Dieter Zetsche: „Bei Daimler nutzen wir Chancen, die sich aus Veränderungen ergeben.“

„Die Daimler AG hat im Geschäftsjahr 2017 vielfältige Herausforderungen hervorragend gemeistert und ein historisches Ergebnis erzielt. Bei Absatz, Umsatz, Ergebnis und Profitabilität gab es neue Bestwerte“, begrüßt Manfred Bischoff, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Daimler AG, die erwarteten rund 6.000 Aktionärinnen und Aktionäre auf der heute stattfindenden Hauptversammlung im CityCube in Berlin. „Daimler ist heute so erfolgreich wie nie zuvor. In der sich neu erfindenden Mobilitätsbranche werden auch für Daimler weitere grundlegende Veränderungen notwendig sein, um erfolgreich zu bleiben“, sagt Bischoff. Dazu gehören laut Bischoff sowohl die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die die Industrie wesentlich verändern als auch die Planungen zur organisatorischen Neuausrichtung des Konzerns.

„Ziel ist es, die individuelle Mobilität mit nachhaltigen Produkten und innovativen Services neu zu gestalten. Dazu wird in der Verzahnung von Mobilitätskonzepten und Antriebstechnologien der Schlüssel zum künftigen Erfolg liegen“, führt Bischoff weiter aus. „ Mit der geplanten organisatorischen Neuaufstellung durch das Projekt Zukunft wird Daimler schneller, flexibler und digitaler und sichert so seine künftige Stärke.“

„Bei Daimler nutzen wir Chancen, die sich aus Veränderungen ergeben. Darum stehen wir heute an der Spitze“, sagt Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, auf der Hauptversammlung. „In den vergangenen Jahren haben wir mehrfach bewiesen: Daimler kann mehr.“

Die Daimler AG hat 2017 ihren profitablen Wachstumskurs konsequent fortgesetzt und erneut Bestwerte bei Absatz, Umsatz, Konzern-EBIT und Konzernergebnis erzielt. Der Konzern setzte mit insgesamt mehr als 289.300 Mitarbeitern rund 3,3 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 164,3 Mrd. €, das EBIT betrug 14,7 Mrd. € und lag damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis stieg auf einen Höchstwert von 10,9 (i. V. 8,8) Mrd. €. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf 9,84 (i. V. 7,97) €.

Quelle: Daimler AG

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Sbgindahouse
6 Jahre zuvor

Auf Seite 176 im Hauptbericht gibt es eine Frontaufnahme vom A30 AMG.

Gerade entdeckt.

Sbgindahouse
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Ach verdammt. Stimmt. Danke!

Lackfarbe
6 Jahre zuvor

>Dieter Zetsche: „Bei Daimler nutzen wir Chancen, die sich aus Veränderungen ergeben.”

Richtig, Dieter!
„Chancen aus Veränderungen“ ist das, was ihr für die Zukunft braucht!
„Veränderungen durch das ergreifen von Chancen“ überlässt man lieber den anderen!
Schön habt ihr dies bewiesen, als ihr euch von euren einstigen Anteilen an Tesla gleich wieder getrennt habt und nichts „mit der Sache“ mehr zu tun haben wolltet.

Man muss Dr. Z. zu gute halten, bis zu einem gewissen Punkt alles richtig gemacht zu haben.
Jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt.

Die sich nun anhäufenden Versäumnisse, wird wohl einer seiner Nachfolger versuchen müssen zu begradigen.

Hannes
Reply to  Lackfarbe
6 Jahre zuvor

Sorry, was bringt einem ein geringfügiger Anteil an Tesla.

Entweder ein richtig großer Anteil oder selber machen. Hier gab es eine klare Entscheidung zugunsten der eigenen eq strategie. (Die vermutlich auch deutlich günstiger ist als bei Tesla völlig übertriebenen Kapitalerhöhungen mitzumachen)

Jetzt muss Daimler natürlich in den nächsten Jahren auch liefern

Bernd das Brot
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Ich stelle mir schon seit einiger Zeit die Frage, wenn der SUV EQC heißen soll, wie soll dann eine mögliche Limousine heißen?
Das wird doch wieder ein Wirrwarr bei der Nomenklatur.

Racer1985
Reply to  Bernd das Brot
6 Jahre zuvor

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. EQ GLC wäre auch möglich oder man arbeitet zukünftig mit Bauformen: EQC Limousine, EQC SUV, …
Ich vermute eh, dass diese Bezeichnungen nach spätestens 2 Generationen wieder verschwinden, weil es dann Technik der Basisbaureihen ist… oder man sich bis dahin gar auf F-Cell eingeschossen hat. Bis 2032 kann viel passieren 😉

Racer1985
Reply to  Racer1985
6 Jahre zuvor

Naja, das Tankstellennetz ist hier ja auch noch schlechter, als die Anzahl an vorhandenen Ladesäulen. Somit ist es kein Wunder, wenn Daimler hier nicht pusht… wer soll es schließlich kaufen wollen.
Ich finde es aber auch total unverständlich, wieso ein GLC F-Cell kommt und dieser nicht als Antriebsform des EQ GLC vertrieben wird. F-Cell hat schließlich mehr mit einem BEV gemein, als einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

driv3r
Reply to  Racer1985
6 Jahre zuvor

F-Cell ist jedenfalls nicht tot. Man wird die Planung anpassen, wenn der GLC F-Cell angelaufen ist und die Entwicklung des Modells genau beobachten.

Gernot
Reply to  Racer1985
6 Jahre zuvor

Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie man sich eine Baureihe anschauen und reagieren möchte, die in sauberer Planwirtschaft auf den Markt gebracht wird. Zählt man die Anzahl der Kunden, die keinen F Cell bekommen und dann? Man wird sicherlich nicht die Produktion ausweiten.

driv3r
Reply to  Racer1985
6 Jahre zuvor

@Gernot: Die Technologie ist innerhalb des Hauses nicht tot, wenn der F-Cell auf den Markt rollt. Und wir leben in einer Marktwirtschaft, keiner Planwirtschaft. Die Kollegen werden schon versuchen auf die Nachfrage zu reagieren sofern die Nachfrage tatsächlich durch die Decke gehen sollte.
Was glaubst du wie die Steuerung von anderen Baureihen und Ausstattungsvarianten funktioniert? Da wird genau geguckt was sich wie verkauft und nachgefragt wird. Mit dem F-Cell ist das nicht anders.

Christian
6 Jahre zuvor

Der Chinese hat sich Aktien hinterhältig gekauft. Noch ist er ruhig. Aber wenn es ihm nicht passt, was DAIMLER macht, erhöht er bestimmt seine Anteile bis er die Sperrminorität erreicht. Dann war es das für DAIMLER.

Tobias
Reply to  Christian
6 Jahre zuvor

Dein Aluminiumhut sitzt etwas zu eng, kann das sein?

Hr.Schmidt
6 Jahre zuvor

@christian, ich habe selten so einen Unsinn gelesen. Ich bin froh, dass wir eine Erhöhung von Anteilen bestimmter amerikanischer Fondsgesellschaften nicht erleben müssen. Vielleicht schaust du dir mal an was die Chinesen strategisch beschlossen haben, dann wirst du es ggf. verstehen. Steht natürlich nicht in der Blödzeitung.

Joachim
6 Jahre zuvor

Wie hat schon Heinz Erhard gesagt: Man sollte nicht alles glauben, was man denkt!