompletten Konzern, hat Daimler bislang (im Jahr 2017) insgesamt 1.817.914 Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz und smart absetzen können, und liegt im Vergleich zur BMW Group mit dessen 1.811.234 Fahrzeugen – mit BMW, Mini und Rolls-Royce (ohne BMW Motorrad) – nur mit rund 6.700 Modellen vorne. Die bayrischen Autobauer konnten im September ihren Absatz dabei jedoch um 0,8 Prozentpunkte – auf 239.764 Modelle steigern, die Stuttgarter die Daimler AG nur auf 233.655 Modelle. Mit Blick auf die Steigerung im neunten Monat im Jahr 2017 konnte Daimler jedoch 3,7 Prozent vermelden, wogegen der BMW-Konzern 0,8 Prozent vermeldete.
Daimler schwächelt noch im Detail
Interessant ist aber ein Blick auf die Details der Zahlen, so konnte BMW 29.312 Fahrzeuge im September in Deutschland absetzen, Daimler hingegen nur 27.356 Modelle. Im Bezug auf die Europa-Zahlen liegt BMW mit 119.474 Fahrzeugen in September ebenso vorne, zu 101.110 Modellen der Stuttgarter. Für die Stuttgarter ist im Detail also durchaus noch einiges an Luft (nach oben) vorhanden.
China als Absatztreiber bei BMW und Daimler
BMW steigert aktuell den Absatz in China (+15,2 Prozent), sowie Japan (+6,2) und Lateinamerika (+7.8 %). Stark sind die Münchner aber auch beim Absatz von Elektroautos. Probleme gibt es hier auf den Märkten in den USA (-5,2 %) sowie in Großbritannien (-1,5% – jeweils im Vergleich zum Vorjahr), wo die kompletten Fahrzeugverkäufe gesunken sind. Den Schwaben gibt aktuell China ebenso einen Schub nach vorne und vermeldet hier ebenso eine zweistelliges Plus (+11,4). Negativ wirkt sich allgemein der Absatz von smart aus, der mit 4,8 Prozent im Minus steht. Mini von BMW konnte hingegen im September um +0,8 zulegen.
Weitere Details zu den BMW-Zahlen findet man bei den Kollegen von bimmertoday.de – Infos zu den Zahlen der Daimler AG findet man bei uns hingegen hier.
Bilder: Daimler AG / BMW Group (Tabelle)