ZF liefert komplettes EQC Antriebssystem – inkl. Motor und Differenzial & Software

EQC 400 4MATIC; obsidianschwarz metallic; Leder Lugano seidenbeige; (Stromverbrauch kombiniert: 20,8 – 19,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) // EQC 400 4MATIC; obsidian black metallic; Leather silk beige; (combined electric energy consumption: 20.8 - 19.7 kWh/100 km; combined CO2 emissions: 0 g/km)



Wie ZF-Chef Wolf-Henning Scheider gegenüber einem Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“ bekanntgab, liefert das Unternehmen ZF für den neuen Mercedes-Benz EQC das gesamte System – mit Motor, Ein-Gang Getriebe samt Differenzial sowie Leistungselektronik sowie die Steuerungssoftware.

ZF liefert den Antrieb für den EQC

ZF ist der Antriebslieferant für Mercedes-Benz im neuen EQC“ – so der ZF-Chef im Interview. Über die Höhe des Auftrages von Mercedes-Benz an ZF wurden keine Angaben gemacht, wobei Daimler gem. Scheider wohl die Zusage erteilt hat, alle noch kommenden Modelle der EQ-Line mit den entsprechenden Teilen von ZF zu bestücken. Der ZF-Chef spricht dabei von einen „Meilenstein“, zumal man neben dem Motor auch noch das Ein-Gang-Getriebe sowie die Leistungselektronik inkl. Steuerungssoftware für das Modell liefert.

EQC Auslieferungen bereits an VIP-Kunden gestartet

Mit dem EQC startet Mercedes-Benz in eine neue Ära und spricht sogar vom „Mercedes unter den Elektrischen“. Erste Fahrzeugmodelle des EQC 400 4MATIC – als Edition 1886 – werden aktuell an erste VIP-Kunden ausgeliefert, bevor ab September die Auslieferungszahlen des Modells steigen werden. Produziert wird der EQC am GLC-Band im Werk Bremen.

Bilder: Daimler AG

48 Kommentare
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Peter Mohrfeld
5 Jahre zuvor

Das ganze Know-How liegt mittlerweile bei den Zulieferern. Auch stellen diese den größten Teil der Arbeitsplätze und Steuereinnahmen im Automobilbereich.

MartinBerlin
Reply to  Markus Jordan
5 Jahre zuvor

Naja, Kobalt aus dem Kongo mit Kinderarbeit, Lithium aus Chile/Argentinien mit den Folgen der Verknappung von Trinkwasser in der Region, Umweltzerstörungsflächen in der Größe der Schweiz (jetzt schon) usw. Vieleicht gar nicht schlecht wenn man da selbst nicht sooo tief drin steckt…

Joachim
Reply to  MartinBerlin
5 Jahre zuvor

So sehe ich das auch … 😉
Und über Design hat man ja immer noch genügend Differenzierungsmöglichkeiten, auch beim Auto. Die Menschen heutzutage wollen ansprechendes Design. Da können die einzeln zugekauften Innereien eines Handys dann auch weniger leistungsfähig sein.
Bei allem Respekt für die Leistungsfähigkeit von Hundai und Kia in vielen Bereichen, aber ich kaufe mir keinen Kia, nur weil die Reichweite größer ist oder der E-Motor etwas leistungsfähiger oder etwas sparsamer ist.

Snoubort
5 Jahre zuvor

Das nenne ich mal Produktionstiefe und Konzentration auf Kernkompetenzen….
Aber genau das wird auch zukünftig das Problem sein, über die Antriebseinheit wird man bei Elketro keine Wettbewerbsdifferenzierung mehr generieren können, womit will ich mich als MB also (in dem neuen Segment) differenzieren / positionieren?

Gewindebolzen
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Wahrscheinlich nur noch durch Qualität und Design.

Snoubort
Reply to  Gewindebolzen
5 Jahre zuvor

Richtig. Ersteres wird bei weniger mechanischen Bauteilen schwierig gegen die Asiaten (siehe Grundig, Loewe, Blaupunkt etc.), Zweiteres, nun ja, da erzeugt der EQC jetzt nicht soviel Optimismus bei mir…

Joachim
5 Jahre zuvor

Sehr gute Entscheidung von MB. Vorallem sich jetzt schon die Kapazitäten zu sichern. Und die räumliche Distanz ist eher zu vernachlässigen, beim Arbeitsplatzwechsel. Andere Unternehmen haben bereits jetzt eine geringere Eigenfertigung.

JML
Reply to  Joachim
5 Jahre zuvor

Finde ich auch. Erst einmal schauen, ob sich die Elektromobilität langfristig überhaupt technisch durchsetzen kann. Nicht auf individueller Ebene, aber mehrere hunderttausend 150 kw Schnellladesysteme, die ungefähr gleichzeitig gegen Feierabend ans Netz gehen, machen eben auch ein paar Megawatt Spitzenlast aus, die die Stromnetze erst mal verkraften müssen. Insofern ist es vielleicht prophetisch wenn Daimler das Elektroantriebssystem fremdvergibt und sich durch weitere Forschung im Wasserstoffbereich eine Hintertür offenhält, falls das Stromnetz eine flächendeckende Elektromobilität wie aktuell antizipiert, nicht verträgt. Andere Wettbewerber haben mit zumindest öffentlich bekundetem Vollumstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge und ohne große Wasserstoffkompetenz meiner Ansicht nach wesentlich mehr Grund zur Sorge.

Snoubort
Reply to  JML
5 Jahre zuvor

Das sieht der KapitalMARKT aktuell ein klein wenig anders…

designdisorder
Reply to  JML
5 Jahre zuvor

Dass du keinen EV fährst merkt man: hunderttausende 150kW Schnellladesysteme 🙂 Ich gehe mal davon aus, dass du auch deine eigene Tankstelle bei dir vor der Tür hast. Autos legen im Durchschnitt um die 50km pro Tag zurück. Das lade ich dir mit einer 220V Steckdose über Nacht auf. Ich fahr meinen EV eine Woche ohne laden und am Wochenende wird ohne Wallbox aufgeladen. Wenn es schnell gehen muss dann eben am Schnelllader. Mach ich in der Regel aber nur bei langen Fahrten.

Stefan
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

und wenn man nicht zuhause über Nacht mit 220V Steckdose laden kann? Zum Beispiel größere Mietshäuser (kein Plattenbau) in Klein/Großstädten wo jeder sich am Straßenrand einen Parkplatz suchen muss in der Nähe.

Oder normale Mehrfamilienhäuser, wo auch Parkplätze auf der anderen Straßenseite benutzt werden.

Und das sind keine Sonderfälle 😉

Und schon ist deine Lösung beim Teufel 🙂

designdisorder
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

Ich sagte nicht, dass keine Ladeinfrastruktur notwendig ist. Es werden aber keine hunderttausende 150kW Lader benötigt an denen alle jede Nacht laden. Das wäre genauso wenn alle zur gleichen Zeit tanken wollen. Wird auch nicht funktionieren und macht auch keiner.

Stefan
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

Es wird niemand genug öffentliche Ladestationen geben, sei es Innogy, Ionity oder wie se alle heißen.

Das Einzige auf was man hoffen kann ist Aral und Shell, dass die bei jeder Tankstelle 6 oder Mehr Schnellladestationen mit 150KW und mehr installieren.

Wenn die das nicht machen und das Projekt auf „ein paar“ Tankstellen begrenzen wird das Elektroauto bei uns scheitern.

deshalb gibt das nächste Auto nochmal ein Verbrenner in 2 Jahren und die können erstmal bauen^^

Peter Mohrfeld
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

Ich kenn keinen Haushalt der keinen Strom hat.

Einen Ladeanschluss in die Garage oder vors Haus zu legen ist das kleinste Problem.

Außerdem kann man auch oft beim Arbeitgeber, am Supermarkt usw. laden.

Ein armer Schlucker der in einer Mietsbutze hockt wird sich sowieso kaum ein teures Elektroauto leisten können.

Early-Adopters zahlen immer mehr, ist halt so.

designdisorder
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

Meine Aussage war nicht, dass wir keine Ladeinfrastruktur benötigen. Klar braucht es dass. Es werden aber keine hunderttausend 150kW Lader benötigt an denen alle abends gleichzeitig laden. Wir fahren ja ach nicht alle zur gleichen Zeit zur Tankstelle, aber außer der Sprit ist umsonst.

Joachim
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

@Stefan: du wirst im städtischen Bereich wahrscheinlich keine einzige Tankstelle finden, die noch Platzreserven für 6 oder mehr Ladesäulen hat. (Und aufkaufen drumherum geht nicht, weil schon zugebaut. Das mag in deiner ländlichen Gegend anders sein.) Und die auch noch rund um die Uhr freigehalten werden müssen. Vereinzelt haben die Tankstellen noch einen angeschlossenen kleineren Werkstattbereich. Da müssen dann auch noch Autos zwischengeparkt werden. Und Aufstellbereiche für die Waschanlage, Staubsauger, Luftdruck etc.
Das scheitert eigentlich bei neuen Tankstellen generell an den Grundstückspreisen, aber es werden ja sowieso jährlich Tankstellen geschlossen. Weil anderweitige Bebauung etc.

Stefan
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

@Joachim, da die Propheten ja sagen, dass Verbrenner bald keiner mehr fährt, kann dafür können ja 25-50% der Benzinsäulen zurückgebaut werden, wenn kein Platz für Ladestationen. Oder glauben die Propheten nicht an den Erfolg der E-Autos? 😀

Oder einfach eine Kombination aus Zapfsäule und Schnellladestation. Platz ist da neben Zapfsäulen genug. Wenn man will, geht das schon.

Bei jeder Tankstelle geht es sicher nicht, aber bei einem Großteil.

JML
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

Einerseits fahre ich einen Plug-In Hybriden und kenne als Wohnungsmieter ohne festen Stellplatz die (noch) mangelhafte Ladeinfrastruktur recht gut. Aber die ist ja nicht das Problem, das ich ansprach. Das Leitungsnetz wird das Problem sein. Leute wie ich (und das wird die Mehrzahl sein) werden mit rein elektrischen Fahrzeugen genau wie ich verfahren: Nach Feierabend auf dem Weg nach Hause schnell bei EDEKA, Restaurant, oder Fitnessstudio halten, Wagen an die Ladestation anschließen, und nach dem (Teil-/Voll-) Laden dann ab nach Hause. Und am nächsten Tag das gleiche Spiel.

Solange wir einen E-Mobilanteil von 2-3% haben, merkt das Leitungsnetz es gar nicht, wenn du an deiner Wallbox- und ich gleichzeitig bei Aldi lade. Aber lass mal 20% der Fahrzeuge Elektromobile sein, und auf Deutschland hochgerechnet haben wir dann eben schon mehrere zehntausend Fahrzeuge, die wahrscheinlich irgendwann zwischen 16:30 Uhr und 19:00 Uhr mehr oder weniger gleichzeitig laden. Ich gehe dabei fest von aus, dass sich die Schnelladetechnik grundsätzlich durchsetzen wird, da es einfach bequem ist, in 20 oder so Minuten 80% Ladekapazität wieder herzustellen, anstelle den Wagen über Nacht am Einkaufszentrum zu parken.

Das Hauptproblem ist, dass die ganze Elektrothematik in der Öffentlichkeit fast nur auf der individuellen Ebene betrachtet wird:

E-Autos sind lahm und haben keine Reichweite -> von Tesla widerlegt

Das Laden dauern ewig -> Von Tesla Supercharger, CCS und CHAdeMO widerlegt

Es gibt viel zu wenig Ladestationen -> wird wahrscheinlich bald von Innogy et al widerlegt werden

Aber:

Was passiert mit dem Stromnetz, wenn viele Fahrzeuge gleichzeitig laden -> ?!

Stefan
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

schön, dass du Träume hast bezüglich der Anzahl Ladestationen 😉

Da muss man eher auf die Vermieter hoffen, als auf Innogy und Co.

zum Stromnetz gab´s schon paar Vorschläge, wie man das Problem beheben könnte. Zum Beispiel die Ladestationen tanken übern Abend/Nacht nicht alle gleichzeitig.

Gott sei Dank gibts bald genug Beta-Tester für Elektroautos und in 5 Jahren sollte es dann ausgereift sein und ich steige ein 🙂

Peter Mohrfeld
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

Unfassbar – gibt es also auch hier diese Verschwörungstheoretiker, die immer noch an das Märchen Wasserstoff glauben und Elektromobilität künstlich schlecht reden wollen.

Stefan
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

Naja Peter, es gibt halt Leute die nicht immer alles durch die rosarote Elektrobrille sehen.

Hab nix gegen Elektro, aber derzeit nicht zu gebrauchen für mich.

Also noch 5 Jahre warten und dann sollte es perfekt laufen denke ich.

Du hast wirklich Komplexe wenn man deine Kommentare so liest. Naja, das Problem bei dir liegt ja im Norden 🙂

P. Armbruster
Reply to  designdisorder
5 Jahre zuvor

@Joachim: Wenn der Wandel tatsächlich in gröberem Mass käme, dann würden ohne umzustellen zahlreiche normale Tankstellen eingehen, weil niemand mehr dort tanken wollen würde. Und damit würden zahlreiche Tankstellen einfach geschlossen, die Tanksäulen und Grosstanks entfernt und durch entsprechende Infrastruktur für zwanzig Schnellladeplätze oder so ersetzt. Ja, nicht über Nacht. Aber der Wandel findet ja auch nicht über Nacht statt. Aber es ist echt kein Platzproblem. Denn da kommen nicht plötzlich 200 E-Fahrer in Dein Quartier, ohne dass nicht mindestens 150 Benzin- und Dieselfahrer verschwinden zur gleichen Zeit.

Rainer
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

Auch die Mietshäuser werden irgendwann Steckdosen haben.
Spätestens, wenn sie keine Mieter mehr finden (oder immer schlechtere).

Schliesslich haben selbst Bauten aus den 60ern heute Internet in jeder Wohnung, obwohl das beim Bau nicht vorgesehen war.

Stefan
Reply to  Rainer
5 Jahre zuvor

das hat doch null mit Steckdosen zu tun, wenn man die Augen aufmacht.

Aber mit E-Auto-Befürwortern zu diskutieren, wenn man selbst der Sache neutral gegenüber steht ist irgendwie bei jeder Diskussion zwecklos 😀

Rainer legt wahrscheinlich das Stromkabel quer über die Straße wenn die Parkplätze auf beiden Straßenseiten sind ^^

Christian
5 Jahre zuvor

Wie? Es gibt die Zusage an ZF, dass alle kommenden EQ deren Abtreibung bekommen? RIP Untertürkheim…

Dvn
Reply to  Christian
5 Jahre zuvor

Es geht lediglich um den EQC. Für eine zeitnahe Markteinführung musste man eben auf externe Kompetenzen setzen. Für die kommenden Baureihen ist noch nichts entschieden. Know how wird stetig aufgebaut und es wird fleißig entwickelt. Also Ruhe bewahren

driv3r
Reply to  Dvn
5 Jahre zuvor

Richtig. Danke. Es sind dem Betriebsrat UT ja bereits umfangreich Fertigungsumfänge zugesichert worden, von daher wird man kaum den kompletten Antriebsstrang auslagern.

harry
Reply to  Markus Jordan
5 Jahre zuvor

Mir bleibt es ein Rätsel wie man so die Zukunftssicherung 2030 einhalten kann, wenn immer mehr Fertigungstiefe an die Zulieferer geht. Sollte der komplette Antriebsstrang für alle EQ Modelle von ZF kommen wäre das natürlich für die Arbeitsplätze eine Katastrophe.

driv3r
Reply to  harry
5 Jahre zuvor

Wie oben bereits erwähnt: Der gute Herr ZF würde sich das sicherlich wünschen und ich gehe mal davon aus, dass er die aktuell „bekannten“ EQ-Modelle meint. Allerdings wird man nicht den Großteil zukünftiger Fertigungsaufträge auslagern (wollen/können). Stichwort u.a. von Herrn Brecht, dass zurzeit aufgrund von Arbeitsplatzsicherung Fertigungsaufträge verstärkt „inhouse“ geplant werden.

Peter Mohrfeld
Reply to  harry
5 Jahre zuvor

Hallo,

die Schließung des Werkes Untertürkheim ist bereits beschlossene Sache. Die Leiharbeiter mussten auch bereits gehen – und die hält man normalerweise bis zum Schluss. Wenn die weg sind, ist das Werk dem Tode geweiht.

Engelbert
5 Jahre zuvor

Was ist mit der Brennstoffzelle? Da forscht MB seit den 90igern dran und der Chines zieht trotzdem grad vorbei…. Kann doch net wahr sein…

HO
Reply to  Engelbert
5 Jahre zuvor

Derzeit hat die Brennstoffzelle keine Chance. Die PKW mit Brennstoffzelle sind nochmals deutlich teurer als BEV, also dem EQC. Zudem liegen die Betriebskosten auf 100km bei der Brennstoffzelle beim doppelten Preis als beim BEV (Strom vs Wasserstoff). Und Strom kann man schon grün produzieren, Wasserstoff wird derzeit noch aus Erdgas gewonnen, was nicht besonders grün ist. Zudem gibt es überall Steckdosen, aber fast keine Wasserstofftankstellen.
Die Brennstoffzelle ist nicht tot, aber entweder wird sie in anderen Bereichen eine Rolle spielen (LKW, Schiffe, etc) oder es wird ein Nischenprodukt im PKW Bereich oder sie setzt sich später noch deutlich durch im PKW Bereich und teilt sich den Markt mit Batterie-eAutos (BEV).

Engelbert
Reply to  HO
5 Jahre zuvor

Die Brennstoffzelle für PKW ist sicher nicht tot!
Erklär mir mal wie du 80Mio E-Autos Abends zur gleichen Zeit laden willst?!

Das reine E-Auto wird sterben, und zwar schon sehr bald!

Peter Mohrfeld
Reply to  Engelbert
5 Jahre zuvor

Bleib bitte mit deinen Verschwörungstheorien hier fern.

Wo haben wir 80 Millionen E-Autos? Wieso sollten die alle gleichzeitig laden?

Erklär du mir mal, wo 80 Millionen fossile Verbrenner gleichzeitig abends tanken sollen.

Wieso sollte die technisch beste Lösung „bald sterben“ ?

Schonmal den Aktienkurs von Tesla und deren exponentiellen Verkaufszahlen angeschaut?

Wer mal ein reines Elektroauto hatte, will definitv nichts anderes mehr.

Snoubort
Reply to  Engelbert
5 Jahre zuvor

Das reine Elektrofahrzeug wird nicht sterben, ganz im Gegenteil. Es wird zwar dauern bis es in D den Markt beherrscht, in anderen Ländern / Regionen, speziell in China, wird das sehr viel schneller gehen. PlugIn Hybride werden sterben, denn zwei Antriebsarten mit aufwendigen Abstimmungsystemen sind technologischer Wahnsinn.

Rainer
Reply to  Engelbert
5 Jahre zuvor

Es wird sicher keine 80M e-Autos in Deutschland geben – schlicht weil sich viele Leute die neuen e-Autos gar nicht mehr leisten können.

Wird dann mehr Car-Sharing und e-Bikes geben…und so Busse wie MOIA kombiniert mit Scootern etc.pp.

P. Armbruster
Reply to  Rainer
5 Jahre zuvor

Wie kommst Du darauf, dass sich viele Leute die neuen e-Autos nicht leisten können sollen? All die, die sich aktuell nen Golf leisten können (und das sind offenbar nicht gerade wenige, weil meistverkauft), können sich doch auch irgendein Elektromobil fürn gleichen Preis leisten. Ich hab echt immer das Gefühl, ihr vergleicht den absolut niedrigsten Preis fürn Skoda mit ner mittleren Tesla Model S Konfig. Absolut idiotisch, nicht?

Engelbert
Reply to  P. Armbruster
5 Jahre zuvor

Irgendwie verstehe ichs nicht ganz, Freunde… Soll jetzt Elektro die Zukunft sein, oder nicht? Wenn ja, dann ist das Stromnetz hierzulande überlastet.
Das wird nie was. Gern auch mal Prof. Lesch zu dem Thema hören.
Individualmobilität max. mit Brennstoffzelle. Aber eigentlich eher gar nimmer….

Gruß

Sebastian
Reply to  Engelbert
5 Jahre zuvor

Leider wird das Thema Brennstoffzelle bei den Automobilkonzernen stiefmütterlich behandelt.
Warum? Weil Brennstoffzellenfahrzeuge vom Verbraucher (noch) nicht nachgefragt werden.
Wieso sollten die Konzerne Milliarden in die Entwicklung stecken, wenn die Käufer die nächsten Jahre nur Fahrzeuge mit Batterie wollen (Oder von der Regierung gezwungen werden->Thema CO2 Steuer; Fahrverbote etc… ;-))

P. Armbruster
Reply to  Sebastian
5 Jahre zuvor

Jahrzehntelang wurde von der Industrie der Elektroantrieb stiefmütterlich behandelt – und kaum behandelt die Industrie den Elektroantrieb wie das Lieblingskind, stellt der Neinsager auf die nächste Technologie um, die von der Industrie stiefmütterlich behandelt werden solle. Das passiert offenbar automatisch. 🙂

Martin
5 Jahre zuvor

Wasserstoff könnte man Dezentral auch per Solarenergie grün produzieren, allein es fehlt der Wille. Zudem, für Länder wie Spanien die langsam vertroknen wäre Meerwasserentsalzung und Wasserstoffproduktion mit Solarenergie ein Riesengeschäft. Ich brauche für Wasserstoffverbrennung ja nicht mal die heutige Motorentechnik gross ändern. BMW hat in den 90ern schon gezeigt das es gehen würde. Allein… Man müsste es halt wollen und tun.

Peter Mohrfeld
Reply to  Martin
5 Jahre zuvor

Wieso sollte man das tun? Anstatt den Strom für die verlustbehaftete Produktion von Wasserstoff zu verwenden, kann man es auch direkt in Batteriesysteme/Elektroautos reinladen.

A205 Fahrer
5 Jahre zuvor

Hahaha alle die hier die Brennstoffzelle feiern haben echt absolut keine Ahnung von dem was sie reden.

Avantgarde_azzurro
Reply to  A205 Fahrer
5 Jahre zuvor

Hallo,
dann erleuchte uns doch bitte und hilf uns, damit wir in Zukunft wissen, wovon wir sprechen. 🙂

Snoubort
Reply to  Avantgarde_azzurro
5 Jahre zuvor

Ein Nachteil bei der Brennstoffzelle – unabhängig von den Themen Erzeugung und Transport von Wasserstoff – liegt darin, dass es sich um eine zusätzliche „Generator“-Einheit handelt, d.h. das gesamte Antriebskonzept wieder erheblich „verkomplexisiert“ werden würde, mit mehr (mechanischen) Bauteilen.
Der Vorteil des Elektroantriebes (den es ja auch bei der Brennstoffzelle geben soll – den BMW Ansatz aus den 90ern mal Außen vor gelassen) liegt ja gerade in der technisch und mechanisch sehr einfachen Einheit – siehe auch der vollständige Bezug von ZF beim EQC.
Der eigentliche „Zweikampf“ der Technologien besteht also nicht auf der Antriebsseite, sondern auf der Frage, ob der Strom besser im Fahrzeug gelagert oder dort erzeugt werden kann / soll. Hier gehen die heutigen Einschätzungen offensichtlich davon aus, dass Weiterentwicklungen bei den Akkus (und bei der Beladung) – mit den dann erzielten Vorteilen eines geringeren mechanischen Aufwand und bessere Positionierungsmöglichkeiten – diese sich durchsetzen lassen werden. Vielleicht ja auch mit Unterstützung größerer Kollektorflächen auf dem Auto als „Range-Extender“.
Der selbe Punkt (Komplexität) ist für mich auch das Hauptargument gegen PlugIn Hybride (und den beim I3 nicht mehr bestellbaren Range-Extender)