Mercedes-Benz GLE Crashtest: Fünf Sterne Deluxe! Video!

2019 Mercedes-Benz GLE Crashtest
2019 Mercedes-Benz GLE Crashtest

GLE Crashtest: Fünf Sterne Deluxe! Alles andere wäre eine Überraschung gewesen. Der Mercedes-Benz GLE hat im Euro NCAP Crashtest die Bestbewertung bekommen. Wir haben für euch heute das Test-Video und natürlich auch die Ergebnisse zusammengefasst.

Mercedes-Benz GLE Crashtest

Der Fahrgastraum des Mercedes-Benz GLE blieb im Frontal-Offset-Test stabil. Die Testwerte zeigten einen guten Schutz der Knie und Oberschenkel des Fahrers und Beifahrers. Mercedes-Benz hat mit dem GLE gezeigt, dass Insassen unterschiedlicher Größe und in unterschiedlichen Sitzpositionen einen ähnlichen Schutz genießen können. Im weiteren Testverlauf war der Schutz aller kritischen Körperbereiche für den Fahrer gut und zumindest für den Fondpassagier ausreichend.

Schleudertrauma adé?

Im Seitenschutztest war der Schutz aller kritischen Körperbereiche gut und das Fahrzeug erzielte in diesem Test die vollen Punkte. Beim stärkeren Aufprall auf den Seitenpol zeigten die Testwerte der Brustkompression einen geringfügigen Schutz dieser Körperregion, während andere kritische Körperbereiche gut geschützt waren. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen ein Schleudertrauma bei einem Auffahrunfall. Eine geometrische Beurteilung der Rücksitze ergab ebenfalls einen guten Schleudertrauma-Schutz. Das serienmäßige autonome Notbremssystem (AEB) hat sich bei Tests seiner Funktionalität bei niedrigen Geschwindigkeiten, bei denen viele Schleudertraumata auftreten, bewährt.

GLE Crashtest: Kindersicherheit

Doch wie sieht es in Sachen Kindersicherheit aus? Im Frontal-Test war der Schutz aller kritischen Körperregionen für beide Dummies gut, mit Ausnahme des Halses des 10-jährigen Dummies, dessen Schutz marginal ausgefallen ist. Beim Aufprall auf die Seitenbarriere waren alle kritischen Körperbereiche für beide Dummies gut geschützt, und der Mercedes-Benz GLE erzielte in diesem Teil der Bewertung die maximale Punktzahl. Der Beifahrerairbag wird automatisch deaktiviert, damit in dieser Sitzposition eine nach hinten gerichtete Kindersicherung verwendet werden kann. Mercedes-Benz hat gezeigt, dass das System robust funktioniert. Alle Rückhaltetypen konnten ordnungsgemäß installiert und im Auto untergebracht werden.

GLE Crashtest: Radfahrer & Fussgänger?

Die Passagiere sind also gut geschützt, doch wie sieht es für die anderen Verkehrsteilnehmer aus? Die Motorhaube vom GLE bot dem Kopf eines getroffenen Fußgängers über fast die gesamte Oberfläche einen guten oder ausreichenden Schutz. Der Stoßfänger bot den Beinen der Fußgänger einen guten Schutz.

Der Schutz des Beckens war gemischt mit Bereichen mit gutem und schlechtem Schutz. Das AEB-System des Mercedes-Benz GLE kann gefährdete Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer sowie andere Fahrzeuge erkennen. Bei Tests der Reaktion des Systems auf Fußgänger war die Leistung gut, und bei Tests der Radfahrererkennung erzielte der GLE die Höchstpunktzahl.

Testwerte:

Die Testwerte vom 2019 Mercedes-Benz GLE auf den Punkt: Erwachsene Insassen: 91% | Kinder 90% | ungeschützte Verkehrsteilnehmer 78% | Assistenzsysteme 78% = 5 Sterne im Euro NCAP Crashtest!

Euro NCAP Crash Test of Mercedes-Benz GLE 2019

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Foto und Video: © Euro NCAP 2019

2 Kommentare
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W211
5 Jahre zuvor

Schade , der XC90 hat etwas besser abgeschnitten.

Simon says
Reply to  W211
5 Jahre zuvor

Der Eurotest ist sowieso Nonsens. Wenn ich mir überlege, dass in den 90ern fast alle Franzosen einer nach dem anderen die Höchstpunkte bei dem (französisch unterwanderten) Test geholt haben und man gleichzeitig reale Unfälle mit diesen 4 rädrigen Särgen gesehen hat, dann wurde schnell klar, was die Franzosen gemacht haben:
Ihre Autos im Sicherheitsbereich genau auf den Test zugeschnitten. Gab es dann jedoch einen Aufprall 10cm weiter versetzt, einen anderen Winkel oder auch nur 7 km/h mehr, dann hat es das Auto an den neuralgischen Punkten geradezu zerissen.

Auch wenn Volvo sicherer ist als die meisten anderen Autos, an ein vergleichbares Modell von Mercedes kommen die niemals heran und ich rede von realen Unfällen mit mehr Geschwindigkeit, Wucht und harte Ziele. Dafür hat selbst BMW sehr lange gebraucht um zu verstehen, welche Stähle, Legierungen und Verformungstechniken Mercedes schon in den 80ern drauf hatte.
Ich halte nichts von Punktabzügen, weil irgendwelche elektronischen Helferlein nicht serienmäßig an Bord sind oder dem Fahrradfahrer irgendwelche Ecken zu eckig sind. Am Ende ist das Fahrzeug für den Fahrer da und im Zweifel fragt der Baum oder LKW nicht nach einer pneumatischen Motorhaube.

100 % der „gesetzlichen“ Vorgaben war für Mercedes in den Modellen ab der C Klasse noch nie ein Maßstab. Hier haben schon viele dank den passiven Sicherheitsreserven ihr Leben verlängern können.
Der einzige Gegenspieler dieser Reserven ist der Co2 Einspar-Wahnsinn mit immer mehr Leichtbau. Das ist eine große Herausforderung für die Hersteller und muss kritisch im Auge behalten, wenn man ein sicherheitsbewusster Käufer ist.